Red Dead Redemption 2: Test zum bombastischen Open-World-Epos

Hüte machen Leute

Mit Red Dead Redemption 2 erlebt ihr aber nicht nur ein toll erzähltes Spielerlebnis, sondern höchstwahrscheinlich auch ein immersives Geschichtenerzählen. Gerade in Bezug auf die – scheinbar unnütze – Möglichkeit, sich die Kopfbedeckung eures Feindes als Trophäe mitzunehmen, unterstützt diese These. Ist es etwa nichts Besonderes, wenn ihr beispielsweise euren Freunden die Geschichte erzählt, wie ihr an einen „besonderen“ Hut gekommen seid? Vielleicht war es ein spezielles Duell, eventuell aber auch etwas völlig Profanes – letztendlich zählt nur die Story hinter dem Hut.

In ausgewählten Bekleidungsshops dürft ihr euch euer ganz persönliches Outfit zulegen, vorausgesetzt ihr habt das nötige Kleingeld parat. Das ist im Übrigen nicht nur oberflächliche Kosmetik, sondern hat tatsächlich einen spielerischen Hintergrund. Sobald ihr euch in kühleren Regionen aufhaltet, aber keine geeignete Kleidung tragt, fängt Arthur an zu frieren und verliert schneller seine Energie. Im Umkehrschluss solltet ihr nicht mit dickster Winterjacke in der prallen Sonne herumrennen, da euch ansonsten das gleiche Schicksal droht.

Aber nicht nur Kleider machen Leute, sondern auch das Aussehen – deshalb dürft ihr beispielsweise eure Gesichtsbehaarung beim Barbier nach Lust und Laune stutzen oder euch Pomade in das Haar schmieren, um etwas geschmeidiger auszusehen. Sofern ihr euch nicht regelmäßig um eure Haarpracht kümmert, wächst euch das Kraut nach einiger Zeit nach, sodass ihr wie ein ungepflegter Zottelbär durch die Gegend reitet.

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38 Kommentare Added

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  1. Ash2X 260210 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 05.11.2018 - 11:54 Uhr

    Dank der Steuerung würde ich persönlich auf jeden Fall 5-10% abziehen…es ist so penetrant das es mir jede noch so schöne Spielstunde kaputt macht weil irgendwas genau deshalb wieder nicht funktoniert was es soll.Die überzogen langen Reitwege zu den Missionen,in den Missionen und dann auch noch zurück erledigen den Rest.

    Eigentlich ein tolles Spiel aber mit so unglaublich nervigen Macken das man sich fragt warum das beim testen überhaupt nicht aufgefallen zu sein scheint.

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  2. KeksDoseAXB 47815 XP Hooligan Bezwinger | 12.11.2018 - 11:31 Uhr

    Vielleicht bin ich ja wirklich ein Controllerakrobat, keine Ahnung, aber ich kann die Kritik an der Steuerung nicht nachvollziehen. Hab da echt keine Probleme. Das Spiel verlangt halt mal ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, bei dem was man tut und wenn ich mit gezogener Waffe auf einen NPC ziele, wenn ich ihn ansprechen will, dann muss ich mich auch nicht wundern, wenn er das nicht gut annimmt und gegebenenfalls auch zur Waffe greift. Für Bedienungsfehler das Game abstrafen…ja ja, so einfach kann man’s sich auch machen.

    Die einzigen Kritikpunkte, die ich habe, sind das Zeugen/Kopfgeldsystem, dass viel zu sensibel ist.
    Das Prügeleien immer mit dem Tod des Gegners enden. Warum kann der nicht einfach bewusstlos sein? Aber nein, man kriegt nach einer zünftigen Saloonrauferei erstmal eine Mordanklage. Das ist Mist!
    Die linearen Missionen, die so gut wie keine Eigeninitiative erlauben. Alles strikt nach vorgabe, für den letzten Deppen vorgekaut, damit man in den Missionen auch ja nicht mehr denken muss. Das hat.mich schon in GTA5 angekotzt und hier hat sich Rockstar null l weiterentwickelt.

    Ansonsten ist alles nur fantastisch in dem Spiel…auch die Steuerung!!! Jedenfalls für mich.?

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