Activision Blizzard: Dritte Partei spricht sich gegenüber CMA für Übernahme aus

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Image: Activision Blizzard / Depositphotos

Die Bedenken der CMA zur Fusionierung von Activision Blizzard und Microsoft wurde von einer dritten Partei ausgeräumt.

Die Competition and Markets Authority (CMA) hat ein Dokument veröffentlicht. Darin nimmt eine nicht genannte dritte Partei aus der Spieleindustrie Stellung zu den Bedenken, die die CMA Mitte Oktober veröffentlicht hatte, und spricht sich für die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft aus.

In der Stellungnahme sagt die dritte Partei unter anderem, ein verstärkter Wettbewerb fördere die Innovation und bedeute eine bessere Qualität der Inhalte für die Verbraucher.

Und während Microsoft Innovationen mit Diensten wie den Xbox Game Pass und Cloud-Gaming vorantreibe, fehle es Sony vorwiegend als Hersteller von Hardware offenbar am nötigen Blick, in welche Richtung sich die Branche entwickeln wird.

„Wir glauben, dass Microsoft versucht, Innovation zu propagieren und die Entwicklung hin zu Abonnementdiensten und Cloud-Gaming zu unterstützen – es ist nicht überraschend, dass ein Technologieunternehmen erkennt, in welche Richtung die Reise geht. Im Gegensatz dazu hat es den Anschein, dass Sony diese Transaktion durch die Brille eines Hardware-Unternehmens betrachtet und nicht die zukünftige Entwicklung der Branche im Blick hat.“

Man ist weiterhin der Ansicht, es gibt keine Beweise dafür, dass Sony oder andere Mitbewerber keine Chance hätten, auf dem Abonnement- oder Cloud-Spiele-Markt mithalten zu können.

„Es gibt keine Beweise dafür, dass dieses Geschäft Sony oder einen anderen Konkurrenten daran hindern würde, auf dem Markt für Abonnement- oder Cloud-Spiele mitzuhalten. Die Markteintrittsbarrieren sind niedrig, der Markt ist außerordentlich dynamisch und neuer Wettbewerb kann durch Innovation und originelle Inhalte entstehen – all das wäre positiv für die Verbraucher.“

In den abschließenden Worten wird die Frage gestellt, ob diese Transaktion zu höheren Preisen, weniger Auswahl oder schlechterer Qualität für die Verbraucher führen wird. Die dritte Partei glaubt, dass die Antwort eindeutig Nein lautet.

Und sie sagt außerdem: „Es handelt sich um eine Transaktion, deren Schwerpunkt auf Gemeinschaft, Zusammenarbeit und Verbindung liegt und die von Natur aus positiv für die Verbraucher ist. Es liegt auf der Hand, dass sie eine größere Auswahl zu niedrigeren Kosten ohne Qualitätseinbußen für die Verbraucher mit sich bringt und gleichzeitig den Wettbewerb und die Innovation auf dem Markt für digitale Spiele bewahrt.“

Das vollständige, zehnseitige Dokument mit weiteren Ansichten der dritten Partei kann hier eingesehen werden.

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120 Kommentare Added

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  1. JohnWick 31925 XP Bobby Car Bewunderer | 12.12.2022 - 22:17 Uhr

    Und noch mehr Gegenwind für Sony.
    Langsam sollte das Sony zu denken geben.
    Und von Jim Crying ist auch schon seit Tagen nichts mehr gemeldet worden.
    Ich hoffe das noch mehr Branchen Größen sich zu Wort melden werden. Damit entkräften sie Sonys Vorwürfe und zeigen das Sony gerade dabei ist , es sich mit der gesamten Branche zu verscherzen.

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  2. Ranzeweih 115130 XP Scorpio King Rang 3 | 12.12.2022 - 22:44 Uhr

    So langsam dürfte auch Sony dämmern, daß es keine gute Idee war, jegliches entgegen kommen seitens MS permanent abzulehnen, um evtl am Ende mit leeren Händen dazustehen.

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  3. FoXD3vilSwiLd 48860 XP Hooligan Bezwinger | 12.12.2022 - 23:33 Uhr

    Gibt genug größenwahnsinnige, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben, denke ich. Vll ergeht es Sony dann auch mal so.

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  4. Ash2X 260230 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 14.12.2022 - 00:32 Uhr

    Am Ende steht Sony als Marktführer nichts im Weg mit etwas besseren um die Ecke zu kommen.
    Und nicht nur Nachfolger und Remakes machen und VR Headsets die eh nur für eine kleine Zielgruppe gibt.

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