Aliens Colonial Marines sorgt wieder für negative Schlagzeilen, diesmal aber im positiven Sinne. Ein User namens „subpardave“ hat eine ausführliche Beschwerde bei der Advertising Standards Agency (kurz ASA) in England eingereicht. Dabei heißt es, dass er seine Beschwerde auf der Grundlage der absurden Unterschiede zwischen „Gameplay Videos“ bzw. „Walkthrough Videos“ – die häufig verwendet wurden, um das Spiel zu bewerben – und dem eigentlichen Spiel aufgebaut hat.
„Mein Ziele waren nicht irgendwelche Geldbußen oder Schadensersatzanforderungen!“
„SEGA und Gearbox Software äußerten sich eindeutig zum Vorfall, sie sagten nämlich gar nichts und hofften, dass das Schweigen das Chaos schnell beseitigt. Die zahlende Kundschaft wurde dabei getäuscht und im Stich gelassen“, heißt es unter anderem.
„Die Spielebranche muss – wie jede andere Branche auch – zur Rechenschaft gezogen werden. Eine eklatante Täuschung am Verbraucher ist dieses Mauern und Stillschweigen der Verantwortlichen. Keine Reaktionen auf die weltweite Kritik und dann liefern sie ein schäbiges Produkt aus, dass vorher mit riesigem Tamtam beworben wurde!“
„Sie haben als ASA nur wenig Macht gegen so ein Vorgehen. Aber negative Presse hat Macht!“
Aber siehe da, die ASA war gar nicht so machtlos und kontaktierte umgehend SEGA Europa, um den Sachverhalt zu klären, was aus diesem Schreiben hervorgeht. Dabei erklärte SEGA, dass das Videomaterial auf der Spiel-Engine entstanden sei. Außerdem erkannte SEGA den Einwand an und wird bei allen Videos auf den eigenen Websites und auf YouTube einen neuen Online-Disclaimer einrichten, der einen Haftungsausschluss anfügt, der besagt, dass das gezeigte Video nicht das fertige Produkt darstellt.
Ob das jetzt unbedingt die Täuschung aus dem Weg räumt sei dahin gestellt, dennoch zeigt dieses Vorgehen, dass Gamer nicht machtlos sind und selbst Einwände bei der Verbraucherzentrale von Publishern ernst genommen werden.
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Für mich würde das lange nichts ändern, dass sie ihre Videos jetzt als Demo markieren. Eigentlich hab ich mich auf Aliens in 2013 am meisten gefreut, aber ich hab gerade mal ein paar Runden MP und die erste Mission der Kampagne gezockt, weil ich es mir einfach nicht antun konnte. Wenigstens konnte ich noch eine sinnvolle Verwendung für das Spiel finden… hab es in der 9,99-Aktion von Gamestop gegen Bioshock Infinite eingetauscht 😉 Die Collectors Edition-Inhalte stehen natürlich noch bei mir rum. Die Figur war ja wenigstens noch ganz hübsch im Gegensatz zum Rest des Spiels.
Wenn ich mir die News zu dem Spiel so anschaue, ist es doch echt gut das ich mir das Spiel damals nicht gekauft hab.
Alles was ich zu dem Spiel gelesen und gehört hab war negativ.
Es ist wahrscheinlich ein guter Anwärter für die größte Enttäuschung 2013. ^^
Gut das ich nie was damit anfangen konnte. 😀
Somit wurde ich auch nie enttäuscht.
Irgendwie war mir schon klar dass das Spiel nicht so wird wie sie es angepriesen haben, ich bin froh das ich garnicht erst daran gedacht habe es mir zu holen, vielleicht haben sie jetzt mal daraus gelernt und machen nicht nochmal solche fehler wie bei diesem Spiel. 😉
Mit sowas hatte ich nicht gerechnet, aber scheint ja berechtigt zu sein
Wegen sowas wünsche ich mir wirklich zu jedem Spiel eine Demo, damit die Spieler wirklich sehen, was auf sie zukommt. Die Entwickler sollten aber gleichermaßen nur Videos rausbringen, in denen echte Spielszenen gezeigt werden, wie sie die Spieler auch im Endprodukt erhalten.
Naja..ich warte generell auf Testberichte bevor ich ein Game kaufe.
Hätten das viele andere auch getan in diesem Falle, dann wären sie nicht enttäuscht worden.
gut das das spiel mich bisher nicht interessiert hat, also ist das eine gute entscheidung gewesen
Vielleicht sollte Sega in die Youtube Videos einblenden das die gezeigten Bilder wesentlich hochwertiger sind als das fertige Produkt.
Gut zu hören ist aber ne Ausnahme sowas. Fände es aber toll wenn da ne straffe fällig wäre so nehmen sich andere Entwickler evtl mehr in acht und denke zwei mal drüber nach was sie uns erzählen bevor wir es verkauft bekommen.