Über die turbulente Entwicklung von Dying Light 2 haben wir bereits im vergangenen Jahr mehrfach berichtet.
Schon 2020 soll es beim polnischen Entwickler Techland chaotisch zugegangen sein und man trennte sich von Narrative Designer Chris Avellone.
Einem Artikel der Seite The Gamer zufolge, der sich auf die Aussagen von zehn (ehemaligen) Mitarbeitern stützt, sind die Zustände beim Entwickler düster.
Das Studio sei geprägt von „autokratischem Management, schlechter Planung und einer giftigen Arbeitskultur“, so der Artikel.
Unter anderem haben mehrere Mitarbeiter von der Geschichte eines Künstlers erzählt, der seine Arbeit dem Management vorlegte und als Feedback „pedalski“ erhielt, was so viel heißt wie „zu schwul“.
CEO Pawel Marchewka weiß um diesen Vorfall und sagte, dass solche Aussagen in einem eingeschworenen Team zwar vorstellbar seien. Es entspreche aber nicht den Standards des Studios und man wolle seine Kommunikationsstandards verbessern. Unter anderen sind Schulungen für dieses Jahr geplant.
Es ist schwierig den Artikel zusammenzufassen. Doch zeichnet sich ab, dass die Führungsebene um Marchewka für das schlechte Klima verantwortlich sei. Dass Marchewka’s Frau auch noch den Bereich Human Ressources leitet, also für das Personalwesen zuständig ist, scheint dabei nicht hilfreich zu sein.
So haben es in der Vergangenheit wohl nicht viele hochkarätige Mitarbeiter bei Techland lange ausgehalten. Es soll Konflikte mit der Führungsetage gegeben haben. Sie sollen von Prozessen herausdrängt und isoliert worden sein, was schließlich in Kündigungen endete.
Beispielsweise wurde der ehemalige Ubisoft Game Director Marc Albinet eingestellt, um die Designvorgänge bei Techland komplett umzustrukturieren. Dem Veteranen mit über 30 Jahren Erfahrung sei es aber nicht möglich gewesen, die Führungsebene zu überzeugen und stieß offenbar auf taube Ohren.
Offenbar ist man bei Techland immun gegen Vorschläge und Änderungen, die gegen die Agenda des Vorstands sind.
Und wie steht es um Dying Light 2?
Eine der Quellen sagte, Techland wisse selbst nicht, wie das finale Spiel aussehen werde oder wie die Story ist. Es ändert sich so viel daran und Leute kündigen oder werden entlassen.
Den ganzen, sehr ausführlichen Artikel könnt ihr auf The Gamer nachlesen.
Schade aber der Release von Dying light rückt damit wohl in weite Ferne
Das hört sich ja gar nicht gut an.
Dass Führungskräfte immer gleich so abheben müssen und nicht kapieren, dass nur zufriedene Mitarbeiter gute Leistung erbringen verstehe ich nicht.
Zumal es kompetente Entwickler ja auch nicht wie Sand am Meer gibt.
die heben nicht später ab .. sondern die sind schon vorher solche Macho-Alpha-Arschlöscher.
Liebe & nette Typen werden eben nicht Chef von solch Firmen.
Die Existenz von solchen Figuren ist nicht die Ursache, sondern im Gegenteil, Auswirkung einer systemischen Struktur. Der Kapitalismus als solcher selbst selektiert diese Art Mensch nach vorne bzw oben.
Naja so einfach ist es dann doch nicht.
Es gibt tatsächlich auch gute Chefs denen ihre Mitarbeiter wichtig sind und die diese auch zu schätzen wissen.
Auch in der Gamingbranche.
Ja stimmt.. war vielleicht etwas verallgemeinert. Es gibt natürlich auch einige (leider zu wenige) nette Chefs.
Das mit Abstand größte Wunschspiel von mir.
Hoffentlich wird es nicht eingestampft oder so…
schade das zu hören naja leider kein Einzelfall
Die Mitarbeiter sollen wohl in echte Zombies hineinversetzt werden. 😂
uhh der war gut 😉
Man ich habe mich echt schon auf das Game gefreut 🙁
Wenn sich Berichte wie diese über ein Studio häufen, muss ja leider etwas dran sein … Schade, denn auf Dying Light 2 warte ich eigentlich gespannt …
Wenn man das hier liest, hat man schon gar keine Lust mehr auf den kompletten Artikel – da ist die Laune ja schon im Keller.
Oh nein, das hört sich nicht gut an… Mal sehen wie das SPiel am Ende aussehen wird… schade schade
Eigentlich warte ich auf das Spiel. Aber irgendwie sind solche Meldungen nicht wirklich Mut machend nach der bisherigen Odyssee, die Dying Light 2 bisher erlebt hat…