Electronic Arts: Computer- und Videospiele im wissenschaftlichen Diskurs

Mit der Wirkung von Computer- und Videospielen beschäftigen sich die Teilnehmer der Tagung „Clash of Realities“ an der Fachhochschule Köln. Vom 5. bis 7. März 2008 findet dort die 2nd International Computer Game Conference statt. Mehr als 250…

Mit der Wirkung von Computer- und Videospielen beschäftigen sich die Teilnehmer der Tagung „Clash of Realities“ an der Fachhochschule Köln. Vom 5. bis 7. März 2008 findet dort die 2nd International Computer Game Conference statt. Mehr als 250 Teilnehmer aus Deutschland und Europa haben sich bereits angemeldet. Die hohe Zahl zeigt das starke Interesse an einem Kongress dieser Art. Nach dem großen Erfolg der Premiere im Frühjahr 2006 richten die Fachhochschule Köln und Electronic Arts erneut gemeinsam die Konferenz aus.

„Computerspiele sind heute ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung, genau wie Fernsehen oder Musik auch“, erklärt Tagungsleiter Prof. Dr. Winfred Kaminski von der Fachhochschule Köln.

„Daher ist es wichtig, dass die Forschungsgemeinschaft, die sich mit interaktiver Unterhaltungssoftware beschäftigt, ihre Erfahrungen interdisziplinär austauschen kann. Bei der zweiten Auflage des ‚Clash of Realities‘ bekommen die Experten genau diese Möglichkeit.“

Thomas Zeitner, Geschäftsführer von Electronic Arts Deutschland, dazu: „Als Vertreter des weltweit führenden Unternehmens auf dem Gebiet der interaktiven Unterhaltungssoftware bin ich sehr darauf gespannt, welche neuen Erkenntnisse die Wissenschaft zur Wirkung der Spiele gefunden hat.“ Zeitner weiter: „Die Premiere der Konferenz im Jahr 2006 hat gezeigt, wie sinnvoll es ist, das Thema Computerspiele aus einer wissenschaftlichen Sichtweise anzugehen.“

Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Psychologie, Medizin, Soziologie und Pädagogik präsentieren in Köln ihre Forschungsergebnisse. Im Vergleich zur ersten Konferenz 2006 konnte der Anteil an internationalen Referenten gesteigert werden. Zu den Gästen gehört beispielsweise der bekannte Spieltheoretiker Jesper Juul vom Massachusetts Institute of Technology, der auch den Eröffnungsvortrag „Video Games: The most Emotional of all Media“ hält. Der US-amerikanische Linguist und Autor James Pau Gee (Arizona State University) wird zum Thema „Learning, Design, and Society: Games and Beyond“ referieren.

Zum Auftakt der Konferenz am 5. März spricht Moderatorin Conny Czymoch mit Peter Kloeppel (Chefredakteur RTL Television) über aktuelle mediale Entwicklungen. In der darauf folgenden Podiumsdiskussion „Spielt die Gesellschaft mit Spielen oder die Spiele mit der Gesellschaft?“ erörtern Thomas Krüger (Bundeszentrale für politische Bildung), Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat), Ulrich Krapp (1Live) sowie Tagungsleiter Prof. Dr. Winfred Kaminski den Einfluss von Spielen auf den Alltag.

Die Teilnahme am „Clash of Realities“ ist kostenlos. Interessierte melden sich im Internet unter www.fh-koeln.de/clash-of-realities an.

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1 Kommentar Added

  1. RaGe Colt Xx | 22.02.2008 - 13:11 Uhr

    Ich finde es wird Zeit für wissenschaftliche Beweise! So werden auch voreingenommene ältere Menschen vllt. mal überzeugt. Vor allem konservative Politiker aus Bayern, die ja wohl jedem noch bekannt sind!!!

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