Electronic Arts: Free-to-play ist alles andere als kostenlos

Free-to-play scheint immer mehr in Mode zu kommen und die großen Unternehmen im Videospielsektor machen sich natürlich Gedanken, inwiefern dies in ihre Geschäftsstrategie eingebunden werden könnte. Eines dieser Unternehmen ist EA, die…

Free-to-play scheint immer mehr in Mode zu kommen und die großen Unternehmen im Videospielsektor machen sich natürlich Gedanken, inwiefern dies in ihre Geschäftsstrategie eingebunden werden könnte. Eines dieser Unternehmen ist EA, die sich extrem um diese neue Art des Spielens bemühen. CEO John Riccitiello erklärte in einem Interview, was wir doch eigentlich schon alle wissen: Free-to-play ist alles, nur nicht kostenlos.

In einem Interview zu den stetig fallenden Geschäftszahlen, die EA seit Monaten plagen, sagte Riccitiello, dass EA den Umsatz mit Free-to-play um ein Vielfaches steigern möchte.

„Dort sind so viele Möglichkeiten begraben“, erklärte er den Zukunftsplan des Publishers. „Und übrigens, Free-to-play ist alles, nur nicht kostenlos. Wir besitzen eine Menge Spiele, die frei spielbar sind und dennoch geben die Nutzer zehn, zwanzig, dreißig Dollar im Monat dafür aus.“

„Im Grunde ist nur der Spielbeginn kostenlos, aber wenn du in die Materie eintauchst, musst du für verschiedene Sachen bezahlen“, verriet er und spricht damit auch die nahezu unendlichen Möglichkeiten an, mit denen die Unternehmen viel Geld verdienen können.

Er nahm das Online-Rollenspiel Star Wars: The Old Republic als Beispiel, um ein mögliches Geschäftsmodell näher zu beschreiben: „Unserer Meinung nach, haben wir mit diesem Titel ein großartiges Produkt, doch diese Monats-Abonnements sind in der Welt von Free-to-play Spielen nur noch schwer durchzusetzen. Wir kündigten Angang Juli also an, dass die ersten Levels von SWTOR für alle Spieler kostenlos sein werden. Der große Vorteil an Star Wars Produkten ist allerdings, dass wenn wir so etwas anbieten, die Leute es auch wirklich mögen.“

„Der Schlüsselfaktor für uns wird der nächste Konsolenzyklus sein, bei dem sich entscheiden wird, ob dieses Geschäftsmodell auch wirklich Zukunft hat“, schloss er das Interview und deutete damit auf die Kunden, die über den Triumph oder den tiefen Fall von Free-to-Play Titeln entscheiden werden.

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8 Kommentare Added

  1. GestirnLive2 0 XP Neuling | 20.07.2012 - 15:07 Uhr

    Danke – das bestätigt meinen "es geht nur um die Kohle"-Eindruck von EA.

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  2. Zamiel13 | 20.07.2012 - 15:14 Uhr

    Ist ja nicht gerade intelligent der Typ. Verrät einfach ma so, dass es ne bessere Möglichkeit gibt die Kunden abzuzocken und was dieser Mistladen EA vor hat.
    Anstatt also einmalig 60€ + DLC's auszugeben, soll man monatlich mal schnell 20€ ausgeben.
    Wieso werden Spieler immer mehr vergrault? Das macht langsam echt keinen Spaß mehr, wer soll denn den Mist noch bezahlen können? Langsam aber sicher wirds eher ein Luxus-Hobby

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  3. L1nkXIII 0 XP Neuling | 20.07.2012 - 15:49 Uhr

    So langsam nervt es mit diesen Free-to-Play Titeln -.-

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  4. Ecke Ecke 0 XP Neuling | 20.07.2012 - 16:13 Uhr

    Free to Play ist eigtl eine ganz gefährliche Sache. Insbesondere Onlinespiele sind teilweise schon so ausgelegt, dass Menschen süchtig werden. Krasse Beispiele sind diverse Todesfälle in den letzten Jahren. Manche Leute geben Unsummen an Geld für eher unterdurchschnittliche Browsergames aus. Vorteil bei Free to Play ist eben, dass insbesondere die "Suchtis" regelmäßig Kohle blechen, statt einmalig ein Spiel zu kaufen und durch den kostenlosen Einstieg neue potenzielle Opfer gewonnen werden können, die ansonsten durch Abos abgeschreckt würden.

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  5. Marcello White 0 XP Neuling | 20.07.2012 - 18:21 Uhr

    OMG ich höre nur noch Geld wie schon erwähnt worden ist bald wird das auch Luxus sein … Hab schon so kein Geld mehr 🙁

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  6. SHADOW KANKURO 0 XP Neuling | 21.07.2012 - 01:35 Uhr

    Der weise Entwickler EA anylisiert und wirft Fakten auf den Tisch :p
    Wie man es von EA gewohnt ist … hahahaha

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  7. Generalpmtt 0 XP Neuling | 21.07.2012 - 09:13 Uhr

    Weis nicht, ich finde man sollte einen guten ausgleich zwischen Free two Play und Vollpreisspielen finden und beides entwickeln. Beides hat seine Vorteile und Nachteile.

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  8. Mafiakoch VEZO 0 XP Neuling | 21.07.2012 - 10:02 Uhr

    Ja klar, f*ckt euch doch EA. In Mass effect 3 Multiplayer kann man auch ingame items mit echten Geld bezahlen,und das ist nicht free to play.
    Dazu kommen auch die teuren schlechten add ons, aber wir Hardcore Gamer tun uns damit schwer irgendwie dagegen zu unternehmen.
    Da finde ich Casual Gamer schlauer als wir!

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