Assassin’s Creed Odyssey: Test zum Assassinen Abenteuer im antiken Griechenland

Entscheidungen, Entscheidungen

Puristen wird der Endeckermodus nicht weit genug gehen, weil im Kompass-HUD am oberen Bildschirmrand immer noch Fragezeichen mit unentdeckten Orten kreisen, ihr also weiterhin mit der Nase drauf gestoßen werdet, dass eine neue Begebenheit vor euch liegt.

Wem das alles zu viel Freiheit für eine große, offene Welt ist und wer mehr Führung benötigt, darf natürlich zum klassischen Modus zurückkehren und sich die jeweiligen Queststationen direkt anzeigen lassen. Apropos Quests: Assassin’s Creed Odyssey führt erstmals Entscheidungen in sein Quest- und Dialogsystem ein.

Ihr wählt nun in einigen Aufgaben selbst, wie ihr eine Mission beendet, müsst allerdings auch mit den Konsequenzen leben. So erreicht ihr beispielsweise ein Dorf, welches von Priestern aufgrund einer Epidemie niedergebrannt wird. Eine Familie samt Kindern soll gerade hingerichtet werden, als ihr einschreitet.

Die Familie fleht euch an, sie zu retten, weil sie nicht schlimm erkrankt seien. Die Priester hingegen bitten euch, euch herauszuhalten, damit der Tod der Bewohner die Plage direkt mit auslöscht. Ihr entscheidet: Glaubt ihr den Priestern und opfert die Familie oder rettet ihr Eltern samt Kinder und lasst die Priester bluten?

Eure Entscheidungen haben tatsächlich Einfluss auf das Spielgeschehen, die Konsequenzen begegnen euch im Laufe eurer Reise entweder als überbrachte Nachrichten oder in Form von Storybestandteilen. Manche Wahl kann dazu führen, dass ihr euch zukünftige Quests vereinfacht oder sogar erschwert.

Einige Entscheidung ist sogar so groß, dass sie die Story um Alexios und Kassandra maßgeblich beeinflussen. Insgesamt gibt es neun verschiedenen Enden, die durch euren Handlungen geformt werden. Das gilt nicht nur für eure Taten in den Missionen selbst, sondern auch für die Dialoge mit anderen Charakteren.

Ihr habt die Wahl, ob ihr lieber direkt und grob oder einfühlsam und verständnisvoll mit den Bewohnern der griechischen Welt umspringt. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Assassin’s Creed Serie den Wandel zum waschechten Rollenspiel mehr und mehr vollzieht.

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