Assassin’s Creed Revelations: Der Abschluss der Ezio Trilogie in Konstantinopel im ausführlichen XXL Test

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Assassins Creed trifft Tower Defence

Im Bezug auf die Steuerung ist alles beim Alten geblieben. Ihr steuert Ezio, Desmond und Altair noch immer mittels dem linken Analogstick durch die Spielwelt. Mit gedrückter A-Taste legt eure Spielfigur einen schnellen Gang ein und klettert an Vorsprüngen und Hausfassaden entlang. Haltet ihr den rechten Trigger gedrückt, sprintet euer Charakter nach vorn. Gekämpft wird wie gehabt mit der X-Taste, wobei mehrere Schläge hintereinander einen tödlichen Angriff verursachen. Haltet ihr bei einer Attacke eures Gegner RT und X gedrückt, so führt ihr einen Konter aus, welcher mit dem Ableben eures Widersachers endet.

Neu hinzugekommen ist in Revelations die sogenannte Hakenklinge. Mit dieser Verlängerung eures Arms ist es möglich, längere Sprünge durchzuführen und euch mit der B-Taste gerade noch so an einem Vorsprung einzuhaken. Zudem überwindet Ezio Kletterpassagen schneller, indem er den Haken bei einem Sprung an höheren Vorsprüngen einrasten lassen und diese somit schneller überwinden kann. Auch im Kampf ist die erweiterte Klinge ein zuverlässiger Begleiter. Lauft ihr auf einen Gegner zu, so könnt ihr mit gedrücktem B-Button einen Hakenwurf ausführen und euch über den Gegner hinweg abrollen. Dies ist besonders von Vorteil, wenn sich euch bei einer Flucht Soldaten in den Weg stellen und ihr auf einen Kampf verzichten wollt.

Dank der Nähe zu Asien haben sich eure arabischen Assassinenbrüder in der Kunst des Bombenbastelns weitergebildet. Auch Ezio darf von diesem Wissen profitieren und sich in Revelations zum ersten Mal Sprengsätze ins Arsenal hinterlegen. In Konstantinopel findet ihr unterschiedliche Hülsentypen, Pulverformen und Ingredienzien, mit denen sich spezielle Bomben für unterschiedliche Situationen erschaffen lassen. So könnt ihr beispielsweise Knallkörper schaffen, die alle Menschen in der Umgebung aufschrecken und in Alarm versetzen, oder Rauch absondern und somit nur jene anlocken, die den Rauch auch sehen. Taktisch lassen sich die Sprengsätze somit gut einsetzen, um Wachen von ihren Posten zu vertreiben oder sich versteckende Feinde neugierig zu machen. Natürlich ist auch für Freunde der härteren Gangart mit explodierenden Schrapnellgeschossen gesorgt.

Etwas Neues haben sich die Entwickler von Ubisoft ebenfalls bei der Verteidigung eurer Assassinenfestungen einfallen lassen. Euren Unterschlupf müsst ihr nämlich nun nicht mehr selbst, sondern in einer Art Tower Defence Variation behaupten. Zahlreiche Wellen von Templern gilt es, mit Hilfe von Moralpunkten fernzuhalten. Für die Moral lassen sich Assassinen auf den Dächern zur Festung hin platzieren. Assassinenführer bringen euch mehr Moralpunkte und schalten zudem zusätzliche Dächer frei. Zudem könnt ihr Straßensperren errichten und diese stufenweise ausbauen. Sobald eine Welle anrollte, versuchen eure Brüder die Straße sauber zu halten. Bricht eine der Templerwellen durch eure Verteidigung, ist die Festung gefallen. Dieser neue Modus ist zwar zu Anfang gewöhnungsbedürftig, bringt aber ordentlich Abwechslung in das im Großen und Ganzen gleich gebliebene Gameplay.

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