Battlefield Bad Company: Battlefield Bad Company Review

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Unglückliche KI
Die Charaktere passen in Bad Company recht gut zusammen, sicherlich ist es nicht das erste Mal, dass wir derbe Typen mit lustigen Sprüchen auf den Lippen begegnet sind, aber DICE hat hier mit viel Sinn und Liebe zum Detail eines der besten Teams zusammen gestellt. Das Ganze wirkt nicht so aufgesetzt und die stimmige deutsche Synchronisation kommt den Originalstimmen recht nah. Neben etlichen Diskussionen, belustigen uns die Jungs auch immer wieder wenn wir einmal inne halten, um Details für den Test zu notieren, manchmal wippen sie nur hin und her, manchmal schreien sie uns an, dass wir alles nur verzögern und in einer Zwischensequenz sehen wir Sweetwater und Haggerd im Hintergrund Schnick, Schnack, Schnuck spielen. Auch im Kampf laufen sie fleißig mit hin und her, gehen schon mal hinter Felsen in Deckung und rufen uns Kommandos zu, das ein oder andere Mal erwischt man das Team aber auch schon mal dabei, wie es sich offensichtlich dazu entschlossen hat, permanent Selbstmord zu begehen.

Steht ja nirgends das Plündern verboten ist.

Doch in der Genfer Konvention.

Und sind wir hier in Genf? Gutes Argument!

Das äußert sich dann beispielsweise so: Wir dringen in eine kleine Häusergruppe ein, um stationäre Geschütze auszuschalten, während wir uns gerade die etwa 100 Gesundheitsspritze in die Brust jagen und sich meine anderen beiden Kollegen wegen dem wirklich schweren Beschuss aus drei Richtungen hinter einer Maier kauern, steht Sweetwater, das MG locker in der Hand auf einer Kreuzung und guckt ein wenig in der Gegend rum. Ob er denkt wir kommen alleine klar? Wir wissen es nicht. Ein weiteres Szenario, das man häufiger erleben kann sind Dinge wie das eure Teamkameraden und der Feind sich direkt gegenüber stehen. Wir draußen vor dem Haus, der feindliche Soldat drinnen im Haus. Fröhlich schießen nun beide Parteien durch das Fenster, beide werden getroffen und jeder zuckt mal zusammen, als ein Schuss mit der Ak47 aus einem Meter weh tun könnte. Macht nichts, wir nehmen die Sache in die Hand und klären das mit ein, zwei Salven kurz ab. Das ist jetzt nicht wirklich über zu bewerten, denn die meiste Zeit seid ihr absolut mit euch selber beschäftigt, kämpfen, rennen, schießen, ducken, wo ist Munition und eine Adrenalinspritze müssen wir auch noch setzen. Das soll heißen, dass es im Gameplay selber kaum zum Tragen kommt, eure Kameraden bleiben nur etwas blass zurück und sind keine wirkliche Hilfe wie beispielsweise in Rainbow Six. Befehle könnt ihr als Neuling so und so nicht geben und so dient die Truppe eher der Erheiterung und der Stimmung des Spieles. Hier wäre der Punkt gewesen, wo man bei DICE mit einem Koop-Modus wieder enorm viele Punkte hätte sammeln können. Wir wollen uns nicht zu viel beschweren, die Jungs schauen klasse aus, sind sehr gut animiert, geben super Sprüche von sich und tragen die gesamte Geschichte fortlaufend voran. Dass sie dann nicht auch noch die hellsten sind, verzeiht man schnell.

Die gegnerische KI verhält sich grundsätzlich gut, sie beginnt mit dem Beschuss relativ früh und so ist es häufig an euch das Feuer zu erwidern, anstatt es zu eröffnen. Zwar gib es auch hier und da mal Situationen wo man sich fragt warum der Gegner jetzt auf einen zu läuft, aber in vielen anderen Fällen werdet ihr von zwei Seiten gleichzeitig beschossen und die Gegner halten sich ziemlich hinter Sandsäcken und Stellungen verschanzt, anstatt dumm herum zu stehen. Von uns an dieser Stelle mit einem positiven Gut bewertet.

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