Blades of Time: Konkurrenz für Lara Croft?

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Kommentator inklusive

Das Spielgeschehen läuft insgesamt flüssig ab. Egal ob ihr euch durch meterhohe Ruinen oder Lavalandschaften bewegt, gegen mutiert wirkende Pflanzen oder gigantische Abscheulichkeiten antretet, grafisch hat Blades of Time einiges an Abwechslung zu bieten. Zwar wurden die einzelnen Abschnitte Dragonlands ansehnlich und lebendig gestaltet, offenbaren beim genaueren Hinsehen jedoch kantige Objekte und unsaubere Texturen. Die Animationen der Charaktere wirken zusätzlich recht hölzern.

Schlimm wird es allerdings erst bei der Sprachausgabe. Nicht nur, dass die Stimmen der Figuren unterirdisch synchronisiert wurden, eure Heldin scheint auch ein kleines psychisches Problem zu haben. Sie führt nämlich ununterbrochen Selbstgespräche und meint jede Situation kommentieren zu müssen. Stellenweise kommt ihr euch so vor, als würden euch die Entwickler für minderbemittelt halten. Befindet ihr euch beispielsweise im Inneren eines Vulkans, ist von Ayumi ein „Oh nein! Lava!“ zu hören. Damit war an solch einem Ort natürlich überhaupt nicht zu rechnen. Erspäht ihr vor euch schwebende Kreaturen, gibt sie euch mit „Mh, ob ich darauf schießen soll?“ die Richtung vor. Die penetrante Stimme der Abenteuerin nervt schon nach wenigen Minuten, sodass ihr für jeden Moment der Stille dankbar sein werdet. Musikalisch bietet der Titel Durchschnittskost. Die orchestralisch angehauchten Klänge fallen weder positiv noch negativ auf.

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