Destiny: Kommt hier die heiß erwartete Shooter-Revolution?

Der Tod ist erst der Anfang

Hier steht ihr nun, von einem Geist als Hüter von den Toten wiedererweckt, und dürft euch für einen von drei Klassen im MMO-Shooter Destiny entscheiden. Der Titan ist eine gepanzerte Kriegsmaschine, die mit ihren Fäusten ganze Scharen von Gegnern auslöscht und einen Schild aus Licht formen kann. Der Warlock ist ein arkaner Krieger, der eure Feinde mit Blitzen malträtiert und die eigenen Fähigkeiten für kurze Zeit boosten kann. Und da wäre noch der Jäger, ein geschickter Kämpfer aus dem Grenzland, der eine goldene Pistole herbeirufen kann und meisterhaft die Klinge führt.

Bis auf diese Spezialattribute unterscheiden sich die Klassen jedoch kaum voneinander. Denn Destiny ist primär ein Shooter und kein klassisches Rollenspiel. Da ihr euren Feinden also primär durch Feuerkraft zusetzt, fallen die unterschiedlichen Fähigkeiten der Klassen wenig ins Gewicht. Das bekommt ihr auch bei der Erstellung eures Charakters zu spüren. Bis auf eine Handvoll vorgefertigter Gesichter für Männlein und Weiblein, ein paar schicke Frisuren und Malereien fürs Gesicht stehen euch nicht viele Merkmale zur Individualisierung zur Verfügung. Schade für Hipster und Bartfetischisten: Auf Gesichtsbehaarungen müsst ihr komplett verzichten.

Mit Vorgeplänkel hält sich Destiny nicht auf. Prompt wiederbelebt werdet ihr in den Ruinen einer russischen Raketenanlage in die ersten Feuergefechte mit den sogenannten „Gefallenen“ verwickelt. Und hier offenbaren sich die ersten Schwächen des Titels. Denn die Geschichte in Destiny ist zwar in Grundzügen vorhanden, auf wirkliches Storytelling müsst ihr jedoch verzichten. Wer sind die Gefallenen? Wo kommen sie her? Warum beuten sie die Erde aus?

All diese Infos müsst ihr euch selbst aneignen, indem ihr im Spielverlauf Grimoire-Karten freischaltet. Diese dürft ihr euch umständlich auf Bungie.net oder in der Companion-App zu Gemüte führen. Wieso genau ihr welchen Ort aufsucht wird euch zwar in ein paar Sätzen erklärt, im Kontext der Hauptgeschichte bleiben eure Ziele jedoch oft schleierhaft. Und so werdet ihr euch bereits nach den ersten Schießeinlagen fragen, warum ihr nochmal genau diesen Punkt der Karte aufsuchen solltet und was dies genau mit der Rettung der Menschheit zu tun hat.

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