Xbox Series X: Enthüllung bei den Game Awards war riskant meint Phil Spencer

Übersicht
Image: Microsoft

Phil Spencer spricht bezüglich der Xbox Series X über kühne Entscheidungen der Enthüllung und Pläne um die Präsenz auf dem japanischen Markt zu verbessern.

Kürzlich war Phil Spencer Teil der 1000. Episode der Show Gamertag Radio. Hierbei äußerte er sich zu diversen Themen bezüglich der Xbox-Marke. Neben viel diskutierten Themen wie Virtual Reality, Exklusiv-Spiele und Abwärtskompatibilität, gab er zusätzlich Einblicke in die Abläufe der Xbox Series X-Ankündigung bei den Game-Awards, sowie Pläne den japanischen Markt betreffend.

Hinsichtlich der Ankündigung der Next-Gen-Konsole aus dem Hause Microsoft gibt Spencer zu verstehen, dass er selbst ursprünglich nicht der größte Fan der Idee gewesen sei, die Konsole bei den Game-Awards zu enthüllen:

„Die Entscheidung wurde tatsächlich von einem unserer Marketing Leads vorangetrieben.“

„Sie stand einfach im Zimmer auf und sagte: ‚Wir sollten etwas Kühnes tun, etwas, das wir noch nie zuvor getan haben. Seien wir ehrlich, wir sind nicht in der Marktposition, in der wir für diese letzte Generation sein wollten. Ich glaube nicht, dass wir unser Geschäft durch das, was wir immer getan haben, ändern und ausbauen werden. Lass uns versuchen, neue Dinge zu tun.’“

Spencer zufolge war die Enthüllung ein Erfolg auf ganzer Linie, hätte jedoch auch in einem Desaster enden können. Dies sei jedoch immer der Fall, wenn man gewisse Wagnisse eingehe. Man versuche nun Dinge anders anzugehen und werde dabei keinesfalls lammfromm sein, sondern kühne Entscheidungen treffen.

Den japanischen Markt bezeichnete Spencer als sehr wichtig. Ob man diesen in naher Zukunft für sich gewinnen könne, wisse er nicht, die aktuelle Position auf dem Markt sei allerdings inakzeptabel. Man wolle bei der Einführung der Xbox Series X einen besseren Job als bei der Xbox One machen und diesmal nicht zehn Monate mit der Markteinführung in Japan warten. Zudem sei eine große Offensive geplant, um den Game-Pass und die xCloud dort bekannter zu machen.

„Ich denke, der japanische Markt ist besonders wichtig wegen der kreativen Community dort, wegen der dortigen Spielergemeinschaft, und ich möchte, dass Xbox dort mehr bedeutet als heute.“

„Es braucht Zeit. Es werden immer noch einige Dinge angekündigt, die nicht auf unserer Plattform erscheinen, und ich erschrecke jedes Mal, wenn dies passiert, aber im Vergleich zu vor vier oder fünf Jahren habe ich ein gutes Gefühl bezüglich unserer Fortschritte. Wir haben das Ziel die Wichtigkeit und Relevanz der Xbox-Marke für die Menschen weiter zu steigern.“

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


42 Kommentare Added

  1. Karazun 8355 XP Beginner Level 4 | 13.02.2020 - 10:36 Uhr

    Der japanische Markt ist schon etwas speziell und es wird sicher schwer mit einer dritten Generation dort Fuß zu fassen wo man es mit den 2 Generationen davor nicht geschafft hat.
    Andererseits haben sie so etwas ähnliches am Anfang dr xbox one auch über Europa gesagt und getan hat sich seither wenig. Man merkt dass ihnen der amerikanische Markt (verständlicherweise) am wichtigsten ist und dann kommt lange nichts.
    Ich wundere mich aber schon des öfteren warum man den europäischen Markt oft so stiefmütterlich behandelt, denn hier ist die xbox fast überall hinter der Ps4 (aber deutlich näher dran als in Japan).
    In Europa hat man eine Basis mit den vergangenen Konsolen Generationen geschaffen die man ausbauen könnte, während es diese Basis in Japan gar nicht gibt.

    0
    • BenioX60 36590 XP Bobby Car Raser | 14.02.2020 - 11:29 Uhr

      Das stimmt mit dem Markt. Man fühlt sich in Deutschland irgendwie vernachlässigt . Die neue Spiele bekommen kaum Deutsche Vertonung, und die spiele selbst sind irgendwie anders.
      Ich finde , dass bei MS vieles schief gelaufen ist, was Marketing betrifft. Jetzt werden sie versuchen alles auf Onlinedienste zu konzentrieren und somit die Nutzer zu binden. Nicht alle wollen , oder können 13 Euro im Monat bezahlen . Manchmal ist besser ein Spiel zu kaufen und einfach spielen wann man will.

      0