Game Informer sprach mit Entwicklern von Rockstar New England, die neue Details über die Pläne für Bully 2 verrieten. Die Fortsetzung soll sich zwischen 2008 und 2010 in der Entwicklung befunden haben. Sie behaupten, dass das Spiel ein „Event-Game“ werden sollte, das in Bezug auf Größe und Bedeutung für Rockstar neben GTA IV und Red Dead Redemption stehen sollte.
„Wir haben uns sehr auf die Charaktere und die tiefgehenden Systeme konzentriert, um zu sehen, wie weit wir gehen können, und um es neben GTA zu platzieren“, sagte ein Entwickler.
50 bis 70 Personen sollen an Bully 2 gearbeitet haben, ein größeres Team als beim ersten Spiel, um dem angeblich größeren Umfang Rechnung zu tragen.
Die Karte von Bully 2 sollte etwa dreimal so groß sein wie die Karte des ersten Teils. Jedes Gebäude im Spiel konnte betreten werden, so der Plan. Die Fortsetzung sollte auch ein Gameplay-System enthalten, bei dem sich das Spiel merkt, was die Spielfigur Jimmy getan hat, und dann darauf reagiert.
„Wenn du deinem Nachbarn einen Streich spielst, wird er sich daran erinnern“, sagte ein Entwickler.
Rockstar plante angeblich auch eine neue, realistisch aussehende Graswachstumsmechanik sowie ein neues „Glasscherbensystem“, das Glas jedes Mal auf andere Weise zerbrechen lässt. Im Nachfolger konnte Jimmy auf Bäume, Zäune und Vorsprünge klettern.
Bully 2 war etwa sechs bis acht Stunden spielbar, aber man hätte noch zwei bis drei Jahre Entwicklungszeit benötigt, bevor es veröffentlicht worden wäre. Dazu kam es jedoch nicht, da die Entwickler, die an dem Spiel arbeiteten, zu anderen Projekten wechselten. In dem Bericht wird kein konkreter Grund genannt, warum sich das Studio gegen die Veröffentlichung entschieden hat.
Rockstar Games hat sich zu dem Bericht nicht geäußert.
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Es wollte niemand mehr daran arbeiten, weil alle in die Abteilung für GTA V wechseln wollten. Wenige bis gar keine Arbeit. Voller Lohn. 🤣
So sieht’s aus….
So so die Graswachstumsmechanik find ich interessant. 😎✌🏼
Ja die sollten die Mechanik für die nächste Mähsimulation verkaufen 😅
Bully ist halt kein Erfolgsgarant für Rockstar. Deswegen keine Ressourcen reinstecken. Und zwei drei Jahre wäre optimistisch. Schließlich reden wir hier von Rockstar. Gab noch kein Game von denen das den Releasezeitrum pünktlich eingehalten hat.
Sehr schade, fand Teil 1 super und hätte sehr gerne einen Nachfolger gesehen als das nächste GTA.
Die eine Gerüchte sagen so die anderen sagen es kommt bald… abwarten und ☕️ trinken…
Lieber wäre mir eine Fortsetzung zu „the warriors“ oder noch besser manhunt 3.
Du sagst es Manhunt 3 . Das wäre der Hammer.
Und zum anheizen eine Remaster Collection.
Naja man wird ja noch träumen dürfen.
Hab den ersten Teil nie gespielt
Rockstar hat in den letzten 10 Jahren gerade mal 3 neue Spiele veröffentlicht wenn ich mich nicht irre. Max pane 2012 gta5 im Jahr 2013 und red redemption 2 im Jahr 2018.
Etwas wenig für so ein bekanntes Studio.
L.A. Noire war auch noch von denen, oder?
Ja, nicht viel, aber scheinbar genug. Und vom Umfang her sind GTA V oder RDR 2 doch auch jeweils so gut wie zwei Spiele, oder? Plus dann noch die ganzen Inhalte für GTA Online. Mir zwar schnuppe, aber viele mögen das ja. Faul waren sie also nicht gerade.
Relativierst gerne oder? Den Umfang dieser alten Spiele damit aufzuwiegen, dass es reichen würde. Das gleiche mit Bethesda. Wie haben die das früher hinbekommen im Bruchteil der Zeit mehrere Nachfolger herauszubringen.
Spielentwicklung ist teurer geworden und langwieriger, das ist zwar ein Grund, jedoch beschäftigen diese Publisher bis zu 1600 Mitarbeiter und haben mehrere Niederlassungen. Es gäbe genug Kapazitäten den Output zu verbessern. Aber das ist nicht nötig, weil GTA Online reicht ja. Ein Hoch auf den Kapitalismus!
L.A. Noire wurde von Rockstar veröffentlicht, aber nicht entwickelt.
Es geht aber immer noch um Unternehmen, oder? Unternehmen, deren Ziele Gewinne sind? Nicht Spiele zu veröffentlichen. Das ist das Mittel zum Zweck. Wenn mit wenig Aufwand viel bzw. „genug“ eingenommen wird, gibt es keinen Grund, mehr Aufwand zu betreiben.
Und zum Relativieren … Für Rockstar scheint es zu reichen, oder? Ansonsten gehe ich davon aus, dass es eine offizielle Ankündigung eines neuen Titels oder einer Insolvenz gäbe.
Rockstar ist niemandem mehr Spiele schuldig und es gibt wohl auch keine Not, mehr zu veröffentlichen. Wenn sie davon ihre Kosten decken und die Chefs genug kassieren können, können die alle 15 Jahre ein Spiel raushauen. Was will man dagegen tun? Bedanken kann man sich da, wie auch im Falle von Skyrim, bei den Käufern.
Das ist die hässliche Seite, die die Gaming-Branche uns zeigt. Gerade wenn Unternehmen an die Börse gehen wie R*. Als Gaming anfing galt nicht der pure Gewinn als Ziel, sondern die Vision und was man daraus gemacht hat. So war das auch noch in den 2000er.
Jetzt, wo Gaming in der Gesellschaft angekommen und die Firmen Multimilliarden Umsätze und Gewinne machen und durch andere Monetarisierungen zusätzliche Einnahmequellen fanden, tickt die Gaming-Branche so anders und das macht mir Sorgen.
Rockstar ist keinen mehr was schuldig. Das nicht. Aber man macht sich damit unbeliebter und bevor sie nicht die Tastaturen an den Nagel hängen, wollen sie mit neuen Spielen Geld verdienen. Langfristig kann das Erscheinungsbild, was man von R* hat, kippen.
Ich will das ja auch gar nicht verteidigen, bitte nicht falsch verstehen. Nur kann man hier leicht das Gefühl kriegen, dass viele die Schuld allein bei den großen Studios und Publishern suchen, was einfach falsch ist.
Rockstar fährt mit ihrem Kurs nicht so gut, weil Rockstar das eben so will, sondern weil die Kunden es ermöglichen.
Der Videospielmarkt ist ein Markt und der Gamer ein Kunde. Wenn man den Kunden zufriedenstellen muss, um sein Geld zu bekommen, macht man es halt, betreibt dabei aber so wenig Aufwand wie möglich. Solange der Kunde dabei eben mitspielt.
EA wäre es sicher auch lieber, wenn die Leute statt FUT-Kram zu kaufen ihnen gleich eine Einzugsermächtigung ausstellen würden.
Das ist nicht schön und das wollte ich auch nie sagen, aber es ist Realität.
Der künstlerische Aspekt, die Suche nach neuen Erlebnissen und Geschichten, wurde beim Wachsen der Branche immer mehr verdrängt. Videospiele als Kunstform gibt es noch, aber für die ganz großen sind sie eben doch mehr eine Einnahmequelle geworden. Und von diesem Standpunkt aus – ob man ihn mag, oder nicht – scheint Rockstar ja richtig zu handeln. Weil „wir“ es ihnen ermöglichen.
„In dem Bericht wird kein konkreter Grund genannt, warum sich das Studio gegen die Veröffentlichung entschieden hat.“
Ist doch klar. Mit GTA V lässt sich mehr Geld machen. Allein die Monetarisierung zählt. Echt schade drum.
Jammerschade, dass die jede Münze zweimal umdrehen. Kreativität und das erschaffen von einzigartigen Erlebnissen spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.
Sehr schön geschrieben und auf den Punkt gebracht. Rockstar hatte früher so viele tolle Marken. Jetzt besteht es nur noch aus GTA.
Und GTA Cowboy Edition 😂
Ach stimmt, das gab’s ja auch. Rockstar hat die letzte Zeit so viele Games veröffentlicht das ich Red Dead Redemption 2 doch glatt vergessen habe😂😂😂
Es fehlte wahrscheinlich eine Vision, wie man das Game zur Cashcow verwandeln kann.