Nach einer sechsmonatigen Verzögerung ist es bald endlich soweit: das Rollenspielepos Deus Ex: Mankind Divided erscheint am 23. August diesen Jahres im Handel. Der Storywriter hinter dem Spiel hat in einem Interview verraten, wieso es so schwierig ist, eine Geschichte für solch ein Spiel zu kreieren.
Zurzeit befindet sich Deus Ex: Mankind Divided in seinen letzten Entwicklungszügen – nach dem Polishing und Bugfixing, wie es in Entwicklerkreisen genannt wird, wird es dann letztlich in knapp zweieinhalb Monaten den Weg zu uns finden.
Knapp fünf Jahre sind vergangen, seitdem wir uns mit Adam Jensen durch Human Revolution geschlagen haben. Adam Jensen wird auch in Mankind Divided der Hauptcharakter sein und muss sich dort mit veränderten Bedingungen auseinandersetzen.
In den Jahren zwischen den Ereignissen von Human Revolution und Mankind Divided kam es zum sogenannten Aug-Zwischenfall, bei dem eine Organisation, genannt die Illuminati, die Implantate der biomechanisch verbesserten Menschen hacken konnte, um so eine Art Guerilla-Krieg führen zu können. Unter Kontrolle der Illuminati griffen die augmentierten Menschen Andere an und förderten so einen Hass, welcher schlussendlich darin endete, dass alle augmentierten Menschen fortan als Außenseiter ihr Dasein fristen müssen.
Red Bull konnte in einem Interview der Lead Storywriterin Mary DeMarle einige interessante Hintergrundinformationen bezüglich der Schwierigkeit des Schreibens einer Geschichte für solch ein Epos entlocken.
DeMarle erklärte, dass das Hauptaugenmerk vor allem darauf liegen muss, das es im Endeffekt zwei Arten von Spielern geben wird: Jene, die die Welt und die Geschehnisse in Ruhe genießen wollen, und die, die sich nicht allzu sehr für das Geschehen um sich herum interessieren, sondern stattdessen das Gameplay bzw. die Schießeinlagen auskosten wollen. Aus eben diesem Grund muss nach ihren Aussagen die Geschichte zu jedem Zeitpunkt verständlich sein, so dass sie nicht zum Ärgernis für Spieler wird, die nicht jeden Winkel der Spielwelt austesten und erforschen wollen.
Sie gab allerdings auch zur Kenntnis, dass nach aktuellem Stand der Tests, durchgeführt von ausgewählten Spielern, bisher viele daran interessiert sind, das Spiel auf unterschiedliche Arten zu erforschen, um möglichst alle Storyfetzen mitzubekommen. Das Schießen und Töten gerät bei vielen Testern sogar zur Nebensache oder wird gänzlich umgangen.
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Jo, kann ich mir vorstellen – ein krasser Spagat! Verrät man schon zuviel um die Shooterfans storytechnisch abzuholen, langweilts die Erkunder. Macht man die Story vom Erkunden abhängig, macht es als Shooter keinen Sinn …
Ich bin gespannt – obwohl imO DeusEx seit jeher nicht als shooter zu verstehen ist.