Ein Taiwanese starb vor wenigen Tagen nach 40 Stunden ununterbrochenen Spielens von Diablo 3. Blizzard gab dazu bereits ein Statement ab und bedauert diesen Vorfall, ruft gleichzeitig aber auch zur Eigenverantwortung auf.
Der 18-Jährige begab sich letzten Freitag in einen privaten Abschnitt eines Internetcafés und verließ diesen zwei Tage lang nicht. Wie es laut Berichten heißt, gönnte er sich während seines Gamingmarathons keinen Schlaf und nahm ebenso keine Nahrung zu sich.
Am Sonntagmorgen fand ihn schließlich eine Mitarbeiterin des Internetcafés, wie er mit dem Kopf auf dem Computertisch lag. Sie konnte ihn noch wecken, er erhob sich und ging wenige Schritte. Anschließend brach er zusammen und verstarb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus.
"Wir sind über diese Nachrichten sehr erschüttert und unsere Gedanken sind in dieser schweren Stunde mit der Familie und den Freunden von Chuang", heißt es in dem Statement von Blizzard. Dabei ruft das Unternehmen zur Mäßigung und Eigenverantwortung auf und sagt, dass alltägliches Leben immer Vorrang vor jeglicher Form der Unterhaltung haben sollte.
Die Todesursache des jungen Mannes bleibt bislang noch ungeklärt. Man geht aber davon aus, dass er aufgrund des langen Sitzens an Herz-Kreislauf-Versagen oder einem Blutgerinnsel gestorben sein könnte.
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Jaja, Eigenverantwortung… wenn man ein Spiel so auslegt, dass Menschen davon abhängig werden, kann man es nicht immer die Verantwortung von sich weisen. Nichtsdestotrotz liegen auch hier die Probleme wahrscheinlich wieder ganz woanders. Wenn das Leben scheiße ist, lenken dich Spiele davon ab, unglücklich zu sein. Glücklich wirst du trotzdem nicht. Und damit jemand 40 Stunden am Stück zockt, muss er wohl VERDAMMT unglücklich gewesen sein.. traurig!
zu zeiten wo man noch lan partys veranstaltet hat waren 40h dauerzocken auch keine seltenheit. man hat aber natürlich zwischendurch gegessen und getrunken
Na, Blizzard hat wohl recht das es Eigenverantwortung ist , selbst wenn sich das Gemein anhört, den was können die dafür, wenn man mit einen Produkt nicht umgehen kann, es wird oft genug gewarnt das man eine Pause machen soll.
Was mich eher wundert ist das keiner was mitbekommen hat, das der 3 Tage nicht mal rausgegangen ist. Ich kenne mich mit Internetcafés da nicht aus , aber kann man überhaupt rund um die Uhr da bleiben ?
Es muss auch nicht gleich heißen das der Junge Probleme hatte oder so , es gibt auch genug andere Ursachen.
Für die Presse ist dann natürlich wieder ein Grund, um zu schreiben wie Böse die Spiele doch sind.
Ich finde ja auch das bei Spielen ein Benachrichtigungssystem geben soll, das einen Anzeigt das man schon über 2 oder 3 Stunden keine Pause mehr gemacht hat, natürlich nicht so das man wirklich gestört wird , sondern eher, als ob man ein Erfolg freigeschaltet hat oder ein Freund Online gekommen ist, weil dann würde man zumindest nicht die Zeit vergessen und man hat auch dann ein wenig Kontrolle über die Spielzeit, wenn man es halt nutzt.
@Nero: bei Kinect spielen kommt doch so eine Nachricht.. man soll Pause machen etc… spiele zwar kein kinect mehr, aber mich hat die immer genervt :D…
solchen leuten solle man keine Aufmerksamkeit schenken.. wenn der so stirbt ist der selbst Schuld… oder halt die Eltern wegen der Erziehung.. da er allerdings 18 ist / war kann man ihn voll und ganz dafür verantworten.. 40h ist schon krank.. dann noch ohne pause / essen … solche leute tun mir einfach leid wenn sie nichts besseres zu tun haben!
Ich frag mich nur wieso das immer in Asien passiert mit den Todesfällen.
Das Spiel hat damit rein garnichts zu tun, denn:
1. Ist Diablo III schlecht im vergleich zum 2er, wer zockt den Mist solange xD
2. Was ist mit dem Hunger und Durst Gefühl? Wer das einfach ignoriert ist bescheuert, dafür kann Blizzard nichts.
3. Was ist mit Familie und Freunden oder dem Betreiber des Internetcafes? Irgendjemand muss doch was bemerkt haben.
alter das mal echt krank
und irgendwann sind wir so weit, dass auf videospielen warnungen stehen wie auf zigarettenschachtel…
Die Warnmeldung bei Kinect hat MS nur aus Angst vor Klagen eingebaut, weil Amis ja gern insbesondere große Firmen verklagen. Sonst wäre schon längst eine Muddi gekommen "Mein Sohn hat versucht, den Kilometerkönig-Erfolg bei Kinect Sports zu machen und ist dabei aus Überanstrengung gestorben. Gebt mir 20 Millionen $!"
Dass das so oft in Asien vorkommt, liegt zum Großteil an der Gesellschaft. Speziell auch in Südkorea herrscht ein unglaublicher Erfolgsdruck, dem viele nicht gewachsen sind. Daher auch die hohen Selbstmordraten und unzählige Internetsüchtige. Warum niemand im Internetcafe etwas vorher bemerkt hat, können wir mangels Infos eh nicht beantworten, aber wer mir erzählen möchte, dass der keine Probleme hatte.. wasn sonst? Langeweile?
Wie kann man nur so dermaßen alles alltägliche wegen einem Spiel vernachlässigen verdammt !!! Hätte er auf sein Körper gehört und nicht auf seinen kranken Geist würde er bestimmt noch leben… Sehr tragisch und vorallem sowas von unnötig, wenn man bedenkt dass diese Menschen in Asien ohnehin schon im Durchschnitt viel zu wenig schlafen und zu viel arbeiten ! ich denke dieser junge Mann hatte den Vortag auch nicht gerade viel geschlafen … Das war bestimmt ein zusätzlicher Todesursachen Faktor
Mein Beileid