Während eines Events in Tel Aviv gibt der Microsoft Technical Evangelist, Bruce Harris, neue Details zur Microsoft HoloLens bekannt. Nutzer der AR-Brille können bei normalem Gebrauch mit einer Akkulaufzeit von etwa 5,5 Stunden rechnen. Bei intensiver Nutzung wird der Träger eventuell schon nach 2,5 Stunden den Akkuladeprozess starten müssen.
Des Weiteren erwähnt Harris das Sichtfeld der Microsoft HoloLens und vergleicht das Hologrammfenster mit einem 15-Zoll-Monitor, von dem der Betrachter ungefähr 60 Zentimeter weit entfernt steht.
Microsofts Headset für erweiterte Realität verbindet sich außerdem mit allen kabelgebundenen Geräten via Bluetooth und WLAN. Dabei können diese auch in verschiedenen Räumen platziert sein.
Angaben zum Preis machte der Microsoft Technical Evangelist bei dem Event nicht. Jedoch gab er an, dass Akkudauer und Blickfeld an Funktionalitätsanforderungen angepasst sind. Somit können die Kosten für das AR-Headset geringer gehalten werden. Microsoft wird sich bereit erklären, den offiziellen Preis zu nennen, sobald sich der Herstellungsprozess der futuristischen Hologrammbrille verbessert.
Dagegen sind Preis und Erscheinungsdatum für das Microsoft HoloLens-Entwickler-Kit bekannt. Eifrige Entwickler können dieses für satte 3000 Dollar im ersten Quartal 2016 erwerben. Microsoft kommentiert, dass die erste Version der HoloLens-Brille an Unternehmenszwecke gerichtet ist und nicht für Entertainment- oder Gaming-Erfahrungen gedacht ist.
Microsoft HoloLens unterstützt alle Windows 10-Geräte. Das Entwickler-Kit wird 2 GB RAM, einen 802.11aca-WiFi-Chip, x86-Prozessor und ein 60-Hertz-Display enthalten.
Tom Warren von The Verge hat euch folgendes Video vom Event aus Tel Aviv hochgeladen:
Die AR-Technologie soll erst im Jahr 2020 reif für den üblichen Verbrauchermarkt sein.
Macht euch auf noch nie dagewesene Gaming-Erlebnisse wie dieses gefasst.
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Ein 15 Zoll Monitor von etwa 60cm Entfernung… ein Witz… ich sitze auf der Arbeit etwa 60cm von einem 22 Zoll Monitor entfernt… selbst wenn der die "Hologramm"fläche wäre wär ich enttäuscht. Hololense kann erst erfolgreich sein wenn das Sichtfeld komplett genutzt wird und wenn's im Idealfall auch Outdoor klappt… bisher geht's nur Indoor und nur mit diesem winzigen virtuellen Fenster vor Augen… sehr eingeschränkt. Der technische Ansatz ist genial aber so wie's ist für 99% der Verbraucher unbrauchbar. Mal sehen wo wir in 5 Jahren stehen.
Deine Argumente sind nachvollziehbar und ich denke ebenso, wie auch du.
Allerdings mit einem Unterschied.
Wie sollte es Outdoor funktionieren?
Bis wir sowas erleben, werden wir wohl im Rentenalter sein.
Eher werden wir es wohl erleben, dass VR-Brillen Outdoor werden, denn Hololens.
Oder sollte man mit einem fetten technischen Gerät nebenher laufen, welches die Bilder auch projizieren kann?
Wenn du eine andere Vorstellung hast, dann wäre es wohl auch Outdoor möglich, aber so glaube ich nicht daran.