Der Gamedesigner Josef Fares ist durch seinen Auftritt bei den The Game Awards 2017 bekannt geworden. Dort äußerte er sich sehr kritisch zu den Oscars und spätestens nach dem YouTube-Video „F**k The Oscars“ erfreute er sich großer Beliebtheit unter den Spielern:
Der Schöpfer von Brothers: A Tale of Two Sons und A Way Out wurde von VentureBeat zum neuen Spiel It Takes Two vom Entwickler Hazelight interviewt. Wenig überraschend äußerte sich Josef Fares sehr direkt zu einem bestimmten Thema – Wiederspielbarkeit in Spielen:
Okay, so sieht’s aus. Ich werde mich hier kurzfassen. Wiederspielbarkeit – wir sollten sehr vorsichtig sein, wenn wir darüber reden, denn alle Statistiken zeigen, dass die Leute Spiele nicht einmal beenden. Das Gefährliche daran ist, dass jeder Kritiker, jeder, der über dieses Spiel spricht, von Wiederspielbarkeit redet. Wer spielt Spiele wirklich wieder? Vielleicht ein kleiner Prozentsatz der Leute tut das. Wir sollten uns auf Leute konzentrieren, die Spiele beenden.
Wenn wir über It Takes Two im Allgemeinen sprechen: ja, man kann es wiederholen, wenn man will. Man wird verschiedene Mechaniken haben, je nachdem wie man spielt. Aber das sollte nicht das Wichtigste an einem Spiel sein. Diese Frage bekommen wir immer wieder gestellt. Ich verstehe nicht, warum. Wie viele Leute spielen Spiele wieder? Es sind nicht so viele, wie ihr denkt.
Auch wenn die Aussage dieses Mal nicht so kontrovers ist, wie einige seiner früheren Interviews, ist sie doch spannend. In der Tat wird der Wiederspielbarkeitswert als großer Bonus angesehen, obwohl viele Spieler nicht einmal das Ende ihrer Lieblings-Singleplayer-Spiele erreichen. Doch diese Mechaniken, welche zu einer hohen Wiederspielbarkeit führen, haben logischerweise auch Auswirkungen auf das „normale“ Gameplay. So kann es zum Beispiel zu einer höheren Variabilität bei Entscheidungen oder Fähigkeiten kommen.
It Takes Two wird am 26. März 2021 für Xbox One, Xbox Series X|S , PC, PlayStation 4 und PlayStation 5 erhältlich sein.
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Gebt mir die 1000G nach einem Durchspiel und ich bin gewillt zuzustimmen ^^
der mann hat recht
Warum spielen denn viele die Games nicht zu Ende, respektive machen sie nicht mehr an? Weil ihr Studios teilweise Games voll mit Bugs und ewiger Langeweile rausbringt! Ich hab die Hauptstory von Fallout 3 und GTA 5 bestimmt 4x gespielt. Hört sich sehr nach Hersteller-Mentalität an, ran an die Weg-Werf-Gesellschaft.
Der Mann hat meiner Meinung nach 100% Recht. Was bringt es ein Spiel mehrmals wegen minimaler anderer Story oder Enden nochmals komplett zu spielen?
Ich finde es eine künstliche Streckung und Versagen beim Storyboard.
Ich spiele seit über 30 Jahren Computer & Videospiele und die Anzahl der Spiele die ich wirklich mehrmals durchgespielt habe ist äußerst übersichtlich. Es ist gibt auch inzwischen so viele unterhaltsame Spiele auf dem Markt das mir im Regelfall einmal durchspielen völlig reicht. Daher stimme ich ihm bei seiner Aussage zu.
Bis auf sehr wenige Spiele wird das Spiel (wenn überhaupt) durchgespielt und gelöscht (egal ob 1000GS/Platin).
Wobei mir die Trophies/Achievements egaler nicht sein können.
War schon immer so und wird 100% auch in Zukunft so bleiben.
Bei singelplayer hat er recht, da spiel ich selten das spiel nochmal ausser es ist ein Arcade Gamedas in 4 Stunden durch ist und alternative Wege hat,da spiele ich es öfters.
Man hat heutzutage kaum Zeit und es gibt soviele spiele auf der Xbox 😀
aber meine Frage: Woher weiß der Mann, wer wie wann und oft ein Spiel startet? Woher hat er seine Statistik? Hmmm….
Es gab vor einem JAhr glaub ich eine statistik wo MS rausbrachte und durch die Gamescore kann man ja sehen ob man es durchgespielt hat oder nicht.(Und bestimmt schicken die Konsolen noch mehr Infos zu denn Herstellern )
Also heimliche Stasi-Methoden? Gruselig, aber du hast wohl recht…
Naja heimlich?man stimmt ja ständig Nutungsbedingungen zu wo man meist nicht durchliest und da gibt man denn Herstellern ( MS,Sony,nintendo,jedem hersteller der kostenlose apps anbietet ) die Berechtigung dafür.
aber es bleibt doch eine verfälschte Aussage, da bestimmt viele Gamer auch offline spielen, setzt mir dann der Hersteller quasi ein Cookie rein, um im Falle einer Online-Verbindung mein Spielverhalten nachzuvollziehen?
Nehme ich an.
Die Gamerscore sind sicherlich eine Art von Marktforschung. Der Developer Xitilon hat ja die Achievements per Patch erleichtert, und die Verkaufszahlen sind danach gestiegen. Inzwischen wurde es rückgängig gemacht, weil es gegen die Richtlinien verstößt aber man sieht, die Gamerscore machen schon was aus.
Achievements wurden entfernt und deswegen hat sich das spiel besser verkauft 🤨
Ne erleichtert. Aus einer 2-3 Stunden Completion wurde eine 10-15 Minuten Completion. Das habe ich selber auch ausgenutzt für 4,99€. Also ich kann bestätigen, es bringt was finanziell für die Entwickler 😂😂😂
Ach jetzt versteh ich 😅
Ja das kann ein Ansporn sein.
Schließe mich den meisten Aussagen an. In meinem ganzen Leben gibt es nur recht wenig Spiele, die ich mehrmals durchgespielt habe. Eventuell lasse ich mich daneben noch dazu hinreißen es für die 1000Gs nochmal durchzuspielen, wenn das Spiel gut war. Im Moment spiele ich nochmal Dead Space durch.
Ansonsten ist für mich das Thema auch ziemlich überbewertet.
Ich habe wenige Spiele zweimal durchgespielt. Brothers habe ich auf der 360 und der One durchgespielt, jeweils um die 400 bzw. 1.000 GS zu holen. Assassin’s Creed 2 habe ich auch auf der 360 und der One durchgespielt. Swordbreaker habe ich mehrmals durchgespielt, das ist aber drauf ausgelegt. Diablo 3 und Borderlands ebenso. The Cave haben meine Frau und ich zweimal durchgespielt, um eben andere Figuren auszuprobieren und andere Bereiche zu sehen.
Reine Singleplayer-Spiele bieten wenig Anreiz, sie nochmal zu spielen und storygetriebene Koop-Spiele sind nun auch nicht unbedingt etwas, das beim zweiten oder dritten Mal so viel anders oder besser wird, in meinen Augen.
Das kommt sehr auf das Spiel an. Ein Fallout, Diablo, Path of Exile oder Wasteland spiele ich gerne mehrfach, ist ja auch darauf ausgelegt verschiedene Wege zu bieten und/oder unterschiedliche Skillungen auszuprobieren. Andere open world games wie Wildlands ziehe ich einmal zu 100% durch und gut ist. Ein Tomb Raider oder anderes sehr lineares Spiel möchte ich gerne einmal in vollen Zügen genießen, da reicht mir auch 15-20h dafür dicht gepackt mit erzählerischer Dichte.
Da haste Recht! So ein Spiel wie Resident ist halt auf Blockbuster gemacht, einmal Story durch, fertig, aber so Spiele wie Stardew Valley macht man immer mal wieder an, deshalb finde ich die Verallgemeinerung auf alle Spiele sehr subjektiv.
Auf jeden Fall. Gerade roguelikes leben ja vom ständigen Neustart. Aber eine 100% SP-Erfahrung die auf eine Story fokussiert (Resident gutes Beispiel) hat wenig Wiederspielwert. Die Jump-Scares kennt man, das Mysterium aus der Story ist weg und spielmechanisch gibt es jetzt auch nichts so weltbewegendes dass ich sage „die Erfahrung brauche ich nochmal“. Dazu habe ich auch einfach zu wenig Zeit und zu viel tolle Spiele die mich interessieren.
Yo, generell schwierig, Spiele zu beurteilen, like Amazon-Rezensionen. Ich bin z.B. niemals mit The Witcher klar gekommen, Kumpel kauft sich Merchandising davon! Andere geben 5 Sterne bei Death Stranding, andere wiederum sagen : DHL-Simulator. Naja, immer das gleiche
Bin großer W3 Fan, kann aber verstehen wenn jemand das alles zu langatmig und zu groß ist (oder sonstige Sachen auszusetzen hat). Merch kaufe ich zwar von keinem Spiel, aber W3 wäre sogar ein Kandidat den ich new game plus nochmal spielen würde. Da hat ja alles Konsequenzen und es gibt multiple Wege für die gesamte Story.
Aber du hast vollkommen recht, am Ende ist es alles Geschmackssache und gamer sind ein sehr heterogenes Völkchen, die einen spielen 2 Jahre nur ein Spiel 10h pro Tag, ich würde ausflippen wenn ich nicht mehrere gleichzeitig spielen könnte. 😀
ich ärgere mich immer nur über mich selbst, spiele 5-7 Spiele parallel , aber iwie keins richtig und intensiv! Scheint ein Gamer-Gen-Defekt zu sein.
Ich hab meistens ein Hauptgame (im mom Wildlands) und ein bis zwei Nebengames (Sea of Thieves und Curse of the dead gods im mom). Hauptgame ist oft ein SP game für längere Sessions am Abend, den Rest spiele ich mal kurze Runden oder im MP mit Freunden. Wildlands kommt da gelegen weil guter Coop aber auch im SP gut spielbar.
Früher habe ich auch viel angefangen und nichts richtig gespielt, aber inzwischen mit Kind priorisiere ich besser 🙂 sonst wird es katastrophal mit der Zeit.
Wildlands fand ich genial, aber ich bin nichtmals bis zum Tier-Modus durch gedrungen. Aber Grafik ist cool, Musik ist cool, bin oft einfach nur durch die Gegend gefahren, in meiner Top Ten ganz weit oben das Game
Ja, da gab es die ultimate im Sale für 30€. Ist damals an mir vorüber gegangen auch aufgrund diverser Kritiken an Steuerung der Fahrzeuge. Das ist so ein Beispiel…werde ich wohl auf hohe GS/full completion durchspielen, aber eben nur einmal. Wiederspielwert kann ich jetzt schon sagen: null. Selbst mit dem Ghostmode mit permadeath, so was hat für mich keinen Reiz in einem Spiel wo man auch mal schnell random unter einem Truck liegt.