Mit großen Ambitionen gestartet, konnte das 2017 veröffentlichte Weltraum-Rollenspiel Mass Effect: Andromeda, auch aufgrund technischer Probleme und fehlendem Feinschliff, nur wenige Fans und Kritiker vollends überzeugen.
Die von Publisher Electronic Arts angepeilten Verkaufszahlen konnten nicht erreicht werden, was zur Streichung für nach dem Start geplanter DLCs sowie einer angedachten Fortsetzung führte. Bis heute erschien kein neuer Hauptableger der beliebten Rollenspiel-Reihe.
Marc Walters, ehemaliger Mass Effect-Director und BioWare-Veteran glaubt, dass ein direkter Nachfolger zu Mass Effect: Andromeda in der Lage gewesen wäre, die Wogen zu glätten und aus den Fehlern des Vorgängers zu lernen.
So habe man die Prioritäten während der Entwicklung auf die Quantität der Inhalte gelegt, was zu Kompromissen bei den Feinabstimmungen und der Aufmachung geführt habe. Eine Herangehensweise, die sich letztendlich negativ auf die Qualität des Spiels auswirkte, wie Walters im Interview mit Eurogamer erklärt:
„Es gab einfach eine Menge Dinge, die wir neu lernen und herausfinden mussten, und wenn man das tut, ist es sehr, sehr schwierig, etwas so Ausgefeiltes zu erstellen wie die dritte Iteration, und das haben wir nicht geschafft. Im Nachhinein betrachtet hätten wir den Umfang wahrscheinlich noch mehr reduzieren und uns auf die Sicherung der Qualität konzentrieren sollen.“
„Aber wir befanden uns auch in einer seltsamen Phase in der Branche, in der viele Leute sagten, Quantität sei Qualität, also haben wir uns intern ein wenig vorgemacht, dass es in Ordnung ist, wenn es vielleicht nicht so ausgefeilt ist wie [Mass Effect 3] – es ist größer und es gibt hier mehr und mehr zu tun. Und wir kamen an einen Punkt, an dem die Leute sagten: ‚Nein, das ist nicht in Ordnung‘. Oder zumindest: ‚Das ist nicht in Ordnung für euer Franchise‘. Und das ist okay, das ist eine Lektion, die wir gelernt haben.“
„Ich wünschte nur, wir wären in der Lage gewesen, einen zweiten Teil zu machen, denn dann hätte man wirklich den Feinschliff gesehen, so wie wir es von [ME1] bis [ME2] bei der ursprünglichen [Trilogie] gemacht haben.“
„Hätten wir ein Andromeda 2 veröffentlicht, bin ich mir hundertprozentig sicher, dass wir all die Dinge verbessert hätten, die die Leute bemängelt haben, und dass wir uns auch an die innovativen Dinge herangewagt hätten, die wir versucht haben zu machen.“
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Ein neuer ME-Teil wäre schön. Andromeda war zwar nun nicht der Super-Hit aber mir hats dennoch gefallen. Allerdings hatte ich ziemliche Probleme die Story von Teil 1-3 zusammen zu bekommen. Musste viel nachlesen, da ich im Spiel sonst nur Bahnhof verstanden hätte.
Was dir aber gefehlt hat war Hintergrundwissen zu den Völkern und das müsste im Spiel meine ich erklärt sein.
Alles Andere hatte ja seine eigene Geschichte die nichts mit den ersten 3 Teilen zu tun hatte.
Nun, was mir fehlte war am Anfang die Erklärung warum die sie sich überhaupt am Arsch des Universums befinden und wie das zeitlich mit MA1-3 zusammenhängt. Wenn ich mich recht entsinne mussten sie während Teil 1 fliehen, kamen aber erst über 600 Jahre später an. Von dem ganzen Geschehen haben sie nichts mitbekommen, es gab aber ab und an eine Nachricht aus der Heimat (mit entsprechender zeitlichen Verspätung). Es war ewig her, dass ich MA gespielt hatte. So ein „was bisher geschah“, also ein kurzer Abriss über die Zeit der Menschheit vor Andromeda, wäre hilfreich gewesen.
Das ich Andromeda gespielt habe, ist nun aber auch schon wieder eine ganze Weile her.
Soweit ich mich erinnern kann, sind sie nicht geflohen, sondern wollten einfach nur quasi den Weltraum erkunden. Jede Rasse hat eine Arche gebaut, suchte Freiwillige und ist in die Andromeda Galaxie gereist. Dort wurde dann eine neue „Citadell“ gebaut und man erkundete Planeten, um zu gucken, ob diese lebenstauglich sind. Ich meine auch, dass sie gar nichts über die Reaper wussten, bevor sie geflogen sind. Es war also sozusagen zu Forschungszwecken.
Stimmt nur zur Hälfte. Die Forschungsmissionen waren der ursprüngliche Plan. Aber der „Wohltäter“, welcher die Initiative finanzierte, wusste das etwas auf die Milchstraße zu kommt (Nur nicht was genau das ist). Mit erscheinen der Reaper wurde dann alles beschleunigt und das neue Hauptziel war das Überleben der Spezies. Nur war das nie offiziell kommuniziert worden weshalb alle Teilnehmenden im Dunkel tappten.
Ich fand es ehrlich gesagt als Spin-Off ziemlich gut – sie haben mal etwas anderes versucht und ich hätte gerne mehr davon.
Zeigt aber auch warum es heutzutage ziemlich dumm ist nicht immer wieder das gleiche zu machen.
Wurde aber leider auch von der Presse ziemlich zerpflückt so das viele es erst gar nicht gekauft haben.
Optisch sicherlich mit Fehlern behaftet, Spielerisch hingegen war es durchaus ok, auch wenn man so einige Entscheidungen anders hätte machen können.
Aber so schlecht wie es geredet wurde war es auf keinen Fall. Nur musste man sich wirklich durch die Charakteranimationen quälen. 🙁
Die Bug-Reels der PC Early Access Version haben viel beigetragen.
Day 1 auf der Xbox hielt es sich bei mir stark in Grenzen.
Ein Absturz den ich nachdem ich einen Fehler gesehen hatte provoziert habe und eine 5-Sekunden T-Pose.
Bei Kumpels ähnlich wenig.
Das ist halt das Problem wenn Leute etwas aktiv schlecht finden wollen.
Kennt MS ja auch ganz gut. Und Ubisoft.
Am besten sind die, die sich gar kein eigenes Bild machen und dann mit der pro und contra Liste aus dem Testbericht argumentieren
Andromeda hat mir eigentlich ganz gut gefallen, irgendwann hing ich aber an einer Stelle wo ich irgendeine Konsole aktivieren musste, was nicht ging und kam nicht weiter. Das hab ich dann zwei Stunden ohne Erfolg probiert und dann aus Frust das Spiel deinstalliert… schade drum, war bis dahin ganz nett
Am Ende hätte ich schon gern gewusst wie es weiter geht und eigentlich hatte das Game auch cooles Gameplay. Es versprühte halt nur kein gewohnten Mass Effect Charme, was aber vlt schon daran lag, dass man nicht Shepard spielte. Schade, dass da nicht mehr kam.
Finde es auch Schade.
Klar hatte es Verbesserungspotential und kam an die Vorgänger nicht ran aber es war trotzdem definitiv kein schlechtes Spiel!
Ich habe mich damals gefreut als es hieß es kommt eine neue ME Trilogie. Durch die ganzen Idioten die es zu Unrecht so niedergemacht haben und natürlich EA, die immer gleich alles canceln wenn nicht das herausspringt was sie sich erwarten…
Denke auch dass ein weiterer Teil die negativen Punkte ausgemerzt hätte und noch besser geworden wäre (wie in vielen anderen Games auch).
Die Geschichte würde noch so viel hergeben.
Finde es auch Schade für die Entwickler die da ihr ganzes Herzblut reingesteckt haben (was man auch an den vielen Details und der Geschichte etc. erkennen konnte).
Das würde mich persönlich auch immer stark belasten wenn ich alles gebe und Jahre dran sitze und eigentlich was aufbaue wo noch 1 – 2 weitere Titel kommen sollten und dann is gleich wieder Ende obwohl man noch so viel vor hatte…
Ich hoffe echt dass da nochmal bald was in die Wege geleitet wird.
Mass Effect ist für mich so eine Marke, genau wie Fable und Elder Scrolls, wo ich immer zocken werde (außer die werden Online ohne richtigen SP) und ich mir auch eine neue Konsole für kaufen würde, nur um es spielen zu können!
Leider würde da MS nie versuchen die IP zu kaufen (wäre das mal als Option), da ja mit Starfield sowas ähnliches kommt.
Vielleicht muss ich mich aber auch einfach mit dem Gedanken abfinden dass es kein Mass Effect (zumindest nicht die nächsten Jahre) gibt und vielleicht Starfield das neue Mass Effect für mich werden wird…
Aehr ehrliche Worte, Hut ab, hoffe sie bekommen die Möglichkeit und machen wieder ein hervorragendes Mass Effekt.
Andromeda hat mich jetzt auch nicht ganz abgeholt, aber es ist aufjedenfall kein Desaster wie Anthem geworden.
“Mein Gesicht ist müde von … allem!” – Ich musste damals bei dem Gameswelt Video Tränen lachen. Achja, das waren mal Gesichtsanimationen für die Ewigkeit.
Das ist mal ne Aussage, der ich zu 100% beipflichten kann
Das wäre super.Auch Super wäre eine 60fps Upgrade von Andromeda.Das Spiel ist viel viel besser als sein Ruf.Die Grafik ist heute noch mehr als nur in Ordnung.
Da kann ich mich nur noch erinnern das es ziemlich verbuggt war.