Nintendo: Switch-Hacker Gary Bowser aus Gefängnis entlassen

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Image: Nintendo

Der verurteilte Switch-Hacker Gary Bowser wurde wegen guter Führung frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen.

Im Februar 2022 verurteilte ein Gericht den Hacker Gary Bowser zu 40 Monaten Gefängnis. Bowser hatte seit 2013 als Mitglied der Hackergruppe „Xecuter“ gehackte Konsolen, darunter Nintendo Switch und Nintendo 3DS, erstellt und verkauft.

Nun ist Bowser wegen guter Führung frühzeitig wieder auf freiem Fuß und bereitet sich aktuell in einem Detention Center in Tacoma, Washington auf seine Rückkehr nach Kanada vor.

Neben der Haftstrafe wurde der Hacker allerdings auch zu Schadensersatz in Höhe von 14,5 Millionen US-Dollar verurteilt, von denen vorrangig zehn Millionen US-Dollar an Nintendo gehen.

Bowser gibt in einem Interview nach seiner Entlassung an, mit Nintendo eine Vereinbarung getroffen zu haben, maximal 25 bis 30 Prozent seines monatlichen Bruttoeinkommens an das japanische Unternehmen abgeben zu müssen. Bisher habe er aufgrund seiner Arbeit im Gefängnis 175 US-Dollar an Nintendo gezahlt.

Da Bowser 53 Jahre alt ist, scheint es sehr wahrscheinlich, dass er für den Rest seines Lebens an Nintendo zahlen wird und seine Schulden letztendlich niemals vollständig begleichen können wird.

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42 Kommentare Added

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    • Gefuehlsecht 9425 XP Beginner Level 4 | 23.04.2023 - 01:30 Uhr

      Was glaubst du weshalb Nintendo so angepisst ist?

      Seine Frau heißt ja auch Peach😁

      1
  1. TooRealForYou1 45445 XP Hooligan Treter | 23.04.2023 - 08:00 Uhr

    Wenn ich sowas lese, dann blutet mir das Herz, ganz ehrlich.

    Vergewaltiger bekommen verhältnismäßig milde Strafen und sind nach ihrer Strafe auch tatsächlich wieder frei. Obwohl die Opfer sich entweder irgendwann das Leben nehmen oder einfach nie wieder glücklich werden können. Hier haben wir sogar einige Vergewaltiger (ohne das ich jetzt deren Herkunft nenne) aber wo die einfach eine Bewährungsstrafe bekommen, weil sie schon gut integriert waren und einen Job hatten……

    Oder zahlreiche Mörder, die auch viel früher raus kommen, wegen guter Führung.

    Oder Pädophile! Ich könnte kotzen!

    Dann hast du hier einen intelligenten Hacker, der nach seiner Strafe noch für den Rest des Lebens weiter bluten muss? In welcher Relation steht das denn bitte?

    Soll Nintendo den lieber mal einstellen, um ihren Kunden schonmal das Thema Abwärtskompatibilität und Digitalisierung zu verbessern.

    Einfach nur traurig!

    7
    • Skillicious 0 XP Neuling | 23.04.2023 - 08:20 Uhr

      Jep, wir leben in einer kranken, verkehrten Welt.

      7
    • Exia 3360 XP Beginner Level 2 | 23.04.2023 - 09:11 Uhr

      Bei den anderen Beispielen sind doch nur menschliche Schicksale oder Menschenleben betroffen. Aber wenn es um finanzielle einbussen geht, da verstehen Firmen und der Staat überhaupt keinen Spaß. Ich sage nur Steuerhinterziehung 5 – 10 Jahre Knast. Ein Menschenleben ist in deren Augen nichts Wert.

      0
    • Thor21 185560 XP Battle Rifle Master | 23.04.2023 - 09:27 Uhr

      Ich verstehe dich aber man darf trotzdem nicht kleinreden was der Mann gemacht hat, denn seine Taten werden auch Nintendo verdammt viel Geld gekostet haben.

      Raubkopierer und Haker verursachen jährlich einen riesen Schaden und wenn du da mit geringen Mitteln dagegen vorgehst macht er es sofort wieder. (oder der nächste kommt auf dieselbe Idee). Wo ist dann die Abschreckung?

      Warum sollte Nintendo 10 Mille zum verschenken haben?

      2
      • TheMarslMcFly 188395 XP Battle Rifle God | 23.04.2023 - 14:17 Uhr

        In nem Amerikanischen Artikel hab ich gelesen dass der Mann mit seinen gehackten Konsolen wohl ~300k$ gemacht hat. Ja, das ist viel Geld, aber 15 Million $ stehen dazu in keiner Relation. Der Mann ist 40 Monate im Knast gesessen, der hat seine Zeit getan. Den jetz noch bis ans Ende seiner Tage am Existenzminimum leben zu lassen ist absolut lächerlich.

        0
  2. Hey Iceman 746645 XP Xboxdynasty All Star Bronze | 23.04.2023 - 13:10 Uhr

    Kommt er ins Gefängnis wieder zurück, wenn er die Schulden nicht zahlen kann?

    0
  3. 8bitninja 13590 XP Leetspeak | 23.04.2023 - 17:38 Uhr

    Bin (anders, als vermutlich die meisten hier), kein Fachmann für juristische Fragen (in den USA), aber es ist doch schön, dass er nach ca 1/3 seiner Strafe wegen guter Führung entlassen wird. Und im Beitrag steht auch, dass er MAXIMAL 25-30% seines Einkommens zur Stundung des Schadensersatzs (der Schaden dürfte vermutlich neben Umgehen von Sicherheitsmechanismen Kerngegenstand des Urteils sein?) angerechnet wird.

    0
  4. Benzster91 18990 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 25.04.2023 - 16:36 Uhr

    Den kenne ich gar nicht aber interessant zu lesen, dann Google ich mal nach mehr.Was er so gemacht hat etc, aufjedenfall ne heftige Strafe

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