In einem Interview mit Rapper Logic dachte Neil Druckmann laut über die Zeit nach der Entwicklung großer Spiele nach und sagte, dass seit der Veröffentlichung von Uncharted 2 „alles unglaublich stressig“ sei.
Logic fragte Druckmann, Creative Director von Uncharted und The Last of Us, ob er für immer Spiele machen würde. Darauf erwiderte er, dass er sich vorstellen könne, zu weniger aufwendigen Projekten überzugehen.
Dies würde es ihm ermöglichen, in einer weniger stressigen Umgebung kreativ zu bleiben und gleichzeitig mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen.
Er erzählte davon, wie viel Freude er daran hatte, an anderen kreativen Projekten wie der HBO-Serie „The Last of Us“ und einer Halloween-Horror-Nights-Erfahrung der Universal Studios zu arbeiten.
„Ich schätze, dass ich mir nicht vorstellen kann, das in dieser Größenordnung ewig zu schaffen“, schränkte er ein. „Es ist einfach viel, und es fordert viel von einem. Es ist sehr stressig, so viele Leute und mehrere Studios weltweit zu verwalten.“
„Ja, ich bin gerade an einem Punkt in meinem Leben angelangt, an dem man sich fragt: ‚Wie sieht das Endspiel aus? Wann ist es an der Zeit, es zu beenden?‘.“
Ein prominentes Vorbild scheint für Druckmann Regisseur Quentin Tarantino zu sein, der sich als Limit die Produktion von 10 Spielfilmen gesetzt hat, und sich danach anderen kreativen Projekten widmen möchte.
So sinnierte er: „Aber ich habe angefangen darüber nachzudenken, wie viele dieser Spiele noch in mir stecken, und es sind nicht mehr viele.“
Das Interview gibt es hier:
Er hat einige der besten Geschichten in Videospielen geschrieben.
Es gibt kaum was vergleichbar emotionales wie in the Last of us.
Sollte er sich für eine andere Rolle entscheiden wäre das sein verdientes Recht.
Da kann man ihm nur alles gute wünschen.
Die einzige Emotion, die ich gefühlt habe, war Langeweile. Ich hatte wirklich gehofft, dass mich das Spiel emotional mitreißt, hat es aber kein bisschen geschafft. In dem Test zu The Last Of Us 2 wurde eine Situation beschrieben, in dem der Tester danach erstmal den Controller niederlegen musste, weil sie so aufgewühlt war. Ich spiele die selbe Szene und kann nur müde mit den Schultern zucken.
Es gab Spiele, bei denen ich geweint habe, bei denen ich wütend war, aber TLOU 2 war für mich einfach nur Stil über Substanz. Quasi ein Grafikblender. Ein Spiel, das zwar hübsch aussieht, aber sonst nichts besonderes, bzw. neues zu erzählen hat.
Wie man die Story in TLOU2 nicht gut, oder gar langweilig finden kann, erschließt sich mir nicht. Selbst wenn sie nicht an Teil 1 rankommen mag, was ich nichtmal so unterschreiben würde, macht sie das ja noch lange nicht mies. Mich hat das ziemlich aufgewühlt. Und wie er es geschafft hat, Abby erst zu hassen und dann zum Ende hin immer sympatischer hinzubekommen, bei mir sogar so sehr das ich am Ende ins „Team Abby“ gewechselt bin, ist mMn eine großartige Leistung. Für mich eines der alt time Best Games die ich bisher gespielt habe.
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Findest du nicht, dass genau das komplett widersprüchlich ist?
Wegen ihrem Vater geht Abby mit einem ganzen Trupp los auf die Suche nach Joel. Wegen dem Tod eines Menschen. Später wechselt sie aber plötzlich selber die Seiten wegen diesen beide Kindern und schlachtet haufenweise eigener Leute ab. Was passiert in Teil 3? Die Kinder der von Abby ermordeten werden nach ihr suchen?😅
Also, dass Abby ihren Leuten den Rücken kehrt und auch gegen sie kämpft, war für mich nicht ein bisschen nachvollziehbar.
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War diese Wandlung von Abby für dich denn nachvollziehbar?
Nicht Abby hat ihren Leuten den Rücken gekehrt sondern ihre Leute ihr weil sie nicht bereit war Lev und Yara zu töten. Und danach hat sie sich nur verteidigt. Übrigens, auch Owen, der Mann den sie geliebt hat, hatte keine Lust mehr drauf Scars zu töten.
Abby hat schlussendlich innerhalb kürzester Zeit Lev und Yara über ihre eigenen Leute gestellt nachdem sie zuvor mit einen Haufen Leute wegen des Mordes an ihrem Vater den Mörder überall gesucht haben. Für mich bleibt das einfach nicht nachvollziehbar, eben gerade weil sie so viel auf sich genommen haben für die Rache ihres Vaters und dann killt sie plötzlich selber unzählige von ihren Leuten. Das hat für mich gar nicht gezündet.
„Abby hat schlussendlich innerhalb kürzester Zeit Lev und Yara über ihre eigenen Leute gestellt“
Nein, die Entscheidung wurde ihr auf der Insel eigentlich abgenommen. Ihre Leute haben das Feuer auf sie eröffnet, nicht umgekerht.
Und sie hat auch davor schon Zweifel, zumindest an der Führung ihrer Gruppe, geäußert. Besonders im Bezug mit dem Umgang gegenüber Owen der mit der ganzen „Scars gehören getötet Shice“ auch nicht mehr zurecht kam.
In diesem Moment war es zwar so. Dennoch hat man anschließend direkt alle umgelegt, die im Weg standen. Das war keine Selbstverteidigung mehr oder sonst was. Die Guten waren dann die Bösen und Abby hat nach 20-25 Jahren gegen ihre eigene Leute gekämpft. All das, weil sie Lev dankbar war und ihn auch retten wollte? Ihr ganzes Leben dafür aufgeben? Lev zu töten ist ein Nogo, ihre eigenen Leute aber kein Problem? Naja, das ist doch irgendwo eine völlig konstruierte Wendung. Wer würde denn all seine Leute abschlachten und sich auf die Seite eines bis vor ein paar Stunden oder Tage völlig Unbekannten schlagen und damit auf seine ganze Lebensqualität verzichten?
Ich denke, dass wir uns hier wohl nicht einig werden. Wenn du aber mit dieser Erklärung zufrieden bist, möchte ich dir das auch nicht nehmen.🙂
„Ich denke, dass wir uns hier wohl nicht einig werden. Wenn du aber mit dieser Erklärung zufrieden bist, möchte ich dir das auch nicht nehmen.🙂“
Ne, werden wir wirklich nicht. Aber es hat mir trotzdem, wie immer, Spaß gemacht mit dir zu diskutieren. Danke dafür 😉👍
„Später wechselt sie aber plötzlich selber die Seiten wegen diesen beide Kindern“
Die beiden Kinder haben ihr aber auch das Leben gerettet 🤷
Ich bleibe dabei, dass es nicht nachvollziehbar ist seine eigenen Leute, mit denen sie aufgewachsen ist und die ihr vermutlich auch oft das Leben gerettet haben wegen den beiden abzuschlachten.🤷
Ich gehöre wohl zu den wenigen, die nicht mal pt. I gut finden. War für mich nur ein weiteres Spiel mit Zombies mit einer weiteren Story mit Zombies. Am Ende von pt. I kam aus mir nur ein „das war’s?“ heraus.
Pt. II hab ich bei der Hälfte (wechsel zu Abby) abgebrochen, da ich es spielerisch nicht mehr ertragen hab. So blöd das klingt.
Ich gehöre zu den Leuten, die die Geschichte unfassbar öde finden. Es hatte zwar ein zwei Highlights, zum Beispiel die Fluchtszene mit Abby aus dem brennen Dorf, aber der Rest war mehr Schein als Sein. Schön anzusehen, tolle Technik, aber bei der Story verstehe ich nicht, wie man die toll finden kann, bzw. wie jemand davon emotional aufgewühlt oder dergleichen sein kann, wahrscheinlich nur, wenn man neu in der Videospielwelt ist, oder noch nicht viel/genug gesehen hat.
„wahrscheinlich nur, wenn man neu in der Videospielwelt ist, oder noch nicht viel/genug gesehen hat“
völlig unnötig.🙄
Wieso? Ich kann nämlich echt nicht verstehen, was so besonders an der Story ist. Wie gesagt, die Technik ist super, also Grafik und Ton, auch die schauspielerische Leistung, durch Motion-Capture, spielt in der oberen Liga mit, aber die Geschichte ist nicht gut und das Spiel ist auch mindestens 10 Stunden zu lang. Ab einer gewissen Zeit, hab ich nur noch gedacht, dass TLOU 2 viel besser als Serie hätte funktioniert.
Etwas nicht verstehen und Leute die das anders sehen als totale Nulpen hinstellen die das erste mal ein Videospiel gespielt haben, den Unterschied erkennst du nicht?
Weißt du überhaupt, was eine Nulpe ist? Ich habe niemanden als Dummkopf, oder dergleichen genannt, also leg mir hier keine Wörter in den Mund! Ich habe nur gesagt, dass ich nicht verstehe, wie man die Geschichte in TLOU 2 gut finden kann und habe das begründet. Ich habe nur die Erfahrungen in Frage gestellt und niemanden als Dumm bezeichnet. Jemanden zu beleidigen, das ist dumm.
„wenn man neu in der Videospielwelt ist, oder noch nicht viel/genug gesehen hat.“
Gedächtnis haut bei dir nicht mehr so hin, hmm? Wie soll das jemand auffassen der seit Atari 2600 in der „Spielewelt“ ist?
Ich bin raus und dir ein herzliches Willkommen auf meiner Blockliste. Du bist da in guter Gesellschaft. 😉
Keine Ahnung, ob du das noch lesen kannst, aber ich stelle in Frage, wie man die Story gut finden kann. Du kannst auch 80 sein und noch nicht viel erlebt haben. Niemand lernt aus.
Ich fand die Story von Teil 2 auch schlecht, im Grunde war alles vorhersehbar und Elli empfand ich nur noch als Kotzbrocken.
Für die nächsten Remaster/Remakes wird es sicher noch reichen.
irgendwie einer der blödesten Sprüche hier. Hier geht es darum das jemand der viel für die Branche gemacht hat, mal ein ehrliches Statement abgibt…. man man.
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In manchen Köpfen wird es halt immer einen Konsolenkrieg geben…
So unwahr ist das ja nicht und nicht mal böse gemeint. Ich habe seine Spiele nicht gezockt. Viel Verbindung habe ich deswegen nicht zu ihm.
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Ach doch, muss mich entschuldigen. Uncharted habe ich doch gespielt auf schwer, hab meinem Kumpel mit den Trophäen geholfen. Auf schwer war’s teilweise knallhart.
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Jetzt mal ganz abgesehen von diesem ewigem Xbox vs Sony Gedöns. Die Spiele mögen als Gesamtkunstwerk ja durchaus in Ordnung sein, aber wenn ich meinen Pc oder meine Konsole anwerfe, dann will ich spielen und keine Netflixstaffel schauen.
Crash Bandicoot oder Jak & Dexter waren noch tolle Spiele.
Uncharted 4 war aber hauüsächlich jede Menge Cutscenes, Reden, Gehen, Klettern, Jeep fahren und simpelste 2 Tasten Kloppereien oder Schießererien. Keine Skills, keine Levelups, keine items, keine Fähigkeiten. Ich habe es trotzdem komplett durchgespielt.
TLOU 1 hingegen habe ich 3 oder 4 Mal für eine Stunde angefangen und es einfach nicht weitergschafft. Völlige Langweile.
Als TV Serie hat es für mich besser funktioniert, war aber auch nicht der heilige Gral als das viele es hinstellen wollten. Lezten Endes war es doch einfach nur eine weitere Zombieapokalypse (Jaja, ich weiß „infizierte“, Riesenunterschied) und langatmig und fehlbesetzt dazu. Succession hat zurecht abgeräumt.
Teil 2 wurde dann ja sogar von vielen Fans gehasst.
Ich würde gerne nochmal back to the roots erleben und was gameplaylastiges von ND sehen, aber wenn er schon von „großen“ Spielen redet kann das nur eines bedeuten:
Storylastige 3rd person action adventures.
TLOU 1 war klasse, Part 2 war leider eine Enttäuschung für mich.
Part 1 hab ich noch zig Mal durchgespielt, weil ichs so geil fand. Bei Part 2 war ich froh als ich endlich durch war.
Und Uncharted war nie so meins, da ich Nathan Drake nicht wirklich mag. Hab aber 1-4 je einmal durchgezockt.
Da hat mir The Lost Legacy am besten gefallen, da man hier Chloe Frazer spielt.
Ich glaube auch, dass von Druckman nichts mehr kommen wird. Zumindest was Uncharted/TLoU betrifft. Denn nachdem er die kreativen Köpfe Bruce Straley und Amy Hennig aus ND herausbefördert hatte, ging gar nichts mehr. Kann mir nicht vorstellen, dass TLoU 3 oder ein Uncharted 5 noch an die Erfolge und die Qualität des TLoU Erstlings oder Uncharted 2 ohne die beiden nur ansatzweise herankommen könnten.
Wobei TLoU 2 und Uncharted 4 keine schlechten Spiele waren, aber eben nicht mehr so genial wie davor.
Das Business ist sicher ein sehr hartes. Da kann ich mir schon gut vorstellen das irgendwann der Saft draußen ist. Es wird immer schwerer gute Spiele zu produzieren da es ja auch schon so extrem viele gibt 😅.
Irgendwann ist die Luft mal raus.Vielleicht mal eine Luftveränderung mit einer neuen Muse.
Neil Druckmann ist aktuell wahrscheinlich der beste Game Designer, Game Direktor und Drehbuchautor.
Absolut nur Respekt für Neil Druckmann. 🫶
Uncharted fand ich Mega ,aber mit Last of Us wurde ich nicht warm da gefiel mir Days gone besser