Sensible Informationen geben Unternehmen höchst ungern weiter. Das betrifft auch solche, mit denen man schon jahrelang zusammenarbeitet. Zu hoch ist die Gefahr, dass Details nach außen dringen.
Das gilt auch für Sony und die zukünftige Konsole PlayStation 6.
Im Fall der Übernahme des Publishers Activision durch den Windowskonzern, will Sony keine Informationen zu seiner Playstation 6 Konsole weitergeben.
In einer Aussage im Rahmen der FTC vom 6. April sagte PlayStation-CEO Jim Ryan: „Wir konnten einfach nicht riskieren, dass ein Unternehmen, das einem direkten Konkurrenten gehört, Zugang zu diesen [PS6-] Informationen hat.“
Ryan ist auch der Ansicht, Activision würde mehr einen Anreiz darin sehen, das Xbox-Geschäft zu optimieren und nicht das von Activision selbst. Funktionen der PlayStation 6 würde man weniger dabei unterstützen wollen.
Wegen der hochsensiblen Informationen zur nächsten PlayStation werde es dann auch keine Dev-Kits geben.
Absolut verständlich – allerdings wird es dann wohl nicht zum Release eine PS6 Version geben, oder eine im suboptimalen Zustand. Wenn es Ihnen diesen Nachteil wert ist, der sich aufgrund des Release-Rhythmus auch auf die nächsten 1-2 Spiele auswirken wird…selbst schuld.
Das ist verständlich. Dann aber bitte auch nicht beim ersten CoD auf der PS6 aufregen, wenn es auf der Xbox besser aussieht. Ich bin aber davon überzeugt, dass Microsoft auch so schon genug Einblicke ins DevKit haben wird. Ebenso umgekehrt. Die werden schon ihre Wege zur Industriespionage haben.