Zune: Filmkritik: Jack und Jill

Wie ist wohl das Leben mit einem eineiigen Zwilling? Wer sich diese Frage schon immer gestellt und neben dem ganzen Fußballwahn Lust auf eine etwas andere Abendunterhaltung hat, der findet die Antwort auf diese Frage jetzt in der Komödie Jack und Jill auf Zune. Wir haben uns für dieses Menschheitsrätsel natürlich auch schon immer interessiert und 90 Minuten unserer Zeit für diesen Adam Sandler Film geopfert. Übrigens ist geopfert dabei noch untertrieben, quälen würde es wohl besser treffen, aber dazu später mehr.

Erst einmal haben wir uns diesen Kinoblockbuster von 2011, den ihr in den aktuellen Zune Highlights oder natürlich über die Zune Filmsuche findet, in bester HD Qualität auf unsere Xbox 360 heruntergeladen. Vorher noch schnell den Speicher geleert und die letzten Zune Filme in den virtuellen Schredder geschickt, denn nichts ist nervender, wenn ihr schon den Kauf eines Films bestätigt habt und dann den Hinweis erhaltet, dass euer Speicher voll ist und der Kauf nicht durchgeführt werden kann. Außerdem haben wir uns bei der Miete des Films in den Zune Einstellungen für die 500 MPS teure und 6,6 GB schwere HD Version der Komödie entschieden (SD 420 MPS) und die Download Variante ausgewählt, da unsere Internetverbindung einen HD Stream nicht erlaubt. Schließlich möchten wir den Hamster der mit seinem Laufrad unsere Daten überträgt nicht überfordern. Übrigens, wer nicht sicher ist ob seine Internetverbindung einen Stream erlaubt, der braucht keine Angst haben die falsche Entscheidung zu treffen, denn bevor ihr das erste Mal die Stream Variante für einen Film wählt führt Zune automatisch einen Verbindungstest durch der euch Auskunft darüber gibt, wie fit eure Leitung wirklich ist. Neben der Download- und Streamoption habt ihr zudem die Möglichkeit den Film für 1340 MPS (SD) bzw. 1750 MPS (HD) dauerhaft zu erwerben. Bevor ihr so viel Geld hinblättert, könnt ihr euch dank der Filmvorschau bereits einen ersten Eindruck verschaffen, was dieser zu bieten hat. Im Fall von Jack und Jill solltet ihr wirklich sehr große Fans von Adam Sandler sein.

Denn in der 90-minütigen Komödie bekommt ihr gleich die doppelte Ladung Adam Sandler geboten. So spielt der Hollywood-Komiker nicht nur Jack, sondern auch seine Schwester Jill, die ihm mit ihrer Art das Leben zur Hölle macht. Mehr gibt es zu der Story des Films auch nicht zu sagen. Die Idee ist eigentlich gut und mit zweimal Adam Sandler sollte auch für genug lustige Sprüche gesorgt sein. Schade nur das die Witze nicht zünden, im Gegenteil, dank der übliche Kotz Szene und diverser Gags mit anderen Körperflüssigkeiten kommt der Film einfach nur plump und unglaublich dämlich daher. Adam Sandler betätigt sich als kolossaler Dummschwätzer und wirkt als Jill eher wie ein Transvestit. Auch Al Pacino kann den Film mit seinen Auftritten nicht retten, fast möchte man ihm recht geben, wenn er am Ende des Films zu einem Werbespot mit ihm sagt, diesen dürfe nie jemand sehen. Schade das es bei Zune keine Möglichkeit gibt Filme zu bewerten, wie es bei den Spielen auf dem Xbox LIVE Marktplatz längst der Fall ist. Mir hätte das 90 qualvolle Minuten erspart.

Ihr habt euch bisher noch nicht mit Zune beschäftigt, weil euch der Videomarktplatz für die Xbox 360 zu teuer und kompliziert erscheint? Wir zeigen euch in unserer Bilderstrecke am Beispiel von X-Men: Erste Entscheidung wie Zune funktioniert, was es mit der Sprachsteuerung auf sich hat und wo der Unterschied zwischen Stream, Download und Festkauf liegt!

• So funktioniert Zune – Bilderstrecke

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