Arcania: Gothic 4: Arcania: Gothic 4 – Review

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Arcadias Präsentation hat allerdings auch seine hellen Momente. Bis auf den Ladebildschirm zu Beginn des Spiels lädt die Umgebung während eures Aufenthalts im Hintergrund nach, sodass es zu keinerlei Unterbrechungen kommt. Egal ob ihr euch durch Wälder in eine andere Stadt durchschlagt, Häuser betretet oder euch in düstere Höhlen begebt, alle Ortswechsel gehen wie aus einem Guss und ohne Ladepausen ineinander über. Die Beleuchtungseffekte wurden ebenfalls ordentlich umgesetzt. Bei Sonnenuntergang fallen die letzten Lichtstrahlen durch die Baumwipfel, magische Formeln lassen eure Hände aufflammen und in der Nacht schimmern die Fackeln der Stadtwachen in der Dunkelheit. Leider hat der Tag-Nacht-Zyklus ebenfalls unter der ruckeligen Grafik zu leiden, wodurch sich Licht und Schatten nur stotternd durch die Landschaft bewegen.

Überzeugen können hingegen die Soundeffekte, welche mit klirrenden Klingen, zischenden Pfeilen und kreischenden Feinden eine schöne Geräuschkulisse erzeugen. Der orchestrale Soundtrack ist grandios komponiert und erzeugt echtes Fantasyflair, wird im Spiel selbst allerdings viel zu selten eingebunden. Alle Vorgänger waren bekannt für ihren rauen Umgangston, den auch Arcania nicht scheut. Die Synchronsprecher machen einen guten Job und beschimpfen euch meist, wo sie nur können. So dürft ihr euch öfters gerne mal „verpissen“ oder sollt die harten Männer im Land nicht „so dumm anglotzen“, da sie euch sonst „die Schädeldecke einschlagen“. Ihr solltet also nicht allzu zimperlich sein und dem testosterongesteuerten Gemaule mit der einzigen Sprache entgegentreten, die diese Raufbolde verstehen: dem Klang eures Schwertes.

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