Es brennt im wahrsten Sinne des Wortes die Luft
Die Geschichte nimmt im Verlauf sehr skurrile Formen an, ihr durchwandert Wahnvorstellungen, kämpft gegen imaginäre Feinde und werdet dabei in zeitlichen Epochen umhergereicht. Schwer mitzukommen, dennoch unterhaltsam und eindringlich. Einige Wendungen lockern das Ganze unterwegs etwas auf, was letztendlich in einem großen Finale sein Ende findet. Ihr werdet euch anschließend fragen: Habt ihr alles verstanden, irgendetwas übersehen oder war die Story einfach nur zu abstrakt. Irrelevant, denn wie ein Actionfilm muss ein Call of Duty nicht mit einer komplexen Story glänzen, sondern ein Feuerwerk abbrennen. Und in dieser Hinsicht könnt ihr euch gewiss sein, das werdet ihr vollumfänglich bekommen!
Zu Luft, Wasser und zu Boden lässt euch Call of Duty: Black Ops 3 kaum Luft zum Atmen. Vor allem im Co-op Modus verliert ihr im brodelnden Effektfeuerwerk sogar die Orientierung – mehr geht kaum. Es brennt im wahrsten Sinne des Wortes die Luft, egal ob ihr mitten im Zweiten Weltkrieg oder in der staubigen Wüste Ägyptens Blei verteilt. Ihr werdet dabei Boote besteigen, im Jet packende Luftkämpfe erleben, klassisch per pedes unterwegs oder im Wasser tätig sein.
Nach Abschluss des Tutorials startet ihr in die Kampagnenmissionen aus einem geheimen Unterschlupf, hier dürft ihr euren Charakter mit neuen Outfits schmücken, Fähigkeitenpunkte verteilen und euer Waffensortiment überarbeiten. Zudem erhaltet ihr Informationen zu den Missionen, könnt euch in einem Simulator austoben und eure Sammelobjekte bestaunen. Nach dem sich alle teilnehmenden Spieler im Missionsraum versammelt haben, startet der nächste Einsatz – was teilweise etwas zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn sich dann alle Parteien endlich bequemt haben, erwarten euch Level, die sich stets der gleichen Zusammensetzung bedienen. Nach einer Zwischensequenz, die sich auch überspringen lässt, passiert etwas völlig ''Unerwartetes'' und der wilde Ritt nimmt fahrt auf. Wie in einem Orchester steigert sich die gebotene Aktion und endet abrupt nach einem großen Höhepunkt. Dabei rummst und kracht es passend zu dem abgebrannten Feuerwerk aus euren Lautsprechern – und zwar so, dass eure Nachbarn oder Familienangehörige vor Angst eines Kriegsausbruchs schon unter den Betten liegen.
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Ich habe es gerade beendet und muss zugeben das es vielleicht ambitioniert sein mag,aber das hält das Spiel kaum davon ab misslungen zu sein.
Die Kampagne ist die schlechteste aller Teile (schlecht erzähle wirre „Story“),das Leveldesign ist klar auf SP ausgelegt,die Gegner aber auf Coop,die Levels machen wenig Spaß da auch der Aufbau vollkommen verpatzt wurde…es ist wirklich traurig.
Gerade nachdem BO 1 und 2 tolle Kampagnen hatten.
Selbst die Ghosts-Kampagne war spannender…
Zum MP kann ich nur sagen das die Karten zu klein sind,es ist langsam,es gibt zu viele Abgründe,fast alle Waffen sind nutzlos,auch 3 Monate nach Release ist das Spawnsystem extrem misslungen,die Euro-Server berechnen selbst bei guter Leitung aller Spieler bestenfalls in 1 von 40 Fällen die Treffer korrekt und es hält das Spiel auch nicht davon ab das es manchmal hakelt…
Die Idee die Kampagne nochmal in einer Zombie-Version zu spielen ist witzig,leidet aber auch unter den Schwächen des Leveldesigns.
Der eigentliche Zombie-Modus ist auch nur eine große Karte…die Idee das Arcade-Minispiel aus BO1 nochmal aufleben zu lassen ist super,leider haben sie auch da die Kamera leider in den Sand gesetzt.
Kurzum: Es ist das ambitionierteste,aber leider auch schwächste CoD weil es auf ganzer Linie enttäuscht.