Erhebt euch, Befleckter
Kaum ein Spiel hat im letzten Jahr solch einen Hype ausgelöst wie Elden Ring. Das Action-RPG der Dark Souls Schöpfer FromSoftware beeindruckte mit einem epischen E3-Trailer und sicherte sich spätestens dank der Eindrücke aus dem Closed Network Test den Platz auf den Most Wanted Listen 2022.
Am 25. Februar erscheint Elden Ring nun endlich – und wir durften das Spiel bereits vorab auf Herz und Nieren testen. Halten die Befleckten dem Hype Stand? Wir verraten es euch.
Der Tod liegt über den Zwischenlanden. Die einst glorreichen Königreiche sind zerfallen, der alles überragende Erdenbaum hat viel von seinem einstigen Glanz der Gnade verloren. Untote und Monster wandeln über die Wege, regiert von pervertierten Halbgöttern, die ihre Macht aus den Splittern einer zerschlagenen Quelle der Gnade ziehen: dem Elden Ring. Doch es gibt Hoffnung für die verbliebenden Seelen in den Zwischenlanden, denn die goldene Gnade haucht einem gefallenen Befleckten neues Leben ein – euch.
In Elden Ring lastet auf euch die Bürde, die Splitter des zerschlagenen Rings von den Halbgöttern zurückzuerobern und diesen als einzig wahrer Eldenfürst erneut zu schmieden. Möget ihr Licht und Frieden über die zerrütteten Lande bringen. Nichts einfacher, als das.
Und unter geringeren Umständen macht man es bei FromSoftware auch nicht. Denn die Sage vom Gefallenen, der sich durch ein dunkles Reich zu neuer Bestimmung hocharbeiten muss, passt hervorragend zu den bisherigen Werken der Entwickler, von Dark Souls bis Bloodborne.
Doch während ihr euch in Dark Souls primär durch verwinkelte Burgen, enge Friedhöfe und uneinsehbare Gruften metzelt, wartet Elden Ring ab den ersten Spielminuten mit einer Besonderheit auf: seiner Open World. Ja, auch in der Soulsborne-Geschichte gab es mal offenere Passagen, in Sekiro etwa weitläufige Außenareale. Doch am Ende des Tages musstet ihr diese stets von A nach B durchkämmen.
Elden Ring bietet euch hingegen eine offene, große Welt im Stile eines Zelda: Breath of the Wild. Obwohl euch die Orte der Gnade, die Leuchtfeuer von Elden Ring, geschickt durch die Umgebung leiten, ist es vollkommen euch überlassen, welchen Zentimeter der Karte ihr zuerst erkunden wollt.
Na ja, Karte ist übertrieben, denn zu Anfang erwartet euch nur ein leeres Stück Pergament, welches von euch erst durch gefundene Kartenfragmente zu einer waschechten Übersicht zusammengefügt werden kann.
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Das scheint ja wirklich ein Meisterwerk geworden zu sein wenn man die ganzen Tests so sieht. Wünsche allen Souls-Fans viel Spaß damit, an mir wird es wie jedes Soulslike spurlos vorbeiziehen. Schaue mir ein paar der Bosskämpfe vielleicht bei Youtube an, selbst da komm ich ins schwitzen
Ich habs mir jetzt doch spontan gegönnt, natürlich über den Xboxdynasty affiliate link 🙂
Dann geht’s später ab nach Neuseeland
Danke für den Test!
Habe es mir heute gekauft und versuche standhaft zu bleiben, zuerst Dying Light 2 zu beenden.
Oh man… ich bin absolut neidisch!
Die Testberichte lesen sich super aber ich werde erstmal warten und mir in Ruhe das ein oder andere Lets Play ansehen. Ich weiß ganz genau, dass mich dieses Game von Sekunde eins an Frusten wird. Vllt im schlage ich im Sale zu. Hab leider auch keinen Buddy der es mir ausleihen könnte (zocken selber keine Souls Spiele).
Viel Spaß allen beim Zocken und danke für den super geschriebenen Test 🙂
Hört sich sehr vielversprechend an 😀
Hey Leute, man liest ja verschiedene Dinge. Deswegen wollte ich Euch mal fragen, ist das Spiel auch für Menschen die solche Spiele normal nicht spielen? Also Rollenspiele ja (Skyrim, Witcher, etc) Aber Soulslike eher nein. Muss man Boss Kämpfe hier auch 40 x spielen? Danke für Eure hilfe bin echt unentschlossen und so billig ist das Teil ja nicht…
Moin Speedking, ich würde mich als „normal‘ Spieler bezeichnen (kein einziges DARK Souls Spiel durchgespielt) und zusätzlich Spiele ich, ja ich oute mich, die meisten Titel im Easy Mode, einfach weil ein Spiel für mich, wenn im höheren Schwierigkeitsgrad, fordender und nicht nur der HP Balken der Gegner höher sein sollte, wie es in den meisten Titeln der letzten Jahre leider der Fall ist(Unreal 1 und Fear 1 waren meiner Meinung nach die letzten Titel, die das sehr gut skaliert haben, da tolle KI).
Nichts desto trotz habe ich mit Elden Ring bis dato sehr viel Spaß(ca. 7 Stunden).
Ja, ich sterbe viele Tode (spielerisch sowie mental) aber das Spiel ist, wie auch die DARK Souls Titel auch, nie unfair oder in einer Form buggy, so dass die Kämpfe gemogelt sind(Echtzeit-Strategie Titel/KI cheatet).
Wenn ich sterbe, weiß ich auch immer warum. Das frustet kurzzeitig, ja, aber es motiviert auch ungemein, auch wenn es in Arbeit ausarten kann.
Das gute im Gegensatz zu den DARK Souls Titel ist aber, dass man durch die Open World bitte wirklich irgendwo hängt. Man packt den Boss nicht ?! Geht man halt so lange wo anders hin. Ich würde das auch nicht Grind nennen, da man immer neues entdeckt.
Ich glaube das Spiel sollte die schon gefallen.
Ich denke aber, dass du mit der Erwartungshaltung rangehen solltest, dass es schon ein wenig Durchhaltevermögen und Arbeit sein kann.
Ich Zweifel, und falls du noch eine Pile of Shame besitzt, warte doch einfach 1-2 Monate.
Dann ist es zusätzlich günstiger und ausgereifter.
Hey, danke für deine ausführliche Antwort! Dann warte ich noch ein wenig 🙂
Der Test spiegelt genau das wieder was ich gesehen habe bisher und auxh erwartet habe.
Sehr gutes Spiel steht auf der Agenda zum eventuellen Kauf
Guter Test. Habe jetzt knapp acht Stunden gespielt und bisher ist es genau, was ich erwartet habe: Dark Souls 4 in einer offenen, leichter zugänglichen Welt.
Manche Features, die Möglichkeiten der Erkundung oder auch schon neu benannte Gegenstände machen einiges ein gutes Stück verständlicher, was super ist für Neueinsteiger. Gleichzeitig bleiben die Kämpfe (besonders gegen Minibosse und Bosse) trotzdem fordernd, auch wenn man die Vorgänger schon gespielt hat.
Mich persönlich killt (besonders bei Bossen) die Verzögerung in den harten Schlägen. Der Gegner holt aus und ich weiche gefühlt genau in dem Moment aus, in dem ein Boss in DS1 oder DS3 zugeschlagen hätte. In Elden Ring hält er die Waffe ne knappe Sekunde länger oben und ich rolle genau in seinen Schlag. Daran muss ich mich dringend noch gewöhnen.
Während das aber eine gute Möglichkeit ist, auch Fans etwas zu fordern, haben die Entwickler eine Sache aus Sekiro übernommen, die ich dort schon sehr nervig fand: Bosse (zumindest habe ich es bei Margit so erlebt) können nicht in Abgründe spingen oder fallen. Die haben zur Sicherheit eine unsichtbare Wand, die nur sie betrifft.
Bei Sekiro war das zum Beispiel beim ersten Chained Ogre sehr nervig. Dort hat man aber durch solch einen Sturz auch nur Energie verloren und konnte weiterkämpfen, wenn ich mich recht erinnere. Bei Dark Souls und eben auch Elden Ring ist man tot. Wenn der Boss gegen solch einen Tod immun ist, ist das irgendwie unfair.
Der Iron Golem in DS1 konnte so schön von seinem Turm fallen. Die Bell Gargoyles wiederum nicht (während die kleinen Gargoyles in Anor Londo fallen konnten), also habe ich Hoffnung, dass Elden Ring noch Bosse bringt, die einfach in ein Loch fallen können.
Diese zwei Punkte – die Verzögerung und die unsichtbaren Wände für Margit – sind aber auch die einzigen Sachen, die mich bisher nerven. Und eines davon ist einfach nur Gewöhnungssache. Daher: Tolles Spiel!
Ebenso finde ich seine Ausweichsprünge (Margit) an den Rand der Arena nervig, so nimmt das einem die Möglichkeit Damage zu machen. Denn man kann auch nicht rennen und in der Zwischenzeit kann der Boss sich wieder auf den nächsten Angriff vorbereiten. Man hat zwar in dem Moment die Zeit sich zu regenerieren, allerdings ist das Zeitfenster weg. Und man hat eh immer nur maximal zwei Schläge, bevor man wieder ausweichen muss. Ja, seine verzögerten Schläge machen mich auch fertig.
Ich bin gespannt… gekauft und installiert ist das Spiel 🙂 Aber ich leider erst in 1-2 Monaten Zeit für das Spiel, ahh bis dahin viel Vorfreude! Wird mein erstes „Souls“ Spiel
Durch die Open-World kann man easy leveln und das Spiel wird deutlich leichter, gut ist es aber trotzdem..