Bedrückende Isolation
Eigentlich beginnt alles recht harmlos. Durch einen unglücklichen Verkehrsunfall leidet euer Protagonist Simon Jarret an gesundheitlichen Problemen, die selbstverständlich medizinische und neurologische Versorgung verlangen. In diesem Zuge meldet sich der gebürtige Kanadier freiwillig für ein wissenschaftliches Projekt, welches eure Gehirnströme misst, um mit den daraus resultierenden Ergebnissen eure Rekonvaleszenz zu beschleunigen. Doch wie das bei experimentellen Versuchen oft der Fall ist, geht das Ganze ordentlich in die Hose und Simon erwacht plötzlich an einem verlassenen, düsteren und unbekannten Ort.
In klassischer Ego-Perspektive übernehmt ihr dann die Kontrolle über Simon und versucht euch zunächst einmal in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Es scheint so, als befändet ihr euch immer noch in demselben Raum, in dem die Untersuchung stattgefunden hatte, aber aufgrund der pechschwarzen Dunkelheit könnt ihr kaum etwas wahrnehmen. Obwohl ihr euch mehrfach lautstark bemerkbar macht, erhaltet ihr keinerlei Reaktion – tatsächlich scheint ihr völlig alleine zu sein. Nachdem ihr einen Lichtschalter gefunden und betätigt habt, lasst ihr euren Blick vorsichtig durch den verstörenden Raum schweifen. Ihr seid von kühlen metallischen Wänden umgeben, blasse Lichtquellen gewähren euch einen begrenzten Einblick in das totale Chaos und nummerierte Anzüge an einer neonbeleuchteten Wand lassen euch rätselnd zurück. Die vorherrschende Atmosphäre wirkt sehr düster, äußerst bedrohlich und extrem angespannt. Da ihr absolut keinen blassen Schimmer habt, was jetzt eigentlich geschehen ist, schleicht sich schnell ein bedrückendes Gefühl der Isolation, Orientierungs- und Hilfslosigkeit ein. Was zur Hölle ist hier nur los?
Diese Einführung ist allerdings nur der Beginn einer circa 5 – 8 stündigen Horrorfahrt der besonderen Art, die euch SOMA fortan präsentieren wird.
Inhaltsverzeichnis
mal vormerken.
Werde es mir mal ansehen
schöner test. ich finde es gut, dass man hier nicht immer auf influencer macht und bei den fakten bleibt
Hab es auf dem PC gesehen. Ist gar nicht schlecht.
Könnte jemand im Fazit bitte das Wort Faible korrigieren?
Hab das tatsächlich jetzt erst mal so verstanden als hätte das Spiel Ähnlichkeiten mit Fable… 🙂
Na, du scheinst ja ein Faible für korrekte Orthographie zu besitzen. Danke für den Hinweis. 😉
Um an deinen Kommentar noch anzuschließen: Für den einen oder anderen mag das Spiel garantiert „sagenhaft“ zu sein.
Die einzige Frage die sich mir stellt ist, warum das Spiel nach zwei Jahre erst für die xbox veröffentlicht wurde. Die Review liest sich aber mal ganz interessant.
Könnte man sich wohl mal anschauen… und auf die Liste setzen 😉
Das spiel hört sich interessant an. Das werde ich mir mal vormerken ?
Ich hoffe immer noch das Amnesia für die Xbox kommt. Nicht das ich es auf der Ps4 kaufe und dann wie Soma auf der Xbox umgesetzt wird.
nice