Sports Island Freedom: Die ambitionierte Konkurrenz zu Kinect Sports im ausführlichen Testbericht

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Weltbestleistung im negativen Bereich
Doch! Um dem ganzen Desaster die Krone aufzusetzen, funktioniert die Steuerung in den Menüs noch schlechter als während der sportlichen Wettkämpfe. Anstatt wie üblich mit nur einer Hand das Menü zu bedienen, kontrolliert ihr entweder zwei Cursor mit dem linken und rechten Arm oder habt gleich gar keine Anzeige auf dem Bildschirm. Oft kommt es vor, dass ihr mit der rechten Hand einen Menüpunkt auswählen wollt und gleichzeitig mit der linken Hand unfreiwillig etwas ganz anderes tut. Selbst wenn ihr euren Arm hinter dem Rücken verschränkt, führt das Spiel einfach Kommandos aus, die ihr nicht haben wollt. Die andere Variante ist beinahe noch schlimmer. In recht vielen Menüs wird euch nämlich gleich gar keine Hand angezeigt und somit könnt ihr höchstens erahnen, wo sich der Cursor eventuell befinden könnte. Auch hier trifft das Spiel gerne bei der kleinsten Handbewegung eurerseits eine komplett falsche Auswahl und bringt euch damit zur Weißglut. Eine schlechtere Bedienung ist uns bisher noch nie untergekommen.

Wie auf der Wii
Die technische Komponente des Titels passt sich dem Rest an und ist ziemlich erbärmlich. Da das Spiel bereits vor einiger Zeit auf der Wii erschien und die Grafik kein bisschen angepasst wurde, müsst ihr euch mit hässlichen Pixelwelten abfinden, die schon vor zehn Jahren niemanden mehr vom Hocker gehauen hätten. Lediglich die Arenen sind architektonisch recht schmuck geworden, können Sports Island Freedom aber auch nicht mehr vorm Totalausfall retten. Musikalisch werdet ihr mit Fahrstuhlmusik beglückt, die ebenso uninspiriert wie langweilig klingt. Aber glücklicherweise müsst ihr euch das Elend häufig gar nicht richtig anschauen. Die Kameraführung wurde nämlich ebenfalls in den Sand gesetzt und erspart euch den Blick auf den vermurksten Haufen Software, der sich Spiel schimpft.

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