Erst vor wenigen Tagen zeigte Entwickler Mundfish frisches Gameplay mit einem spektakulären Bosskampf. Jetzt wird über eine turbulente Zeit hinter den Kulissen berichtet, in denen von Missmanagement und Crunch die Rede ist.
So zeigte man Gameplay-Trailer, die den Eindruck vermittelten, es würde sich um eine funktionierende Version eines Spiels handeln. Tatsächlich waren es sogenannte „vertical slices“, die eigens dafür entwickelt wurden und nur suggerieren, als würde es sich um ein bereits funktionierendes Spiel handeln.
Die Seite DTF.ru berichtet bei der Entwicklung des Spiels unter anderem über Krisen, falsche Versprechungen gegenüber dem Team bezüglich Boni, fehlende Meilensteine und eben auch Missmanagement.
So führten quartalsmäßige Berichte über den Stand der Entwicklung gegenüber Investoren auch dazu, dass man einfach beschloss, Atomic Heart erhalte eine offene Welt mit Dungeons und offenen Pfaden.
Laut einem Investor verkaufe das Spiel nur ein Bild einer Geschichte und dass man das Gameplay daher vernachlässigen könne. Bei Mundfish müsse man auf „primitive Freuden wie Wochenenden und Urlaub“ verzichten, sagte er, da man noch sehr viel Arbeit vor sich habe. Es wurden dem Team Boni versprochen, die ihre Erwartungen übertreffen werden. Gezahlt wurden sie aber nie.
Manche Zeitpläne zur Einhaltung von Meilensteinen und Terminen sollen weiterhin zu optimistisch geplant worden sein. So wurden etwa nur 2-3 Monate für den Test des Spiels auf Konsolen geplant.
Druck seitens der Investoren führten zu weiteren Engpässen. So war ein überwiegender Teil des Teams etwa zu Neujahr im Einsatz und es gab Zeiten, in den man crunchen musste.
Periodische Wellen von Entlassungen und Neueinstellungen soll es ebenfalls gegeben haben, nachdem das Management die Arbeiten von Mitarbeitern beurteilt habe.
Atomic Heart erscheint am 21. Februar 2023 für Xbox Series X|S und Xbox One inklusive Game Pass. Das Spiel kann auch in zwei Editionen bereits vorbestellt werden.
Das Eingangs erwähnte Bosskampf-Gameplay könnt ihr euch in dieser Meldung anschauen.
… Also wie bei den Großen…
Sie können aus auch gerne um ein Jahr verschieben.
Dann wirds ein Gutes Game.
Mal schauen. Ist natürlich ein russisches Unternehmen, da werden die Medien seeeehr genau drauf achten 😉
Also Cyberpunk 2.0, befürchte das wird eine Null-Nummer. Seit der kommerzielle Erfolg im Vordergrund steht fühlen sich große Projekte unfertig, kalt und generisch an. Und wir alle sind daran Schuld das es so weitergeht. Das Geld bestimmt die Richtung…..