Seit den letzten Maßnahmen der FTC, die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu verhindern, wurde es ruhig in den Gerichtssälen. Nun möchte die Behörde den Staub offenbar von den Richterpulten wischen und fordert eine erneute Prüfung des Tech-Giganten.
Explizit prangert die FTC die jüngste Entlassungswelle innerhalb von Activision Blizzard an, welche laut ihrer Beschwerde beim Bundesberufungsgericht gegen das Versprechen von Microsoft steht, man würde das Unternehmen nicht verändern, sondern als solches bestehen lassen.
Die Problematik hierbei ist, für die FTC sei eine weitere Prüfung der Übernahme schwieriger als vorher. Da durch das gekündigte Personal, eine andere Bewertung der Firma Activision Blizzard entstehe. Durch das eingekürzte Personal steht Activision Blizzard deutlich weniger als eigenständige Unternehmung auf dem Plan, da diese durch andere Stelle im Microsoft Team aufgewogen werden müssen.
Folgend beschrieb die FTC die Sachlage: „Microsofts kürzlich bekannt gewordener Plan, 1.900 Stellen in seiner Videospielsparte zu streichen, einschließlich der neu erworbenen Activision-Einheit, steht im Widerspruch zu den vorstehenden Erklärungen, die Microsoft gegenüber diesem Gericht geäußert hat.“
„Insbesondere hat Microsoft Berichten zufolge erklärt, die Entlassungen seien Teil eines ‚Ausführungsplans‘, der ‚Überschneidungsbereiche‘ zwischen Microsoft und Activision reduzieren würde, was im Widerspruch zu Microsofts Andeutung gegenüber diesem Gericht steht, dass die beiden Unternehmen nach der Fusion unabhängig voneinander operieren werden.“
„Darüber hinaus untergräbt die berichtete Streichung von Tausenden von Arbeitsplätzen die Fähigkeit der FTC, wirksame Abhilfemaßnahmen anzuordnen, falls das anhängige Verwaltungsverfahren zu dem Ergebnis ergeben sollte, dass die Übernahme von Activision durch Microsoft gegen Abschnitt 7 des Clayton Act verstößt. Die gemeldeten Entlassungen unterstreichen daher den Bedarf der FTC an Unterlassungsansprüchen bis zum Abschluss des Verwaltungsverfahrens.“
Eine Meldung von Microsoft steht zu den Anschuldigungen bislang aus.
😀 hier kommt das nächste Aufreger Thema 😀
Mit freundlichen Grüßen aus 2023
Eher ein laues Lüftchen. 😁
Und schon geiert die FTC wieder nach Ruhm und Macht. Denke die werden so erfolgreich sein wie bei den Übernahmeverhandlungen.
„Geiert nach Ruhm und Macht“. Das ist jetzt schon echt lächerlich. Das sind Beamte, die ihre Arbeit machen.
Ob sie damit Recht haben, entscheiden am Ende Gerichte. Das nennt sich Checks & Balances und ist essentiell in einem Rechtsstaat.
Finde ich nicht. Nach der ganzen Schlammschlacht während den Verhandlungen kann ich die FTC einfach nicht ernst nehmen.
Das waren nicht nur Beamte, die ihre Arbeit machen. Bei Lisa Khan standen nur persönliche Motivationen und Ideologie im Vordergrund.
Das auch noch genau, danke. Man musste sich ja nur ihre Abschlussarbeit und ihre Einstellung zu den Techkonzernen anschauen. Diese ganze Farce war ideologisch geprägt.
Darfst auch natürlich nicht die Rolle von Erzfeind Sony in der ganzen Geschichte vergessen 😉
Ach ja die gute alte Heulsuse Jimmy Boy. Lustige Argumente hatte er während Sony viel aggressiver agiert.
Was am Ende sogar teilweise aufgedeckt wurde ,
Und am Ende Crying Jimmy den Job kostete 🤭😉
Sony hätte damals einfach nur ihre Bedenken äußern sollen und es damit gut sein lassen .
Aber Jimmy Crying fing an rum zu heulen und so nahm es seinen Lauf .
Die FTC ist nach dem ganzen ABK Deal , hier die Instanz der man NICHT vertrauen sollte .
Und bei einer Übernahme dieser Größenordnung , sind Entlassungen ganz normal .
Die wissen aber schon, dass sie bereits verloren haben?
Warum noch mehr Steuergelder verplempern.
Wie es um Toys 4 Bob aussieht würde ich aber auch gern wissen.
Die wurden gerüchteweise aufgelöst.
Immer weiter. Das amerikanische Volk finanziert das bestimmt sehr gerne.
Für die Entwickler selbst war die Übernahme alles andere als gut.
Dazu müsste nan das Szenario kennen wie es ohne Übernahme abgelaufen wäre, Entlassungen finden in der Branche überall statt.
Ja, das wissen wir nicht, was wir aber wissen ist, dass die Übernahme nicht gut für die Entwickler war.
Als ob, wieviele Leute arbeiten bei AB ?
Das Entlassungen immer sch… für alle Betroffenen sind ist klar.
Es waren hier 1900, hier jetzt zu sagen für die Entwickler war die Übernahme nicht gut ist so nicht richtig (klar für die 1900 war sie sicher nicht gut) aber für die verbleibenden hat sich vermutlich wenig verändert, vor allem weil die Übernahme ja noch nichtmal ein Jahr her glaube da hat sich generell noch nicht so viel geändert.
Waran machen sie das fest?
Und das Affentheater geht von vorne los 🙈
So sehr ich für das Ganze war, finde ich, dass Microsoft durchaus einen Dämpfer zum Nachdenken gebrauchen kann.
Die geschäftlichen Entscheidungen, inkl. Game Pass, Digital-Only, Multiplattform/Exklusivität, aber auch Activision Blizzard-Kündigungen kamen wirklich nicht sonderlich gut an und das müssen sie auch zu spüren bekommen, sonst machen sie einfach weiter.
Die geben aber auch einfach nicht auf. Wollen sie jetzt alle übernahmen die so im letzten geschehen sind auch ungeschehen machen weil dort kurz danach gekündigt wurde? Nein? Dann sollen sie es doch einfach lassen und den Steuerzahler nicht weiter so belasten.
Was für ein Furz im Wind, dieser Verein 🤣
Und da sind noch nicht mal die kommenden Entlassungen mit einbezogen. Druck von oben, Druck von unten, der Phil tut mir schon was leid.
Das wird ein turbulentes Jahr.
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Schwer zu sagen. Ich denke das mit dem Deal, FTC etc.sind Sie die Verantwortlichen. Im Endeffekt müssen die es ja absegnen.
Anders wiederum hat Phil sehr viele Freiheit (gehabt?).
Man weiss ja nicht was er denen alles erzählt hat. Glücklich sind Sie schon lange nicht.
Deshalb würde ich sagen, dass er nicht verantwortlich ist, aber spüren wird Er es.
Ich hoffe ich habe es verständlich rüber gebracht. 😅
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Ich halte nicht viel von Phil. Nach außen hin ist er sympathisch, keine Frage. Würde es schaden wenn er geht? Ja, dafür ist er ein gutes Gesicht für Xbox, denn man nicht so ersetzen kann.
Ich spekuliere zwar, aber ich glaube erstnhaft das dieses Multiplatform Ding sehr viel mit Starfield zu tun hat.
Erst sollte es Multi gehen, dann exklusive gehen.
Man hat damit sehr viel Geld liegen lassen.
Ein Spiderman2 was nur für die Ps5, also wirklich nur für eine Plattform ist, nach 11 Tagen alle Kosten gedeckt hat (5,5 Millionen Einheiten).
Der hype um starfield war da ja seit Jahren größer und hat ja fast schon Cyperpunk 2077 Masse angenommen.
Ich denke da ist man mit dem exklusive Ding einen Weg gegangen in der Hoffnung Z. B. mehr GP Abos und Konsolen zu verkaufen und man hat sich verspekuliert.
Der hypetrain ist weg, dass Spiel ist raus. Beim nächsten Mal ist man schlauer.