Activision Blizzard: Microsoft könnte Klage mit Underdog-Argument anfechten

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Image: Activision Blizzard

Die Klage der FTC zur Blockierung der Übernahme von Activision Blizzard könnte Microsoft mit einem Underdog-Argument anfechten.

Die geplante Übernahme von Activision Blizzard wurde in den USA durch die Federal Trade Commission (FTC) blockiert. Die Behörde verklagt Microsoft vor dem eigenen Verwaltungsgericht.

Bei Microsoft ist man der Ansicht, die Übernahme würde nicht den Wettbewerb auf dem Markt bedrohen. Man würde dennoch hinter Sony zurückbleiben und auch auf dem Sektor für mobile Spiele habe man nur eine begrenzte Präsenz.

Microsoft bereitet sich womöglich darauf vor, die Klage der FTC anzufechten. Laut Rechtsexperten könnte der Konzern argumentieren, man sei nur ein Underdog in der Videospielentwicklung und auf die oben genannten Punkte verweisen.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Microsoft eine vertikale Fusion anstrebt, bei der man die Übernahme eines Unternehmens aus seiner Lieferkette übernehmen wolle, und nicht einen direkten Konkurrenten.

Bis Donnerstag hat Microsoft Zeit, auf die Klage der FTC zu antworten.

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92 Kommentare Added

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  1. AnCaptain4u 99130 XP Posting Machine Level 4 | 19.12.2022 - 20:45 Uhr

    Das wird aber auch von Tag zu Tag bzw News zu News immer wilder und spannender mit dem geplanten Deal

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  2. CReeDeR 14060 XP Leetspeak | 19.12.2022 - 23:10 Uhr

    Bin echt gespannt, wie es weiter geht. Denk aber auch, dass der Deal früher oder später durch gehen wird.

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  3. PProtzer 20 XP Neuling | 20.12.2022 - 06:35 Uhr

    Bin zwiegespalten. Ich hoffe das Blizzard wieder durch Microsoft glänzt. Hoffe gleichzeitig aber auch das der Deal nicht durchgeht, für alles was Activision Blizzard und Bobby gerade verzapfen was Microsoft wieder ausbügeln muss. So ein kaputtes Unternehmen für 70 Milliarde ist viel zu viel. Sollte es so nicht realisierbar sein, wäre es auch eine Möglichkeit es einzeln zu übernehmen.

    Man könnte Blizzard übernehmen und die Studios von Activision bis auf Sledgehammer, Infinity Ward, Treyarch und die anderen Call of Duty Studios ebenfalls. Das würde natürlich etwas weniger kosten, würde durchgehen und hat sogar Vorteile.

    So wie die FTC oder die Kartellbehörde argumentieren, darf Call of Duty nicht Sony Exklusiv werden. Daher wäre es kein Call of Duty Verlust für Xbox.

    Xbox bekommt viel Zuwachs im PC und Mobile Markt. Viele neue Spieler und viele IPs und Studios mit Ihren Mitarbeitern.

    (weiß nicht wie es heißen wird, nenne es einfach mal) „Call of Duty Company“ kann durch eine Finanzspritze von Microsoft sich Independent machen und sich als Unternehmen stärken. Sie sind nach wie vor ein Big Player im Konsolen Markt. Haben all Ihre Mitarbeiter und Studios.
    Das neue Unternehmen ist weg vom Namen Activision, der viel Verruf mit sich bringt.

    Sollte es für Sie es in 3-5 oder auch 10 Jahren nicht aufgehen durch mismanagement kann man sich vielleicht mit einem Take Two oder auch EA zusammenschließen.

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    • The Hills have Shice 104105 XP Elite User | 20.12.2022 - 07:22 Uhr

      Du irrst dich total.
      ActivisionBlizzard gilt mit den 70 Mrd noch als völlig unterbewertet. MS hat die Situation der schlechten Presse und Skandale genutzt, als der Aktienkurs im Keller war. ActivisionBlizzard geht es hervorragend. Auch waren sämtliche jüngere Spieleveröffentlichungen wieder Volltreffer und sind höchst erfolgreich. Dinge wie Diablo Immortal, CoD MWII, Overwatch 2, Hearthstone Leech King Pack, WoW Dragonflight… Alles in diesem Jahr. Alles mit Rekordverdächtigen Zahlen. Den Erfolg kann man ihnen nicht absprechen.

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