Den umstrittenen Loot-Boxen wurde zuletzt in immer mehr Ländern ein Riegel vorgeschoben. In anderen Ländern denkt man zumindest über weitreichende Einschränkungen nach. Auch im Vereinigten Königreich droht eine drastische Regulierung durch die Organisation Ukie, die jüngst neue Richtlinien herausgab.
John Wittingdale, Minister für die Kreativbranchen, erklärte, dass man sich einig gewesen sei, dass die Videospielindustrie stärkere Maßnahmen ergreifen müsste, um Kinder und Erwachsene vor den Gefahren, die von Loot-Boxen ausgehen, zu schützen. Die neuen Richtlinien bezeichnet er als großen Schritt nach vorne, damit Spieler auch künftig verantwortungsbewusst und sicher spielen könnten.
Nun geht es im Vereinigten Königreich erstmal darum, diese neuen Richtlinien umzusetzen. Diese sehen vor, dass Jugendschutzprogramme für Personen unter 18 Jahren den Kauf von Loot-Boxen verhindern. Aufklärungskampagnen sollen verstärkt auf die bislang eher unpopulären oder leicht zu umgehenden Jugendschutzprogramme aufmerksam machen, während gleichzeitig über die Gefahren von Loot-Boxen in den Medien aufgeklärt wird.
Auch fordert Ukie, dass die Videospielhersteller vor Kaufabschluss die Wahrscheinlichkeit angeben, mit welcher bestimmte Inhalte gezogen werden. Dies ist etwa bei FIFA Ultimate Team bereits der Fall, aber dort auch teilweise umstritten, da sowohl die angegebenen Wahrscheinlichkeiten als auch die Inhalte häufig recht willkürlich wirken.
Entsprechend bleibt abzuwarten, inwiefern die Vorgaben nochmals angepasst und das Gesetz womöglich verschärft wird. Eine Prüfung der neuen Richtlinien soll jedenfalls in einem Jahr erfolgen.

Gut so, das hat Spielsucht Charakter und gehört verboten.
Gute Sache
Ich wäre sogar dafür, Glücksspiel ab 21 erst zu legalisieren. Mit 18 ist man noch viel zu empfänglich für schlechte Einflüsse.
Super, in je mehr Ländern das System erschwert wird, umso mehr können Entwickler zukünftig den Fokus auf richtige Spiele legen.
Gut so, da sollte die EU auch asap mal handeln