Sledgehammer Games: Mitarbeiter gehen zurück ins Home-Office

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Während man neue Räumlichkeiten sucht, arbeitet Sledgehammer Games in diesem Jahr von zu Hause aus.

Der Call of Duty-Entwickler Sledgehammer Games gab in einem Town Hall Meeting bekannt, dass die Mitarbeiter vorübergehend ihre Arbeit von zu Hause aus verrichten müssen.

Grund sei die Schließung des Hauptbüros in Kalifornien und die Suche nach einem neuen, kleineren Büro in der Nähe. Voraussichtlich bis Ende des Jahres soll die Arbeit aus der Ferne stattfinden, wie Insider Gaming berichtet.

Beim Meeting wurde auch verkündet, dass Sledgehammer Games der Hauptentwickler für Call of Duty im Jahr 2027 sei.

Intern soll die Entscheidung für Frust bei QA-Mitarbeitern in Minneapolis, Austin und El Segundo gesorgt haben. Sie mussten Ende Dezember wieder zurück ins Büro kehren. Die jüngste Ankündigung sei nun ein „Schlag ins Gesicht“, wie Gespräche mit Quellen ergeben haben sollen. Wohl auch deshalb, weil es unter ihnen Mitarbeiter gab, die umziehen oder das Unternehmen verlassen mussten.

Ein Sprecher der ABK Workers Alliance sagte dazu: „Die Verlegung des Sledgehammer-Teams in eine zeitlich begrenzte Remote-Arbeitsumgebung ist ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen in der Lage ist, den QA-Mitarbeitern, die aufgrund einer Behinderung, der Entfernung oder anderer Faktoren darum gebeten haben, Remote-Arbeit zu gewähren, dies aber nicht tun wollen.“

Wie wir bereits gestern berichtet haben, hat Microsoft 1900 Mitarbeiter aus seiner Gamingsparte entlassen. 30 % davon sollen Mitarbeiter bei Sledgehammer Games sein.

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5 Kommentare Added

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  1. Scarlet 3000 XP Beginner Level 2 | 26.01.2024 - 13:26 Uhr

    Ist wie in allen anderen Branchen, die zur Pandemie Home Office bekommen haben und jetzt den Purzelbaum zurück machen: Für die Chefs und Manager zählt die Arbeit nur, wenn man die Mitarbeiter überwach… ähh… persönlich vor Ort begrüßen darf

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  2. MAPtheMOP 55435 XP Nachwuchsadmin 7+ | 26.01.2024 - 13:32 Uhr

    Hat leider zur Pandemie keinem Studio wirklich gut getan und brachte auch eher mäßige Spiele bei weiter aufgeblähter Belegschaft. Von daher ist das kein Grund zur Freude. Im schlimmsten Fall sieht MS hier nur ein Argument für weitere Streichungen. Damals hatten ja viele Studios übereinstimmend geäußert, dass kreative Prozesse so nur behindert werden und Entwicklung stark ausgebremst wird.

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  3. Lord Hektor 186290 XP Battle Rifle Master | 26.01.2024 - 14:36 Uhr

    Aktuell wohl keine coole Zeit, in der Gaming Branche zu arbeiten 🤷‍♂️. Es wird bestimmt wieder besser werden, die Frage ist nur wann.

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