STALKER 2 Heart of Chornobyl: Schreibweise von Chernobyl wegen Krieg in der Ukraine geändert

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Image: GSC Game World

Ab sofort verwendet der Entwickler von STALKER 2 Heart of Chornobyl die ukrainische Schreibweise für das Atomkraftwerk im Spielnamen.

Der ukrainische Entwickler GSC Game World hat eine kleine, aber wichtige Änderung am zweiten Teil von Stalker vorgenommen.

Lautete der Titel des Xbox- und PC exklusiven First-Person-Shooters bislang STALKER 2 Heart of Chernobyl, wird er auf Steam jetzt unter dem Namen STALKER 2 Heart of Chornobyl gelistet.

Damit verwendet der Entwickler den ukrainischen Namen des Atomkraftwerks, statt bislang des russischen. Die Änderung stellt die Konsequenz aus der russischen Invasion auf die Ukraine dar, wie ein Sprecher sagte.

Die Änderung wurde bisher im Microsoft Store noch nicht umgesetzt, soll aber folgen.

Gegenüber Kotaku bestätigt GSC Game World zudem, dass man das Spiel weder in Russland noch Weißrussland verkaufen werde.

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34 Kommentare Added

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  1. Dreckschippengesicht 249836 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 21.03.2022 - 16:46 Uhr

    Nachvollziehbar. Wobei sich mir die Frage stellt warum erst jetzt? Vermutlich ist der russische Name schlicht weiter verbreitet…

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      • Dreckschippengesicht 249836 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 22.03.2022 - 12:27 Uhr

        Kann nur so sein. Schlimm, also die Situation an sich ist schon schlimm genug, was für (banale) Auswirkungen es hat.

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    • Eisbaer803113 19410 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 22.03.2022 - 14:59 Uhr

      Wie steht es den am echten Werk? Grundsätzlich ist mir persönlich egal, finde es auch gut, das die Entwickler wenigstens im kleinen gegen Rußland ankämpfen, jeder wie er kann.

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  2. Der Edu 3375 XP Beginner Level 2 | 21.03.2022 - 16:51 Uhr

    Verständlich. Möge so schnell wie Möglich der russische Angriffskrieg auf die Ukraine beendet sein.

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  3. andpi 16150 XP Sandkastenhüpfer Level 3 | 21.03.2022 - 16:52 Uhr

    Ich hoffe die versuchen jetzt nicht auf Biegen und Brechen die Story zu verändern

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  4. Robilein 960825 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 21.03.2022 - 16:53 Uhr

    Für uns mag das eine kleine Änderungen sein, aber für die ukrainischen Entwickler hat das schon mehr Gewicht. Das es in russischen Gefilden nicht verkauft wird das war mir auch schon klar.

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  5. LeroyWasHere 41600 XP Hooligan Krauler | 21.03.2022 - 17:22 Uhr

    Ich frag mich wie das alles weiter gehen soll, die Russen werden in die Steinzeit sanktioniert. Wir sind mittendrin in einem neuen kalten Krieg und der fühlt sich jetzt schon beunruhigend heiß an.

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    • Affenknutscher 87320 XP Untouchable Star 3 | 21.03.2022 - 17:34 Uhr

      Eher umgekehrt wir werden dank der
      Ampel Regierung in die Steinzeit zurückfallen.
      Die Sanktionen treffen uns viel härter,der Russe lacht darüber 😉

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      • Eisbaer803113 19410 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 21.03.2022 - 17:47 Uhr

        Ja leider, der russischen Wirtschaft geht es relativ gut. Und unsere Sanktionen bringen gar nix, Rußland hatte ja auch gegen uns Sanktionen Ende letztes Jahr erhoben (Landwirtschaftsprodukte), vor dem Krieg und Deals mit China und der restlichen Internationen Gemeinschaft abgeschlossen, es ist ja quasi auch nur die „westliche“ Welt gegen Russland, die anderen sind alle eher Unterstützer oder halten sich raus.

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        • EdgarAllanFloh 87600 XP Untouchable Star 4 | 21.03.2022 - 19:02 Uhr

          Das ist das Narrativ der russischen Politik. Dass dieses nicht zwingend der Realität entspricht, sondern nur der Realität der Diktatur, sollte mittlerweile jeder begriffen haben. Russland ist wirtschaftlich ziemlich unbedeutend. Das Land besitzt Rohstoffe, Rüstungs- und Montanindustrie und alle Zweige sind hoch abhängig von ausländischem Know-How. Dazu gibt es noch die Landwirtschaft, die jedoch in keinem weiterentwickelten Land eine besondere Bedeutung hat.

          Wenn die EU jetzt mal auf die Idee kommt, Turkmenistan ans Gasnetz von Aserbaidschan anzuschließen und die USA die Sekundärsanktionen gegen den Iran aufhebt, wird die russische Wirtschaft dieses Jahr noch zusammenbrechen. Ich vermute sogar, dass die gerade den Schritt vorbereiten. Zudem muss man sagen, dass nicht nur der Westen sich an den Sanktionen beteiligt, sondern auch Japan, Singapur und Südkorea.

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      • LeroyWasHere 41600 XP Hooligan Krauler | 21.03.2022 - 17:58 Uhr

        Das glaube ich nicht das der Russe lacht jedenfalls nicht wenn er sich an westliche Standards gewöhnt hat wie Ikea, Apple Pay , Paypal, Netflix, Fastfood oder Computerspiele (keine Grafikkarten mehr Xbox und Playstation lehnen Käufe aus Russland ab) die russische Währung ist nach dem Überfall auf die Ukraine um 30% gesunken die Regale in den Supermärkten sind leer. Das wir hier in Europa in eine Energie Krise schlittern war schon seit Jahren abzusehen und es wird noch richtig schlimm werden dank der Unfähigkeit unserer Politiker das fing mim Schröder und seiner Nordstream 2 an und ging 2011 weiter als A.M Die Atomkraftwerke nach Fukushima nach und nach vom Netz nahm. Jetzt haben wir Ökos und Sozis die noch mehr Schaden anrichten. Wir werden alle noch kotzen ich hab jedenfalls kein gutes Gefühl.

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      • Terio 39155 XP Bobby Car Rennfahrer | 21.03.2022 - 20:10 Uhr

        So ein Quatsch. Der Westen hat die russische Wirtschaft genuked. In Russland haben schon Hunderttausende ihre Jobs verloren. Der Rubel ist nichts mehr wert. Die Supermärkte sind leer. Man hat Russland ökonomisch ins 20. Jahrhundert zurück gestuft.

        Hört doch auf die Propaganda des Kremls zu übernehmen…

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        • Eisbaer803113 19410 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 22.03.2022 - 14:55 Uhr

          Der Rubel hält sich eigentlich noch recht gut. Ja ist eingebrochen am Kriegsbeginn ca. 30%, sind aber alle Währungen, Grund dürfte aber jedoch eher ein Mix Inflation (von USA getrieben) und anderen wirtschaftspolitischen Faktoren sein. Z.B. Euro/Franken auch um ca. 10%, Dollar/Euro fällt schon seit Jahren und beide Währungen gleichen sich im Moment nahezu 1:1 an. Allerdings steigt der Rubel auch gerade wieder und es würde mich nicht wundern, wenn es nächsten Monat wieder auf „normalen“ Level ist. Über die Jobs kann ich nichts sagen, die waren auch schon vor dem Krieg Mangelware. Jedoch über die Wirtschaft allgemein und die ist seit Beginn der Pandemie drastisch gestiegen, insbesondere weil Russland sich immer mehr vom Westen abgewandt hat. Das hat ja nicht erst seit dem Krieg begonnen, innerhalb eines Monats gibt es wirtschaftlich auch keine drastischen Merkbaren Änderungen geben, wenn die Sanktionen wirken sollten, im Moment tun sie es nicht, weil wir sie ja gar nicht wirklich umsetzen (z.b. die Oligarchen werden nicht sanktioniert, weil niemand weiß welche Behörde zuständig ist, Öl und Gas kaufen wir wie vorher ein, teils sogar mehr). Die Ölpreise bei uns sind ja auch keine Konsequenz des Krieges, der Grundölpreis ist nahezu derselbe wie vor dem Krieg. Supermärkte scheinen Mangel an Getreide zu haben, wie bei uns auch, das die komplett leer sind ist ein Märchen, es fehlen wie bei uns die Grundnahrungsmittel, Mehl, Eier, Öl.
          Wirtschaftlich ging es Rußland nie so gut wie jetzt, das hat den Grund (das dies nicht unbedingt bei der Bevölkerung ankommt ist ein anderes Thema), dass die Internationale Gemeinschaft eben nicht nur aus dem Westen besteht. Und die anderen nun fleißig mit Rußland handeln weiterhandeln oder den handeln verstärken, siehe z.b. die Pläne für die neue Gaspipeline nach China (Nord2 brauchen die gar nicht), das war ein Deal von 20 Billionen. Auch die OPEC Staaten handeln und unterstützen weiterhin fleißig mit Rußland, das ist auch einer der Gründe, warum die uns bei den neuen Öldeals ständig abweisen. Siehe auch Sanktionen z.b. Landwirtschaft gegen uns während der Pandemie, um die eigene Landwirtschaft in Gang zu bringen, was sie schafften, Z.b. Milchabhängigkeit ist jetzt 0% mit Überschuß, vorher war es ca. 30% Abhängigkeit. d.h. die Grundversorgung mit z.b. Milch ist nun zu 100% gedeckt. Bei uns ist es ca. 110%.
          Übrigens war bereits vor dem Krieg klar, das Buchweizen und Getreidemangel dieses Jahr herrschen wird, Ende des Jahres hatte bereits die Nudelindustrie gewarnt, das nicht genug Getreide da sein wird. Grund war damals nicht Rußland, sondern ausgefallene Ernten und Personalmangel aufgrund der Pandemie. Bei Milch etc. sah es ähnlich aus. Hatte überhaupt nix mit Rußland zu tun. Ebensowenig die Energiekrise..siehe oben

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      • Creasy 27380 XP Nasenbohrer Level 3 | 21.03.2022 - 20:39 Uhr

        Was für ein Blödsinn. Wenn du mit „der Russe“ Putin meinst, dann hast du vielleicht sogar recht. Wenn du aber das russische Volk als „den Russen“ bezeichnest dann ist diese Bezeichnung genauso daneben wie deine merkwürdige Behauptung.
        Aber zu der eigentlichen News: ich schätze diese symbolische Bedeutung sehr hoch ein und hoffe, dass das Team doch noch dazu kommt, sein Werk zu vollenden, in das es schon so viel Herzblut gesteckt hat.

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      • Zecke 177175 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 22.03.2022 - 03:51 Uhr

        Ja, mindestens. Frag mal die russische Landwirtschaft. Der Ivan ist viel zu dämlich eigene bzw. qualitativ hochwertige Landmaschinen zu bauen und China kopiert zumindest in diesen Segment fast nur und hängt meist in der Entwicklung hinterher.
        Schau dir an was die Kolchosen bzw. riesen Höfe dort an Maschinen benutzen.

        Zumindest kann ich diesbezüglich familienbedingt ein wenig beurteilen. Das trifft die Russen hart. Leider aber auch die hiesigen Hersteller, weil diese genau auf diesen Export angewiesen sind.

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