Ubisoft: Videospiele-Industrie wächst durch Service-basierte Spiele

Übersicht
Image: Ubisoft

Ubisoft CEO Yves Guillemot ist überzeugt, dass Service-basierte Spiele die Videospiele-Industrie weiter wachsen lässt.

Ubisoft CEO Yves Guillemot hat gegenüber mehreren Journalisten während eines Studiobesuchs in Singapur über die Wachstumsmöglichkeiten der Videospiele-Industrie gesprochen und betont, dass dabei Langzeit PC- und Konsolenspiele einen wichtigen Faktor darstellen. Das Singapur-Studio Ubisofts arbeitet an Skull & Bones, das den Kernfokus des Teams sowohl „HD Content Games“ wie die Assassin’s Creed-Spiele als auch Service-basierte Titel wie Ghost Recon Phantoms herauszubringen vertritt. Gamesindustry.biz fragte Guillemot diesbezüglich, wie man die Spieler dazu bewegen möchte ihre alten Titel liegen zu lassen und lieber auf ein neues Schiff, wie in diesem Fall Skull & Bones, aufzuspringen.

„Das ist eine gute Frage. Es gibt eine gute Vielfalt bei dem, was die Leute spielen wollen. Es steht nicht ein Spiel gegen das andere. Mehr und mehr Leute spielen Spiele und sie wollen verschiedene Erfahrungen. Doch natürlich müssen wir Leute von anderen Spielen holen, aber nach fünf Jahren in einem Spiel, möchten sie vielleicht auch etwas anderes ausprobieren. Diese Art von Spielen wird, wie wir glauben, die Anzahl der Leute erhöhen, die solche Erfahrungen spielen. Der Markt wird außerdem ziemlich wachsen: Mehr Länder, mehr Leute in jedem Land – denn die Kosten, die bei einem solchen Spiel pro Stunde aufkommen, sind weniger als gewöhnlich. Wenn du ein 15-Stunden Spiel betrachtest, das 60 US-Dollar kostet, sind das 4 US-Dollar pro Stunde. Heute könnt ihr Spiele 200 Stunden, Tausend Stunden lang spielen und es kostet noch immer 60 US-Dollar plus ein paar Investitionen im Spiel. Das sind 20 bis 40 Cent pro Stunde. Man kann also rechtfertigen viele solcher Spiele zu spielen, wenn man die Zeit hat.“

Der Grund für die Einladung mehrerer Journalisten nach Singapur war Ubisofts Anliegen zu demonstrieren welche Vorteile die Spiele-Entwicklung in Südostasien hat. So gibt es dort immer mehr Nachwuchs-Talente, weswegen Ubisoft auf einen dortigen Wachstum des Marktes in den nächsten Jahren setzt. Und mit Skull & Bones sowie Assassin’s Creed Origins zeigt der Publisher, dass in Singapur gute Spiele entstehen können.

 

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


10 Kommentare Added

  1. Testave 54140 XP Nachwuchsadmin 6+ | 24.07.2017 - 18:16 Uhr

    Ich hasse Ubisoft. Die sind mittlerweile die schlimmste Firma in der Industrie, selbst EA und Blizzard sind heilig dagegen. So etwas Geldgieriges und Kundenunfreundliches wie Ubisoft gibt es sonst einfach nicht im Gaming Bereich. Jeder Satz von diesem Hund ist gelogen und Betrug, aber Karma wird sich rächen.

    3
    • Silvano 92 Juve 54380 XP Nachwuchsadmin 6+ | 24.07.2017 - 18:18 Uhr

      stimme dir zu 100% zu. du hast sowas von recht. ist auch meine meinung

      4
    • Jogo79 0 XP Neuling | 24.07.2017 - 18:33 Uhr

      Naja, dann musst du aber schön alle aufzählen! Alle Unternehmen sind gewinnorientiert. Ob MS, Sony, Nintendo, EA, Ubisoft, Activision uvm. sind nicht die Wohlfahrt und schauen wo sie Geld generriern. Du solltest nicht nur auf einen Zeigen, wenn die ganze Industrie unseren Gesellschaft so ausgerichtet ist. Aber gezielt nur einen Übeltäter rauszuziehen klingt eher nach einer privaten Vendetta gegen Ubisoft. Sorry, aber wenn es dir so wichtig ist, dann solltest du eventuell gar kein Studio mehr unterstützen mit deinem Geld. Denn alle oben aufgezählten uvm. sind nur auf dein Geld aus. Nichts ist umsonst!

      4
      • Testave 54140 XP Nachwuchsadmin 6+ | 24.07.2017 - 19:20 Uhr

        Natürlich will jeder sein Geld haben und ein Stück des Kuchens. Keiner von denen ist heilig und jeder der ein Spiel herstellt, verdient auch ein Geld dafür. Ubisoft hat super Spiele, ich werde mir auch weiterhin welche kaufen (für 5-10€ im Sale) aber seit For Honor gibt es kein Vergeben mehr. Wie können die ernsthaft ein Spiel auf den Markt bringen das bei 80 % der Leute nicht richtig läuft, und zwat noch 1 Monat nach Release. Dann sind sie auch noch so frech und verteidigen die Scheiße, wollen den Leuten sogar weismachen dass es noch viele spielen. Das Drecksgame ist nur auf Mikrotransaktionen aufgebaut – das hätte ein F2P Game sein MÜSSEN. Nenn es von mir aus eine persönliche Vendetta, ich werde sie weiter hassen und gegen sie hetzen. Einfach weil sie es verdienen schlecht gemacht zu werden.

        3
        • Jogo79 0 XP Neuling | 24.07.2017 - 23:47 Uhr

          Mach wie du es willst, solange es nicht umbedingt bei jeder Ubi „News“ zu einem hate von dir kommt, ist es mir egal. Eigentlich sollte man seit „Watch Dogs“ oder „Assassins Creed Unity“ kein One Buy betätigen – sollte man eigentlich wissen! Das liegt dann eher an einem selber! Ich habe es auch früher gemacht und frühzeitig gekauft. Das wird nur bei ganz bestimmten Titel und Publisher nur noch passieren. Rainbow Six Siege ist im Kern ein richtig geiles Game. Die Server aber…die sind eine Katastrophe. Deshalb starte ich aber nicht eine Hetzorgie. Beim nächsten Mal, werde ich eben mein Geld nicht umbedingt dort ausgeben. Jeder kann sich vorab erkundigen – sei es Youtube und Co. Ich kann es ja schon irgendwie verstehen, deinen Unmut, aber wenn man eben alles glaubt und kauft, was einem jemand erzählt sollte man vielleicht vorher selbst ein wenig Recherche führen und sich besser zu informieren über das Produkt. Nach dem debakel mit BF4, Rainbow Six Siege, uvm. werde ich so schnell kein MP Spiel mir mehr zulegen. Dieses Matchmaking und die ganzen billig Server sind nur ein weiterer indiz für das „Minimumprinzip“ in der Gesellschaft.

          1
    • Ash2X 260350 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 24.07.2017 - 19:38 Uhr

      Witzig: Ubisoft hat nen Launcher auf dem eher unwichtigen PC verkackt und mal 2-3 verbuggte Spiele rausgebracht,aber sonst permanent sehr hohe Qualität geliefert.Jetzt hassen alle Ubisoft einfach nur weils cool ist sie zu hassen.

      Im Fall von For Honor muss ich dir recht geben: Sie haben es verkackt.Das war aber absehbar daran wie die Alpha lief.Auch das Preismodell wurde offen kommuniziert also sich darüber zu beschweren ist auch ein wenig lächerlich – hier wurde nichts hinterrücks geändert und wer damit nicht klarkommt wusste dies auch nach der Alpha.

      6
  2. multiplayking 1985 XP Beginner Level 1 | 25.07.2017 - 07:46 Uhr

    Der „eher unwichtige PC“ °_°
    Was Origin an Daten sammelte war aber nicht so schlimm wie das dich jetzt Zumbeispiel dein Betriebssystem auspioniert oder irgendein Staat sich erlaubt ein Trojaner bei beliebigen „potenzielle Straftätern“ 😉 einzusetzen um sie komplett zu überwachen.
    Frage mich wann sie anfangen überall Kameras aufzubauen, aber natürlich nur zu unserer eigenen Sicherheit versteht sich.

    0
  3. Birdie Gamer 132475 XP Elite-at-Arms Bronze | 25.07.2017 - 07:47 Uhr

    Im Grunde das was Phil Spencer auch schon sagte.

    0
  4. snickstick 254465 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 25.07.2017 - 08:38 Uhr

    „Service-basierte Spiele“ heist wohl ich Zahle für ein Game und dann Monatlich für ein Abo Modell, oder? Also EA hat sich grade von den ganzen kostenpflichtigen zusatzinhalten getrennt bzw. für zukünftige Game sund Ubisoft nimmt den freien Platz als „Baranchen-Arschloch“ ein, Schade. Ich mag die Games von Ubisoft, auch wenn verbuggt, ich lauf auch nicht ganz rund 😉

    1
  5. Simps 6610 XP Beginner Level 3 | 25.07.2017 - 14:31 Uhr

    Das ein Unternehmen Modelle ausprobiert mehr Geld vom Markt zu bekommen ist doch normal. Es liegt an den Gamern, ob sie bereit sind in solche Modelle zu investieren. Tun die Gamer eben das Geld so investieren, nützt es nichts den Unternehmen die Vorwürfe zu machen (eher den Gamern). Sollten sich die Unternehmen verspekulieren, rudern die eh bald mit dem Modell zurück oder gehen halt unter.

    0