Die Möglichkeit, dass digitale Spiele in der nächsten Konsolengeneration den Thron übernehmen und die physischen Datenträger aus dem Handel verbannen, schwebt wie ein Damoklesschwert über der gesamten Branche. Viele Publisher beziehen eine befürwortende Stellung und wollen diese Art des Vertriebs unbedingt durchsetzen, um Kosten zu sparen. Doch was sagt eigentlich der Handel? Wie stehen die großen Videospielverkäufer eigentlich zu dem Thema?
GameStop scheint die Möglichkeit für eine reine digitale Spielwelt durchaus für realistisch zu halten und erkundigte sich nun über einen potentiellen Gebrauchtspielmarkt für downgeloadete Inhalte.CEO Paul Raines erzählte kürzlich Gamespot, dass durchaus Pläne vorhanden sind und man sich aktiv nach Vertriebswegen umsieht.
„Es ist sehr interessant. Es gibt in Europa ein paar Technologien und wir haben uns einige davon angesehen. Wir sind sehr interessiert“, sagte Raines und gießt zusätzlich Öl ins Feuer. Die Publisher bekamen extremen Gegenwind des Handels aufgrund des nicht mehr vorhandenen Gebrauchtspielmarkts. Anscheinend scheint es allerdings doch noch andere Wege zu geben, auch in Zukunft weiter im Geschäft zu bleiben.
„Momentan ist dies zwar noch nicht der Rede wert, denn bislang sehen wir da noch keinen großen Markt, aber wir befinden uns sicherlich in einer führenden Rolle“, fuhr er fort und macht deutlich, dass diese angesprochene Technik noch in den Kinderschuhen steckt. „Es gibt da einige Unternehmen und eine kleine Zahl von Start-Ups, an die wir uns schon gewandt haben.“
Im vergangenen Monat tagte schon der europäische Gerichtshof bezüglich des drohenden digitalen Videospielzeitalters und entschied, dass die Kunden ein Recht darauf hätten, die digital erworbenen Inhalte auch in Zukunft weiterzuverkaufen. Das Urteil ist zwar nicht bindend, soll allerdings als Vorzeigemodell dienen, sollte es innerhalb der europäischen Union zu solchen rechtlichen Streitereien kommen.
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Wenn Gamestop diesen Weg nicht mitgeht, können sie bals einpacken. Also nur logisch!
8GB Arbeitsspeicher? Naja, also muss ich mal sagen, dass das echt verdammt wenig für eine Next Generation Konsole ist. Mein Laptop hat 16 und ist halb so groß wie die aktuelle Konsole. Sollen sie die lieber etwas größer, und leistungsfähiger machen.
Ich hab die ehrliche Befürchtung, dass die neue Konsole nicht mal z.B. Crysis 3 auf den höchsten Einstellungen ordentlich zum laufen bringen könnte – vergleichbar mit dem PC.
Ich mus Ecke Ecke völlig recht geben, naja vieleicht gibt es aber eine begrenzung für den Weiterverkauf? Ich kann mir da auch noch nichts konkretes Vorstellen
Oh verdammt, im Tab geirrt. 😀
Elektronischer Gebrauchtmarkt? Hä? na wie soll sowas denn funktionieren. Kann ich mir so garnicht vorstellen und ehrlich gesagt würde ich das zu 90% auch nicht machen.
Digital ist schön und gut, aber wie sieht die nächste geile CE dann aus?
Ne Figur mit einem Steam-Code-Zettel in der Hand???
Das einzige worauf Gamestop hoffen kann, ist das jemand klagt und Gerichte so wie Politik das Thema Wiederverkaufsrecht an digitalen Gütern klären. Allerdings kann man da kaum einer auf eine pro-Konsumenten Entscheidung hoffen. Dafür werden die Lobbyisten schon sorgen.
Mit only digitalen games brauch man auch größere festplatten…und solche manchmal lohnenswerte aktionen von gamestop wie "gib 2 spiele ab und kauf eins für 10" gehören der vergangenheit an. Ich habe lieber eine hülle mit Cover im schrank!
Hoffentlich liegt die rein digitale Verbreitung von Videospielen noch in weiter Ferne. Ich brauch jedenfalls für meine Spielkäufe einen realen Wert in Form einer Spielhülle in meinen Händen. Doch wenn der Tag X anbricht, ist es zumindest gut zu wissen, dass der Gebrauchtspielemarkt womöglich weiter existiert und Einsparungen beim Lieblingshobby erlaubt.
also mich würde ja schon interessieren wie man digitale spiele gebraucht handeln soll. abgesehen davon kann ich mir nicht wirklich vorstellen das es nur noch digitale games gibt.