Die belgische Glücksspielbehörde hat im Fall von Star Wars Battlefront 2 das Lootboxen-System von Spielen genauer unter die Lupe genommen – auch, wenn Electronic Arts bereits alle Mikrotransaktionen vorerst aus dem Shooter wieder entfernt hat. Dennoch sah sich die Glücksspielbehörde dazu verpflichtet insbesondere Videospiele wie Overwatch noch einmal zu untersuchen.
Hierbei wollte man feststellen, ob der Verkauf von Lootboxen eine Form des Glücksspiels darstellt und das Ergebnis ist für die Verantwortlichen klar: Ja, der Verkauf ist Glücksspiel und gehört verboten.
Der belgische Minister, Justice Koen Geens, meinte laut den Berichten von VTM Nieuws, dass vor allem in jungen Jahren eine derartige Form des Glücksspiels gefährlich für die Gesundheit des Kindes ist. Vor allem will Geens alle Formen von Lootboxen-Glücksspiel, bei denen der Käufer nicht weiß, was eigentlich gekauft wird bzw. in den Lootboxen ist, verbieten. Hierbei will man diese Form aber nicht nur in Belgien, sondern in ganz Europa verbieten.
Find ich mal gut wenn es so durchgeht.
Jedoch ist auch klar, dass die Hersteller dieses Geld nicht mehr hergeben.
Jetzt mal halblang. Trading Card Games mit Boostern wie bei Magic: The Gathering ist dann auch Glücksspiel oder? Übertreiben muss es Belgien jetzt mal nicht.
Ich würde es begrüßen, weil man nicht garantiert das bekommt, was man haben möchte.
Bekomme ich bei Panini, Magic & Co. und den Ü-eiern auch nicht.
„In jedem 7. Ei ist eine von x Figuren drin.“
Das ist für mich auch eine Lootbox, die zu 7/8 Schrott enthält.
Der einzige Unterschied ist, dass meine genannten Dinge physisch existieren und der Lootbox-inhalt von BF, OW, Fifa, NHL, Madsen, etc. virtuell ist.
Naja zumindest hab ich dann aber noch Schokolade 😀 man muss es ja nicht gänzlich verbieten, aber dann soll einfach für die meisten gegenstände wirklich ne bestimmte Box bestehn … wenn ich mich aber zwischen lootboxen ja oder nein entscheiden müsste, würde ich zu nein tendieren …
@kaepteniglo:
Guter Punkt.Seeehr guter Punkt.
Deshalb sind übrigens Ü-Eier in einigen amerikanischen Staaten verboten 😀
Ash, sind die nicht wegen dem Spielzeug verboten? Kinder können doch keine Zettel lesen und verschlucken das Zeug.
PS: Ich tendiere dazu mir BF2 zu holen. Und Nein, ich kaufe keine Lootboxen für Echtgeld. Weder in Battlefield, Forza, Battlefront, Fifa, etc.
Bei den Sportspielen hat kann man die „super“ Spieler sogar direkt verwenden. In BF2 muss man die Parks trotzdem erst freispielen bevor ich irgendwelche Lootbox-Karten da reinpacken kann.
UN dann gibt es noch die Version wie bei Mordors Schatten, da steht bei den Lootboxen das mindestens 2x gegenstand A und 1x gegenstand B drinn ist, also kein GLückspiel sondern eine zusage was man mindestens bekommt.
Ich finde, da sollte man etwas unterscheiden zwischen echtem und virtuellem Geld. Wenn ich mir bspw. bei Mass Effect 3 durch gelungene MP-Einsaetze Credits besorge und die in Nachschub investiere, dann ist das ein nicht unwesentlicher Teil des Spielspasses, dass man eben mit dem klarkommen muss, was einem gegeben wird. Da muss man dann halt seine Taktik anpassen, wenn die beste Knarre halt ein Schrottgewehr ist und keine Sniper. Fuer sowas habe ich auch noch nie Echt-Geld ausgegeben.
Beschissen finde ich es halt, wenn sich die Leute mit ’ner Handvoll Euro tonnenweise Nachschub kaufen. Das hat natuerlich schon Zuege von Suchtverhalten. Sowas kann man m.M. gerne verbieten.
Schauen mer mal wie lange das dauert bis es zum urteil bzw. dem Verbot kommt.
Fände ich persönlich zwar gut wenn gegen sowas was unternommen wird, und vor allem solche Lootboxen ist doch sowieso nur ne Katze im Sack. Aber dann lassen die sich wieder was neues einfallen um extra Kohlen zu schaufeln.
Ich weiß niemand wird gezwungen sowas zu benutzen, aber es fühlt sich dennoch teils als Pay2Win bzw Unfair an. Also die mit mehr Kohle in den Taschen und wissen nicht wohin mit ihren Geld sind anfangs im Vorteil, ganz egal ob man auch so alles irgendwann freigespielt hat.
Finde ich Schade das auch die Gaming-Branche größtenteils nur noch Geldmacherei ist. Reicht ja schon das zu viele Spiele halbgar des Geldes wegen auf dem Markt geworfen werden und daher viele Gamer auf Sales warten.
Ich selbst habe vor einiger Zeit immer Spiele vorbestellt oder zum Release gekauft weil alleine schon der Name ausgereicht hatte, aber wegen zu vielen Fehlkäufen hat sich das bei mir auch geändert. Solche Ingame Extra Käufe habe ich dagegen schon immer selten gemacht und wenn, dann nur wenn die sich wirklich gelohnt haben bzw ich davon überzeugt war.
Update gibt es dann in ca. 4 Jahren vom EuGH.
Das durchzuboxen wird spassig 🙂
Ich bin dafür, dass die Kunden über ihr Kaufverhalten entscheiden. Es betrifft ja Spiele die nicht in Kinderhände gehören und alles per Gesetz zu regulieren sehe ich als falsch an.
Fände ich gut. So weiß man wenigstens was man kauft…
Vielleicht bewegt es die Branche aber auch zum umdenken. Oder es kommen neue Ideen auf wie man Spiele nach dem Kauf monetarisieren kann.
In den meisten Fällen weiß man das auch – oder zumindest in welche Richtung es geht.
Smite hat das mit Abstand am besten gelöst: Du siehst wie viele potenzielle Items in der Kiste sind und wie viele du davon schon besitzt…und du bekommst nichts doppelt.
Good news 😉
Das Thema zieht wirklich Kreise die einfach nurnoch krank sind – es wird so stark verallgemeinert das es schon unkenntlich ist.
Jetzt sind Lootboxen der Teufel,aber mal im ernst: Bei kosmetischen Dingen und mit einem halbwegs brauchbaren System jucken sie doch niemanden.
Manchmal trägt es sogar zum Unterhaltungsfaktor bei.
Wenn dann irgendwelche Leute meinen da mehrere tausend Euros reinzustopfen soll er doch damit das Spiel finanzieren…solange für mich dafür nicht noch mehr indirekte DLC-Zwänge dazukommen juckt mich das nicht.
So.liebe Leute,sie die Option für die Zukunft dann aus.Die meisen F2P-Spiele werden dann übrigens hier dann wohl auch nicht mehr erscheinen.
Hier ist allerdings vielleicht auch MS oder Sony gefragt – wenn sie veranlassen das es keine Charakteraufwertenden Items in Lootboxen geben darf werden sich die Publisher bücken müssen.