Skull and Bones: Test zum quadruple Arrrrbenteuer

Stimmungsvolle Seeschlachten

Skull and Bones ist im Kern eine waschechte Marine-Simulation, die sich vor allem auf mitreißende Seegefechte in stimmungsvoller Atmosphäre spezialisiert hat. So schippert ihr gemütlich mit euren unterschiedlichen Schiffen über den hübsch gestalteten Indischen Ozean, treibt eifrig Handel mit geschäftstüchtigen Kaufleuten und ballert aus allen Rohren, sobald akute Gefahr in Verzug ist.

Die hitzig umkämpften Auseinandersetzungen auf hoher See sehen dabei nicht nur richtig schick aus, sie machen aufgrund der eingängigen Steuerung auch brutal viel Spaß und stellen euch dahingehend nicht vor unnötige Schwierigkeiten. Mit wenig Aufwand positioniert ihr euer Schiff so, dass ihr dem gegnerischen Kahn keine Chance lasst und diesem eine vernichtende Kanonenkugel-Salve nach der anderen entgegenbrettert.

Durch drei mögliche Geschwindigkeiten könnt ihr euch perfekt zum Gegner ausrichten oder zu diesem dicht aufschließen, um beispielsweise lodernde Brandgefäße über die Reling auf das Deck zu werfen, was zusätzlichen Schaden verursacht. Achtet aber darauf, dass ihr bei vollem Segel nur temporär die volle Geschwindigkeit ausreizen könnt, was ihr anhand der sinkenden Ausdaueranzeige erkennen könnt.

Sobald der „Lebensbalken“ des anderen Schiffes ein kritisches Niveau erreicht, könnt ihr zum fröhlichen Entern übergehen, um somit lukrative Extrabeute zu ergattern. Alternativ knallt ihr dem zum Untergang geweihten Holzwrack eine gnädige letzte Salve in die zerberstende Steuer- oder Backbordseite und schaut dem hölzernen Elend beim barmherzigen Untergang zu. Anschließend reißt ihr euch die auf dem Wasser treibende Beute unter den Piraten-Nagel und hisst die Segel.

Ferner ist es euch beispielsweise möglich, Städte oder Siedlungen anzugreifen, um deren Ressourcen zu stehlen. Dabei zeigt euch eine Übernahme-Anzeige an, auf welcher Stufe des Überfalls ihr euch aktuell befindet. Zunächst gilt es, die feindlichen Verteidigungsanlagen beziehungsweise zu Hilfe kommende Schiffe zu zerstören, bevor sich der Balken langsam füllt. Erreicht dieser die letzte Stufe, habt ihr den Ort vollständig ausgeraubt und könnt euch mit der ergatterten Beute davonmachen.

Um euer Schiff für die räuberischen Fahrten adäquat zu rüsten, dürft ihr dabei auf eine Vielzahl an unterschiedlichen Kanonen zurückgreifen, deren Bauplan aber zunächst gefunden oder gekauft werden muss. Danach könnt ihr diese beim Schmied eures Vertrauens herstellen lassen, um sie danach im übersichtlichen Schiffsverwaltungsmenü auf die gewünschte Position eures Schiffes zu setzen.

So stehen euch beispielsweise penetrierende Halb- und Vollkanonen, massive Artillerie-Mörser und feuerspeiende Seefeuer zur Verfügung. Selbstverständlich reichen Goldmünzen allein nicht zur Herstellung aus, sodass ihr auch stets die erforderlichen Ressourcen dabeihaben solltet, die mit höherer Qualität des Produkts quantitativ ansteigen.

Während ihr für eine herkömmliche Kalverine der ersten Stufe leidglich ein wenig Raseneisen benötigt, werden für die fünfte und höchste Stufe unter anderem niederländischer Holzteer, veredelte Grünherzplanken und sogar ein spezieller Präzisionsbohrer verlangt. Zudem solltet ihr auch immer darauf achten, dass ihr ausreichend Munition mit an Bord habt, sonst schaut ihr im schlimmsten Fall ganz schnell in die leere Kanonenröhre und müsst die feige Flucht antreten.

Aber nicht nur die Bewaffnung spielt eine entscheidende Rolle auf hoher See, auch die jeweilige Schiffspanzerung will gut überlegt sein, die ihr ebenfalls beim tüchtigen Schmied anfertigen lassen könnt. Hierbei dürft ihr auch zahlreiche Varianten mit unterschiedlichen Schadensbegrenzungen auswählen, die euch spürbar robuster und demnach wesentlich stärker machen.

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