CD Projekt RED hat sich mit einer Gruppe von Investoren, die das Unternehmen wegen des katastrophalen Starts von Cyberpunk 2077 verklagt hatten, auf einen Vergleich geeinigt.
In einer Erklärung heißt es, dass die Verhandlungen am vergangenen Mittwoch abgeschlossen wurden und CD Projekt RED nur 1,85 Millionen US-Dollar an die Kläger auszahlen wird.
„Gemäß dem Term Sheet verzichten die Mitglieder der Gruppe (einschließlich der Kläger) auf alle Ansprüche gegen das Unternehmen und die Mitglieder des Vorstands“, heißt es in der Erklärung.
„Im Gegenzug wird eine Entschädigung in Höhe von 1.850.000 USD durch das Unternehmen und seinen Versicherer an die Kläger ausgezahlt.“
„Wie im Term Sheet ausdrücklich festgehalten, bedeutet die Unterzeichnung des Term Sheets kein Eingeständnis jeglicher Verantwortung seitens des Unternehmens oder eines der anderen Beklagten, die in diesem Fall genannt werden.“
CD Projekt RED hatte allein im Veröffentlichungsmonat von Cyberpunk 2077 über 563 Millionen US-Dollar mit dem Spiel umgesetzt und gerade einmal 2,2 Millionen US-Dollar für die Help Me Refund-Kampagne ausgegeben, mit der Spielern, die keinen Anspruch auf eine Rückerstattung vom ursprünglichen Verkäufer hatten, eine Vergütung gewährt wurde.
Einige CD Projekt RED-Aktionäre reichten in den USA Sammelklagen ein, in denen sie das Unternehmen beschuldigten, Investoren über die Qualität von Cyberpunk 2077 getäuscht und ihnen dadurch Schaden zugefügt habe.
Im Mai bestätigte CD Projekt RED, dass vier in den USA eingereichte Sammelklagen konsolidiert wurden und ein Hauptkläger im Vorfeld eines möglichen gemeinsamen Gerichtsverfahrens ernannt wurde. Diese Verfahren wurden nun aufgrund des Vergleichs ausgesetzt.
Der Wirtschaftsanalyst Mike Futter untersuchte den Finanzbericht und stellte fest, dass CD Projekt RED rund 51 Millionen US-Dollar als „Rückstellungen für Rückgaben und erwartete Anpassungen von Lizenzberichten im Zusammenhang mit den Verkäufen von Cyberpunk 2077 in seinem Veröffentlichungsfenster, im vierten Quartal 2020,“ auswies.
Futter vermutet, dass sich dies auf die gesamten Rückerstattungen aus allen Quellen bezieht, sowie auf die geschätzten Rückerstattungen im Jahr 2021, die nicht rechtzeitig für den Bericht 2020 abgeschlossen wurden.
„Diese Formulierung ist verdammt verwirrend (und wahrscheinlich absichtlich so)“, twitterte Futter.
Mit den Vergleich kommt CDPR meines Erachtens gut dabei weg.
Denke ich auch.
Klingt zwar erst richtig hoch die Summe aber ist glaub ich ganz ok
Da sind sie aber mit einem blauen Auge davon gekommen… aus meiner Sicht zu gut… leider lernen viele nur durch Schmerzen im Geldbeutel… diese nicht mal 2 Mio Dollar dürften CDPR nicht wirklich weh tun…
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Da kommen sie doch gut aus der Nummer raus. 😉
Und sind wahrscheinlich immer noch mehrere Millionen im Plus
Haben die das Spiel inzwischen in Ordnung gebracht? Also ist es Spielbar und macht sogar Spaß? Das setting gefällt mir sehr gut
Bin Day One Xbox-One Version Käufer – und hab gerade mal 10 Minuten gespielt. Warte noch…
ich hätte auch gerne ein paar Mark davon 😛 habs Spiel zum Release durchgespielt mit all den Bugs und Glitches ;c
Na dann schadet es denen ja nicht ganz so sehr 😂
Billig davon gekommen. Schade eigentlich. Hoffentlich lernen sie was draus, scheint ja mittlerweile der einzige Weg zu sein, dass Manager in der Branche noch was kapieren.
ist doch peanuts für die,zahlen die aus der portokasse,echt traurig!und dlcs die 1jahr nach release kommen,können die sich sonst wo hinstecken