Vor geraumer Zeit haben wir euch berichtet, dass das US Militär einen Einsatz der Kinect-Technologie für therapeutische Zwecke plant. Nun wird erneut eine medizinische Anwendung des Bewegungssensors untersucht.
So erhielt die britische Nottingham Trent University eine Prämie von 347,000 £ um einen Prototypen zu konstruieren, welcher in der Therapie von Schlaganfallpatienten verwendet werden kann. Das fertige Programm soll hierbei die Gesichtsstruktur des Patienten analysieren und dabei erkennen, ob Asymmetrien vorliegen. Währenddessen wird das Gesicht des Patienten über einen Avatar auf einem Fernseher oder Computermonitor angezeigt.
Das System soll den Patienten dann durch verschiedene Übungen führen, wobei Fortschritte gespeichert und an einen Klinikmitarbeiter geschickt werden. Dies gewährleistet eine medizinische Überwachung des Patienten, während dieser durch das direkte Feedback erkennen kann, woran er arbeiten muss. Bei der Konstruktion der Technik sei es entsprechend wichtig, dass auch ein nicht technikversierter Mensch damit umgehen kann.
Finanziert wird das Projekt vom National Institute for Health Research Invention for Innovation und die Arbeiten daran sollen im April beginnen und 18 Monate andauern.