In den offiziellen Foren von Kingdom Come: Deliverance meldete sich Martin Klíma, Executive Producer des Rollenspiels zu Wort. Er geht dabei auf die Entwicklung des Indie-Spiels ein und will sich nicht mit Titeln wie Shadow of War vergleichen.
Er sagte: „Ich sehe KCD nicht als Konkurrent mit Spielen wie Assassin’s Creed oder Shadow of War. Wir haben einfach keine Ressourcen, um ein solches Spiel zu erstellen. Ich sehe uns aber auch nicht als Indie-Spiel an. Der Trend, den ich in ‚echten‘ AAA-Spielen sehe, wie die oben erwähnten, besteht darin, Spiele immer fehlerverzeihender zu machen, besser geeignet für die lässigsten und zerstreutesten Spieler; Sie sind Spiele, die sich selbst spielen. Also, Sie haben all diese verschiedenen Markierungen, Aufforderungen und praktischen Hinweise, dass Sie nie darüber nachdenken müssen, was als nächstes zu tun ist. Das ist nicht ganz falsch. Ich kann verstehen, warum die Unternehmen, die diese Spiele entwickeln, diesen Ansatz verfolgen, und offensichtlich gibt es eine Nachfrage dafür, wie der Verkauf dieser Spiele zeigt. Auf der anderen Seite sehen wir einen Trend unter Indie-Spielen, die origineller und weniger nachsichtig sind, aber wegen begrenzter Budgets müssen sie sich für ein Format entscheiden, das für viele von ihnen z.B. 2D-Plattform oder Top-Down-Scroller sind. KCD ist ein Versuch, die beiden zu überbrücken: Es ist ein Indie-Spiel im Herzen – mehr Hardcore, anspruchsvoller, heftiger – aber mit den visuellen und Produktionswerten von AAA-Spiel. Ich gebe freilich zu, dass ich wünschte, wir hätten mehr Zeit, um das Spiel vor der Veröffentlichung zu verbessern, das ist es, was AAA-Spiel verdient.“
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Mit diesem Wunsch ist er nicht alleine 😉
Ich sag nur „Funny moments with KCD“ bei Youtube..
der flying kick der Wache ist der hammer ;D
Ah ja… der gute Mann impliziert in seiner Aussage, dass AC-, bzw. AAA-Games-Spieler dumm („Lässig und zerstreut“) sind und dass nur die Klügsten sein KCD-Game zocken, da es anspruchsvoll ist. Das ist auch ein interessanter Marketing-Ansatz. Würde den netten Herrn gerne mal auffordern z. B. Wolfenstein im Hardcore-Modus live via Stream zu spielen, damit wir alle sehen wie lässig er bleibt bei diesem AAA-Game.
oder Assassins Creed Origins auf schwerster Stufe. Ich versteh zwar was er meint, nur ist nicht jedes Tripple A gleich dumm Mainstream. Im Gegenteil die Spiele werden doch wieder kreativer und komplexer man muss nur einen bogen um EA und Activision machen.
Also sofern du bei Wolfenstein mal 15 Min nicht weist in welche Richtung du laufen muss oder bei einem Endgegner 5 Min. nicht weist wohin du bei dem schießen musst würde ich dir recht geben aber das ist bei diesen Games nicht so. Man muss nicht nachdenken was der nächste Schritt sein könnte sondern wird immer mit der Naser direkt drauf gedrückt, und das ist was der Typ meint. Nicht das ein Game nicht schwer wäre sonder das das durchkommen durch die Abschnitte oder Rätsel zu leicht ist. Er meinte nicht das es 1 Stunde dauert bis man nen Gott erledigt hat oder so.
Man sollte sich aber mal die Entwicklung der letzten Jahre durchaus kritisch betrachtet. Und genau das steckt hinter dieser Aussage…
Ich habs bei KCD selbst an mir bemerkt, wie schmerzlich es ist mal die „Komfortzone“ zu verlassen (kein übliches Speichersystem, keine ständig präsente Questmarker, kein „Two-Point-Kampfsystem“ etc.). All dies hat viele (nicht alle!) Spieler in den letzten Jahren „faul“ gemacht. Von daher kann ich dieses Aussage durchaus unterschreiben…
Einen Vergleich mit „Hardcore-Modi“ heranzuziehen, finde ich persönlich ein bisschen wackelig. Denn solche Modis richten sich vor allem an eine Zielgruppe… Eben die „Hardcore-Gamer“. Casual-Gamer packen die Modis nur selten oder gar nicht an. 😉
Richtig gut finde ich auch, dass Warhorse selbst bestätigt, dass sie definitiv mehr Zeit gebraucht hätten. Leider beißt sich da wahrscheinlich die Katze wieder in den Schwanz… „Kleines“ Studio, kleines Budget, eventuell Druck vom Publisher…
Wie schon an anderer Stelle geschrieben… Sie sollten aus Fehlern lernen und beim nächsten Projekt eben diese Fehler nicht wieder machen…
Mit der Zeit merkt man, dass KCD eigentlich gar nicht so Hardcore ist. Anfangs ist eine Gewöhnung nötig, besonders was das Kampfsystem und Schlösserknacken betrifft, aber Marker gibt’s auch hier mehr als nötig wären (um den eigenen Anspruch gerecht zu werden), Bedürnisse des Charakters sind meist eher zu vernachlässigen und das Speichern ist eigentlich nur problematisch wenn man das Spiel verlassen will und ein Fehler verhindert, das man zum Bett gelangt (bei mir die berühmten Leitern) und erstmal woanders hinreiten muss.
In den Missionen gibt’s genug Autosave und den Retterschnapps gibt es ja auch noch.
An viel Geld kommt man eigentlich auch sehr leicht, kosten also egal.
Es ist anders als andere RPGs aber eigentlich gar nicht soooo sehr.
Vielleicht braucht gerade Kingdom Come einen Hardcore Modus. 😉
Triple A macht mich kein gutes Spiel.
Was bezeichnet AAA überhaupt? Das ein Spiel ein fettes Budget zur Verfügung hatte, oder geht es rein um die ablieferte Qualität?
Über die Qualität sagt das gar nichts aus. AAA-Spiele-Hersteller haben ein recht hohes Budget und „sollten“ eigentlich optimale Grafik und Gameplay liefern. Alles vergleichbar mit Blockbuster-Movies.
In beiden Bereichen wird aber oftmals verkackt…
Und nen fettes MArkteing nicht vergessen das über die Bugs hinwegtäuschen soll.
Stimmt, Activision gibt für Marketing mehr Geld aus als die gesamte Entwicklung von KCD gekostet hat. Das alleine finde ich schon Krank.
Trippel A oder auch AAA ist eine Einstufung der zeigen soll, dass das Spiel mit dem höchsten Entwicklungsbudget entwickelt wurde und mit den meisten Marketing Ausgaben beworben wird.
Kein Garant für Qualität. Da solche Spiele meist für den Mainstream oder Casual Markt entwickelt werden, wird ein hoher Absatz des Spiels erhofft, meistens sind auch Season Pass oder auch Ingame Shops oder Lootboxen geplant/integriert um das Maximum an Umsatz raus zu holen.
Und genau das ist ja der Punkt. Leute, die nach mehr AAATitel rufen checken leider nicht, dass ein aufgeblasenes Bugdet allein noch lange kein Garant für ein Top Game ist!
Ori und Life is strange sind demnach keine AAA Titel, aber Assassins Creed Unity, No mans sky, Enter the matrix
usw. schon!
Ich will nicht mehr AAA Games sonder mehr gute Gamesvonden Herstellern!
Ich will aber auch keine Indie-Spiele spielen… meine Haupt Spiele Plattform ist der PC und was 2017 bei Steam so abging mit den Indie-Spiele war echt nicht mehr schön, geschweige denn übersichtlich.
Spiele wie The Surge oder Elex finde ich ganz interessant und genau da kommt mir THQ Nordic als Publisher sehr entgegen, Stichwort Darksiders 3 😉
Ähm, was meinst du damit? Natürlich gibt es in dem Bereich auch viel Müll, aber auch einige Perlen.
Du versäumst echt was mit deiner Einstellung! Nämlich einige sehr gute Spiele 😉
Naja so ganz abgeneigt bin ich jetzt nicht, Spiele wie Faster Than Light FTL spiele ich schon. Und Dead Cells befindet sich auch in meiner Wunschliste… nur habe ich keine Zeit mir da ein Überblick zu verschaffen geschweigen denn sie auch zu spielen. Aktueller Stand meines Pile of Shame bei Steam: 4675 Stunden um mein POS abzuspielen, Tendenz steigend.
Mag sein das ich was verpasse, aber irgendwo muss man sich auch selber einschränken, insbesondere was Zeit und Geld angeht.
Qualität hat damit nichts zu tun. Und reine Güte verspricht nicht, dass es gefallen muss. Bei AAA Spielen geht es definitiv ums Geld. Wiki hat dazu mehr Infos. Man könnte AAA Spiele auch auch Blockbuster Games bezeichnen. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass jedes A für etwas steht. Etwa für Grafik, Gameplay und irgendwas anderes. Das klingt natürlich wieder nach Qualität. Was soll ich sagen, ich vergleiche dass sehr gerne mit der Filmindustrie: hat man viel Geld zur Verfügung, kann man was „Großes“ auf die Beine stellen. Eine Garantie für einen guten Film ist das aber nicht. Und ich habe schon Filme gesehen, die jeder, der etwas spart, vom finanziellen Aufwand her hätte bewerkstelligen können und die schon einen Oskar bekommen haben. Also gab es schon „günstige“ Filme mit „guter“ Qualität. Ob also ein Major Label ein Spiel auf den Markt schmeißt und/oder ob es viel Geld in der Produktion, im Marketing und in der Promo usw. gekostet hat, sind alles Indizien dafür ob ein Spiel AAA ist oder nicht. Ich glaube meistens wird dieser Begriff eher aus dem Bauchgefühl benutzt. Rise of the Tomb Raider, Forzy Horizon 3, Prey, Kingdom Come: Deliverance, PlayerUnknown’s Battlegrounds, Sea of Thieves, TT Isle of Man. Wer ohne nachzudenken aufzählen kann welcher dieser Titel ein AAA Titel ist oder nicht, hat einfach ein gutes Bauchgefühl 😉
Mein erstes Statement zu dem Spiel war auch, dass eine Verschiebung auf jeden Fall angebracht gewesen wäre.
Trotzdem Spiele ich es jeden Tag und habe seit Release eigentlich nichts andere gezockt.
Nur hat man dann eben ständig diese lästigen Fehler, aber es soll ja besser werden, auch wenn ich dann schon keine Lust mehr auf das Spiel habe.
Richtiger Ansatz den er verfolgt, nicht nur Spiele für die bequeme Masse und die Fehler kann ich für einen Erstling bei einem kleinen Studio eher verzeihen als bei so großen wie Bugthesda, die eigentlich in jedem neuen Fallout oder Elderscrolls die immer gleichen Fehler machen. Bei CDPR und Witcher 3 verzeih ich das auch, weil die ne coole DLC Politik haben.
Das unterschreibe ich so! Das ein Spiel ein paar Bugs hat wenn es in den Handel kommt, ist man ja schon gewohnt, aber manche Hersteller treiben das Ganze schon auf die Spitze!
Wie oft denkt man sich: Mensch, hättet ihr doch noch zumindest 1 Monat mehr Zeit gehabt für Feintuning :/
Für mich ist es egal ob ein Spiel Indie oder AAA, das Spiel soll funktionieren und mich Unterhalten, was bei KCD nicht ganz der Fall ist technisch und mein Interesse nicht geweckt wurde. An machen Tagen heißt das Multiplayer an anderen, dass ich durchgängig gefordert werden will oder einfach entspannen. Es gibt für jeden dieser Ansprüche passende Spiele, sowohl AAA als auch Indie. Er sagt quasi AAA wäre künstlich vereinfacht, genauso kann man sagen das sein Spiel künstlich erschwert wird. Im Endeffekt sind beides einfach nur Stil-Entscheidungen, daher sehe ich das nicht als besonders sinnvolle Kritik, bzw. nicht den Trend.
Ich finde schon, dass die Spiele der großen insgesamt leichter geworden sind. Man muss irgendwie auch mehr Menschen erreichen. Trotzdem gebe ich dir recht. Oft will ich mich einfach nur unterhalten lassen oder möchte einfach eine emotionale Geschichte miterleben.
Das hat er ja auch erkannt indem er sagt, dass die Nachfrage da ist, Aber es ist eben auch völlig Ok.
Da sehe ich also eigentlich kein wirkliches Problem und natürlich begrüße ich es, wenn Spiele erscheinen, die einen nicht die ganze Zeit an die Handnehmen.
Wie du schon sagtest:
„Es gibt für jeden dieser Ansprüche passende Spiele, sowohl AAA als auch Indie.“
KCD ist ein gutes Spiel trotz voller Macken. Ich spiele es sehr gerne. Spiele die ich persönlich mehr als 20 Stunden spiele sind für mich gut. Mittlerweile folge ich nicht mehr den Quests sondern erforsche die Gegend und überfalle auch mal Banditenlager. Bin erschrocken was ich in vielen Situationen für einen Charakter an den Tag lege im Spiel.
Tja…weniger Nazi Black Metal hören und dann klappt es auch mit dem Programmieren.
Wo ergibt denn diese Aussage Sinn?
Gibt es da irgend einen Zusammenhang?
Interessant ist doch was Vavra selbst dazu sagt:
„“Das war dumm. Ohne Hintergedanken oder auch versteckte Botschaft. Ich höre unterschiedlichste Musikstile, doch bin im Herzen ein großer Heavy-Metal-Fan. Um meine Leidenschaft für diese Musik zu unterstreichen, hatte ich mir vorgenommen, auf der Gamescom 2017 jeden Tag ein T-Shirt zu tragen, das ein anderes, weniger bekanntes Album darstellt. Eines dieser Shirts war bedruckt mit dem Artwork des Burzum-Albums »Filosofem«. Dieses Album gilt bis heute als Meilenstein in der Entwicklung des skandinavischen Black Metal und wird weitestgehend als Klassiker dieses Genres betrachtet. Durch das Tragen des besagten T-Shirts wollte ich nichts weiter als die künstlerische Bedeutung des Albums hervorheben.
Das Album selbst ist unpolitisch, größtenteils instrumental und behandelt in den übrigen vorhanden Texten Themen wie Einsamkeit, Dunkelheit und Verlust. Es steht bis heute bei allen großen Anbietern zum Verkauf oder als Streaming im Angebot und erscheint bis heute auf vielen Listen, die die besten Black-Metal-Alben aufzählen.“
Ich bin kein besonders großer Freund von Varg Vikernes aber da hat der gute Daniel Vavra recht.
Quelle: http://www.gamestar.de/artikel/kingdom-come-deliverance-die-reaktion-auf-die-rassismus-vorwuefe,3324854,seite3.html
Das war nur ein Seitenhieb.Ich unterstütze das Studio trotzdem nicht.Ist ja nicht nur das Shirt sondern auch seine Zweifelhaften Aussagen.
Und ich bitte dich.Jeder der ein Burzum Shirt trägt,weiss bescheid.Ausser vielleicht paar Hipster auf Instagram.Und man unterstützt damit Varg Vikernes…der ist halt ein Neo Nazi.
Sorry,Aber Vavra stinkt zum Himmel…
Burzum war, egal ob es gefällt oder nicht, kunstprägend. Das ist eine Tatsache und so ist nichts dabei das anzuerkennen, auch wenn das auf den Menschen Vikernes nicht zutrifft.
Wenn es sich bei den zweifelhaften Aussagen um die in den von mir verlinkten Artikel geht, dann sollte man da wahrscheinlich nochmal genauer hinschauen.
Ansonsten kannst du mir gerne einpaar Infos zukommen lassen!