Sony möchte nicht, dass der Abo-Service Xbox Game Pass auf den eigenen PlayStation Konsolen verfügbar ist. Umgekehrt scheint es genauso. Auch Microsoft möchte offenbar nicht, dass auf den Xbox Konsolen das Angebot von PlayStation Plus genutzt werden kann.
Das geht aus dem Statement von Sony zu den Bedenken der britischen Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) hervor, deren Dokumente letzte Woche veröffentlicht wurden.
So argumentiert Sony, dass Microsoft exklusive und nicht zu ersetzende Inhalte im Game Pass haben würde, wenn die Fusion mit Activision Blizzard erfolgreich sei. Mitbewerber würden es schwer haben zu konkurrieren, zumal Microsoft es nicht zulasse, dass PlayStation Plus auf Xbox verfügbar ist.
„Drittens argumentiert Microsoft, dass die Nachfrage nach Mehrspiel-Abonnementdiensten nicht zugunsten von Game Pass kippen würde, weil Microsoft Game Pass auch auf PlayStation zur Verfügung stellen würde (Microsoft, Absatz 1.3(g)). Die breitere Verfügbarkeit des führenden Anbieters (Game Pass), der nun mit exklusiven, unersetzlichen Inhalten ausgestattet ist und durch direkte und indirekte Netzwerkeffekte geschützt wird, würde es konkurrierenden Multispiel-Abonnementdiensten jedoch schwerer – und nicht leichter – machen, zu konkurrieren. Die Behauptung von Microsoft, dass die Verfügbarkeit von Game Pass auf PlayStation ein Allheilmittel für den Schaden dieser Transaktion wäre, klingt besonders hohl, wenn man bedenkt, dass Microsoft die Verfügbarkeit von PlayStation Plus auf Xbox nicht zulässt.“
Microsoft will den Xbox Game Pass auch auf die PlayStation bringen, weshalb der Abo-Dienst auch keine Vorteile hätte, da er eben auch bei der Konkurrenz abrufbar wäre. So die Argumentation des Windows-Konzerns.
Laut Microsoft blockiere aber auch Sony den Game Pass auf PlayStation: „Es gibt auch keine Grundlage für die Idee, dass die Übernahme von Call of Duty die Abonnementdienste zugunsten von Xbox ‚kippen‘ könnte. Sony hat sich entschieden, Game Pass für PlayStation zu sperren, sodass es auf PlayStation nicht verfügbar ist.“
Ich habe durchaus Zweifel das Sony überhaupt gefragt hat…
Also ich würde PS+ essenziell lieber buchen als Xbox Gold.
Ich finde was Sony jeden Monat veröffentlicht um einiges besser als das was Microsoft bei Gold anbietet.
Dazu den Standard Game Pass.
Ich würde das auf meiner Series feiern
Sony versucht eigentlich bei dem Microsoft-Activision-Deal genau das, was sie auch bei ihren Nutzern machen: Für sich mit fadenscheinigen Argumenten das meiste rauszuholen, was möglich ist.
Gerade bin ich über genau so etwas bei meiner PS5 gestolpert. Mal abgesehen davon, dass häufig kein kostenloses Update von der PS4 auf die PS5-Version angeboten wird – kostenlose Update sind bei Xbox der Standard – schröpfen sie Kunden noch weiter durch, sagen wir es mal, abenteuerliche Konstrukte.
Ich habe die PS4-Version von Ghost of Tsushime Directors Cut und will auf die PS5-Version – notgedrungen gegen Geld – upgraden. Die Preisdifferenz der PS4 zur PS5 Version ist genau 10 Euro.
Wie rechnet Sony? Das Update von PS4 auf PS5 (10 Euro) gibts nur zusammen mit dem Update von der Standard-Version auf den Directors Cut (20 Euro) – egal ob man schon den deutlich teureren Directors Cut auf der PS4 gekauft hat oder nicht.
Beide Male kostet das Update auf die PS5-Version somit schlanke 30 Euro… For the players halt.
Aus genau diesem Grund fungieren die Playstation seit der PS3 für mich nur dazu darauf die Exclusives zu spielen – und nichts anderes. Für den Rest sind die Xboxen.
Sony wird langsam lächerlich muss eigentlich heissen für die PAYERS
Sony sieht es wirklich etwas seltsam, man selbst darf Exklusive besitzen, aber bitte die Konkurrenz nicht.
Scheinheilig, Scheinheilig.
For the Payers – sehr kreativ und voll passend.
Ich mache das auch nicht mehr mit und auf der XBOX gibt’s sowieso schon den besten Abo Dienst, den konkurrenzlos schlechten und überteuerten Dienst von Sony vermisse ich hier gar nicht.