SONY: Crunchyroll-Sammelklage findet Einigung

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Image: SONY

Die Weitergabe von Nutzerdaten ihres Crunchyroll Dienstes, bescherte Sony eine Sammelklage, bei der es jetzt zu einer Einigung kam.

Das Anime-Streamingportal Crunchyroll wurde im September 2021 von Sony Pictures Entertainment zu einem Preis von 1,2 Milliarden Dollar übernommen. Im Zuge einer Sammelklage gegenüber dem Portal und Sony, kam es jetzt für die Kläger zu einer außergerichtlichen Einigung. Crunchyroll schließt somit einen Vergleich wegen einer Sammelklage über den Datenschutz von Nutzerdaten.

Diese klagten im Vorfeld gegen das japanische Unternehmen, da es Nutzerdaten aus dem Streamingdienst an Dritte weitergab. Diese personenbezogenen Daten wurden an Facebook, Google Analytics und Adobe Analytics „weitergereicht“. Somit liegt ein Verstoß gegen den „Video Privacy Protection Act (VPPA)“ vor, welcher zum Schutz dieser Daten aufgestellt ist.

Crunchyroll und Sony bestritten in dem Prozess weiterhin, die Daten weitergegeben zu haben, stimmten aber einer Einigung mit den Klägern zu. Laut dem Unternehmen möchte man damit weitere unnötige Kosten und durch den Prozess entstehende Unsicherheiten vermeiden.

Dadurch haben Crunchyroll-Benutzer in den Vereinigten Staaten Anspruch auf eine Entschädigung von circa 30 US-Dollar (der genaue Betrag ist bis jetzt nicht bekannt), unter folgenden Bedingung: Registrierte Benutzer müssen den Dienst zwischen dem 8. September 2020 und dem 20. September 2023 genutzt haben.

Eine Weitergabe der Daten von Nutzern in Europa ist derzeit nicht bekannt.

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37 Kommentare Added

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  1. XGamerX 1835 XP Beginner Level 1 | 16.10.2023 - 11:30 Uhr

    Wenn das stimmt, dann ist das eine riesen Frechheit was Sony da getan haben soll. Nur ist es nicht nachgewiesen.

    Wenn ich hier wieder lese wie viele sich über Sony wegen Daten Sicherheit aufregen 🤦
    Da sieht man mal wieder wie wenig die Leute über Microsoft wissen.

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    • Matan 28415 XP Nasenbohrer Level 4 | 16.10.2023 - 12:42 Uhr

      Das geht ja noch weiter …

      Aber ich glaub da ist eher Crunshyroll „täter“ und durch die Übernahme wurde sowas bekannt.
      Datenhandel … vorallem für Werbezwecken oder co ist ein Lukratives geschäft …
      Es gibt da einige Beispiele (Bofrost mal als Lehrbuch-Beispiel).

      Das schlimme daran … Facebook, Google und co verdienen mit deinen Daten (wie E-MaiL Adresse ..) ein fetten batzen Kohle …
      Nur den meisten ist es Egal … oder die wissen es einfach nicht besser …

      Ich finds nur schade,.. das man auch da den „Verbracuher“ oder „konsument“ einfach blindlinks übern Tisch zieht.
      Da es seine Daten sind .. sollte er daran verdienen und nicht die Stelle,. die seine Daten aufgrund von „Dienstleistungen“ (Kontobereitstellung, Streaming etc) herhällt… Dass die Unternhemen durch Weitergaber auch noch dran verdienen ist eine Frechheit .. und als Verbraucher wundert man sich dann nur,. wenn plötzlich das Telefon klinget und irgendein hansel dir was aufquatschen will .. woher die deine Nummer haben

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