In Großbritannien versuchte Sony Interactive Entertainment eine Sammelklage aufzuheben, bei der es um 5 Milliarden Pfund geht. Wir hatten bereits im Juni über den Fall berichtet, bei dem sich das PlayStation-Unternehmen vor dem Competition Appeal Tribunal (CAT) wegen überhöhter Preise für digitale Spiele und spielinterne Inhalte im eigenen Store verteidigen musste.
Das britische Gericht hat die Versuche der Aufhebung von SONY nun zurückgewiesen, der Fall wird damit vor Gericht verhandelt.
Die unter dem Namen „PlayStation You Owe Us“ laufende Sammelklage wurde von dem „Verbraucherschützer“ Alex Neill gestartet. Millionen von Kunden sollen durch „unfaire Preise“ jahrelang im PlayStation Store „abgezockt“ worden sein. 5 Milliarden Pfund seien in der Zeit zu viel berechnet worden.
Neill sagte als Vertreter der Anklage via playstationyouoweus.co.uk: „Dies ist der erste Schritt, um sicherzustellen, dass die Verbraucher das zurückbekommen, was ihnen aufgrund des Rechtsbruchs von Sony zusteht.“
„Die Loyalität der Playstation-Spieler wurde von Sony ausgenutzt, das ihnen seit Jahren überhöhte Preise berechnet hat.“
„Es ist von großer Bedeutung, dass das Wettbewerbsgericht anerkannt hat, dass Sony seine Handlungen erklären muss, indem es ein Gerichtsverfahren anordnet.“
„Mit dieser Klage versuchen wir, diesem rechtswidrigen Verhalten ein Ende zu setzen und sicherzustellen, dass die Kunden entschädigt werden.“
Die Sammelklage gegen SONY wegen angeblichen Missbrauchs und Ausnutzung einer „beinahe Monopols“ bei digitalen Verkäufen dürfte sich über Jahre ziehen.
Abzocke hin oder her. Ob MS Nintendo oder Sony, Digitale Spiele sollten niemals teurer sein, als Spiele auf einem Medium. Wie oft habe ich hier auch schon gelesen, dass die PC Version schlechter lief als die Konsolen Version. Zumal ich komischerweise von dritt anbietern wesentlich günstigere Preise finde als im heimischen Store.
Nein ich hoffe das die Klage einen Erfolg hat und es sich auch auf die anderen stores auswirkungen hat.
Aber ja es gibt auch Momente, wo der hauseigene Store günstiger ist, als andere key seller…
Geht die Klage durch, wird MS als nächstes dran sein.
Fühlt sich der Multiaccount jetzt berufen das hier zigfach unter die Kommentare zu klatschen?
Kläre uns doch wenigstens juristisch auf. Wäre dufte.
brauchst n Taschentuch ?
Nein, juristische Aufklärung wäre nett. Sag doch warum. Wenn Du das hier spamhaft verbreitest, scheinst doch einiges zu wissen.
Gegenfrage, wieso sollten sie, wenn sie Erfolg haben, bei allen anderen n Auge zudrücken bzw. *einfach* aufhören ? Ist nun keine große Leistung, sich das zu erschließen, wäre ja nicht das erste Mal.
Weiß nicht wie das in England läuft. Eine Klage muss erst einmal zugelassen werden. Diese wurde es.
Weißt Du ob nicht schon längst Klagen existieren und geprüft wird diese zuzulassen?
In England gibt es auch so Ultras wie euch von der Drei. Als wenn die nicht schon längst das gleiche getan hätten speziell bei MS.
Dummerweise bauen bei digitalen Codes weder MS, noch Steam ein Monopol auf bzw versuchen es. Darum geht es doch im Kern.
Deswegen ja auch, wenn die durch geht, sprich Uk gewinnt. So ein urteil schafft gleich einen Präzedenzfall, an dem sich einfacher orientiert werden kann, für ähnliche Fälle.
Es gibt mit Sicherheit weitere Verfahren gegen die Anderen, wäre seltsam wenn nicht. Die Behörde wartet nur darauf, das sich eine Lücke öffnet.
Die anderen hätten den Vorteil dieses Verfahren erst einmal abzuwarten und entsprechend reagieren zu können. Da man deren Codes ohnehin überall im Netz deutlich günstiger bekommt und Sony versucht derartiges zu unterdrücken, dürften Steam und Co wenig zu befürchten haben.
Warum solles im kern um digitale codes gehen?
Das ist vielleicht ein punkt aber nicht einzige.
Doch. Darauf wird es hinauslaufen. Würde ich vermuten.
… im Grunde ein Monopol und damit die Kontrolle über den Verkauf von digitalen Spielen und Zusatzinhalten im PlayStation Store hat.
… seine Vormachtstellung nutzt, um Spieleentwicklern und -Publishern strenge Bedingungen aufzuerlegen.
… es möglich ist, Preise im Store festzulegen und eine Provision von 30 % auf jeden Kauf von digitalen Spielen und spielinternen Inhalten zu erheben.
… für die britischen Verbraucher überhöhte und unfaire Preise auf digitale Spiele und Inhalte verlangt, die zudem in keiner Weise Verhältnis zu den Kosten stehen, die Sony für die Erbringung dieser Dienstleistungen für seine Kunden aufwendet.
Das sind die 4 Punkte worum es in der klage geht.
Wenn es nur um keys gehen würde die sich rein auf das beziehen.
Außerdem wurde keys ja bis 2019 von Sony erlaubt.
Die klage geht aber bis ins jahr 2016 zurück.
Ich denke aber auch das sony in großen Schwierigkeiten steckt.
Was das 30% Provision betrifft kann es aber alle Marktteilnehmern erwischen.