Square Enix CEO Yosuke Matsuda hat in einem offenen Brief zum Jahreswechsel einige Einblicke in die Planungen für die Zukunft des Unternehmens gegeben. Darunter auch die Pläne für NFTs, das Metaverse, Blockchains und mehr.
So geht Matsuda davon aus, dass sich das Metaverse im Verlauf des Jahres zu einem kommerziellen Produkt entwickeln wird. Infolgedessen könnte die Technologie zukünftig unter Umständen auch für Square Enix interessant werden:
„Das Metaverse wird voraussichtlich im Jahr 2022 seinen Übergang in eine Geschäftsphase mit einer breiten Palette an Dienstleistungen erleben. Wenn dieses abstrakte Konzept in Form von Produkt- und Dienstleistungsangeboten konkrete Formen annimmt, hoffe ich, dass es Veränderungen mit sich bringen wird, die sich auch auf unser Geschäft stärker auswirken werden.“
Auch NFTs schließt der CEO nicht als Geschäftsmöglichkeit für sein Unternehmen aus. Er selbst gehe davon aus, dass die Non-Fungible Tokens im Laufe der Zeit immense Popularität erreichen könnten:
„Wir beobachten hier und da Beispiele für einen überhitzten, etwas spekulativen Handel mit NFT-basierten digitalen Gütern, unabhängig vom beobachteten Wert der bereitgestellten Inhalte. Dies ist natürlich keine ideale Situation, aber ich erwarte, dass bei digitalen Warengeschäften eine eventuelle Anpassung der Rechte vorgenommen wird, da sie in der breiten Öffentlichkeit immer üblicher werden. Wobei der Wert jedes verfügbaren Inhalts auf seinen tatsächlichen geschätzten Wert korrigiert wird. Und Ich möchte, dass sie so üblich werden wie der Handel mit physischen Gütern.“
In Bezug auf Blockchain-Spiele zeigt sich Matsuda besonders begeistert von der Möglichkeit ein selbsttragendes Spielwachstum bieten zu können:
„Blockchain-Spiele, die ihren Kinderschuhen mittlerweile entwachsen sind und gerade in eine Wachstumsphase eintreten, basieren auf der Prämisse des Token-Systems und bergen daher das Potenzial, ein selbsttragendes Spielwachstum zu ermöglichen. Am meisten ermöglicht ein solches selbsttragendes Spielwachstum die Vielfalt, sowohl in Bezug auf die Art und Weise, wie Menschen mit interaktiven Inhalten wie Spielen interagieren, als auch in Bezug auf ihre Motivationen dafür. Fortschritte im Token-System werden diesem Trend der Diversifizierung wahrscheinlich weitere Dynamik verleihen. Ich sehe das ‚Play to Earn‘-Konzept, das die Leute so begeistert, als Paradebeispiel dafür.“
Die Scheiße rollt wie eine Lawine über uns. Wilkommen in der Zukunft des Gamings.
Leider scheint diese Lawine auch nicht mehr zu stoppen zu sein. Meiner Meinung nach keine gute Entwicklung.
Hier es nur darum das jeder publisher eine private mining farm besitzt , schon komisch wenn schon nft’s auf manchen krypto Börsen angeboten werden! Mit dem Kopf durch die Profit Wand!! 🤦♂️… Mit gaming hat das nichts mehr zu tun 😩
NFT, Metaverse und Blockchain sind dann wohl die wichtigsten Buzzwords bei Meetings 2022. 😎
In Zukunft musst du Cyberwirtschaft studiert haben, sonst kommst du bei den Games nicht mehr weit. 🤣
Alles echt großer Bockmist der da kommt. Als ob die Entwickler mit Absicht einen Crash 2.0 in der Games-Branche hervorrufenden wollen. 🧐
Sollen sie doch mal ne Umfrage starten dann werden sie merken das dit keiner haben will.
Oder es wird so lange gehyped, bis ein paar Trolle es „gut“ finden, Umfragen werden so oder so manipuliert… Oder dislikes unterdrückt! .
Kauft diese Spiele einfach nicht und klärt eure zocker Kollegen auf, nur so kann man es aufhalten!!!
Ja stimmt schon.. wenn es möglichst viele ignorieren lassen sie es.
Ja, da freue ich mich schon darauf… Und auf die nächste Reorg, die es natürlich dazu auch braucht…
„Ja, da freue ich mich schon darauf..“
„Einige Menschen wollen die Welt einfach nur brennen sehen.“
Butler Alfred
Ich habe in den letzten dreizehn Jahren in der Firma schon 10 Reorgs erlebt, 2021 sogar zwei in einem Jahr. Da wird man zynisch…
Die unwörter 2022 😂
Ich sollte langsam damit beginnen, andere Hobbys in den Fokus zu bringen…
Wenn sich so etwas bei Spielern etabliert, ein Spiel des Tokens wegen spielen, dann wird Spielspaß wohl anders definiert werden müssen 🤑
Jedes Spiel eine eigene Börse oder angeschlossen ans Metaverse?
Da die Big Player börsennotiert sind, gehe ich von einer bereits eingetüteten Sache aus, sofern Gesetzgeber nicht Einhalt gebieten🤷♂️🙏
Oder du bringst einen neuen Fokus in dein Hobby.
Die Retro- und Indieszenen haben jede Menge geile Spiele zu bieten. Sollen die Großen doch machen, was sie wollen. Auf Square, Ubisoft, Blizzard und wie sie alle heißen ist doch heute keiner mehr angewiesen, um grandiose Spiele zu spielen.
Wenn’s soweit ist, werd ich sehen was für mich in Frage kommt…
Auf Retro schwenken wird da sicher nicht passieren…
Und ich denke auch nicht dass Indies sich bei Etablierung die kleinen Kuchenstücke entgehen lassen…
Aber letzten Endes bleibt abzuwarten wie es sich entwickelt, nur rosig siehts bisher nicht aus…
Ich hoffe immer noch das sich so ein system nicht durchsetzen wird.
Wenn der ganze Mist wirklich in viele/alle Spiele eingebaut wird, ist mein Hobby für mich gestorben!
Gerade dieser NFT Mist wo explizit noch gesagt wird das es einem gar nicht wirklich gehört, oder hab ich das falsch verstanden?, kann ich überhaupt nicht verstehen
Nächste publisher den ich vermeide.
Kann man nicht einfach nur Games für uns Gamer machen?
Nicht direkt, nein. Das Ziel sind immer Gewinne. Games für „uns Gamer“ könnten zu diesem Ziel führen, aber es werden immer andere Wege gesucht, um eben mehr Gewinne zu erzielen. Dazu schaut man eben mal, zu was wir Gamer so bereit sind.
Spiele, die ohne Day One Patch nicht spielbar sind? Klappt.
Ein Vollpreistitel, bei dem schon vor Release feststeht, wann welche zurückgehaltenen Inhalte separat verkauft werden, um den Preis für das komplette Spiel auf 120€ zu heben? Funktioniert.
Ingame-Stores und Lootboxen, mit denen man sich arm machen kann? Auch gut.
Spiele immer und immer wieder veröffentlichen und nach wenigen Jahren schon remastern? Super.
Alles Maßnahmen, die nicht unbedingt für uns gemacht werden, sondern für Gewinne. Nicht alles davon ist Müll, aber feiern würde ich es trotzdem nicht. Und der Kram hat sich nur etabliert und wird uns erhalten bleiben, weil wir ihn weiterhin kaufen. So wird es mit allen zukünftigen Neuerungen auch kommen. Ob sie erfolgreich werden oder nicht, liegt bei den Käufern, nicht den Konzernen.
Der ganze Bericht des CEO ist wirklich qualvoll zu lesen. U.a. wird davon gesprochen, dass man mit NFTs ein Gegenstand erwerben könne und diesen dann für immer in allen weiteren Spielen einsetzten könnte. Heißt also alle Spiele werden dieselbe Engine nutzen für die nächsten Jahre? Und wie aufgeblasen wird das Spiel dann am Ende sein. ein NFT ist ja nur ein Zertifikat für ein Asset in einem Spiel. Dieses Asset muss ja in die Engine implementiert werden.
Das ist für mich alles nur Augenwischerrei. Aktuell jedenfalls noch.
Puh, ich weiß echt nicht, ob ich diese Entwicklung im Gaming wirklich mitgehen möchte. Zum Glück reicht mein Backlog noch für ein paar Jahre 🤣.
Trotzdem bin ich optimistisch und gehe davon aus, dass es auch in Zukunft Spiele wie in ihrer jetzigen Form geben wird.
Das mit dem Backlog sehe ich auch so. Der reicht zurück zum SNES, so schnell wird der nicht leer.
Und dass es weiterhin Spiele wie heute geben wird, denke ich auch. Ich setze auf die Indie-Szene und kleinere Studios größerer Publisher.
Da bin ich ganz bei dir.
Ich hoffe auch das nicht jedes Studio auf diesen Zug aufspringen wird.
Ehrlich gesagt versteh ich kein Wort und hab auch kein Interesse, mich damit auseinanderzusetzen. Je nachdem wie viele Entwickler da mit einsteigen, wird es für mich vorbei sein mit dem Hobby.