Einen starken Einbruch der Aktie hat Square Enix erlitten. Nachdem die Aktie einen Höchststand vor dem Release von Final Fantasy XVI im Juni erreicht hatte, fiel sie am Mittwoch um 30 %, was einen Verlust des Marktwertes von zwei Milliarden Dollar bedeutet.
Der tiefe Fall ereignete sich nach den Berichten, wonach das auf Konsolen exklusiv für PlayStation 5 erhältliche Final Fantasy XVI nicht die Erwartungen des Unternehmens erfüllen konnte. Das Rollenspiel folgt damit auf vorangegangene Flops wie Marvel’s Avengers und Forspoken.
Anonyme Angestellte und Auftragnehmer von Square Enix zufolge soll der Entwickler unter „Problemen mit der Struktur der Spieleentwicklung und der Qualitätskontrolle“, so berichtet es Bloomberg. Währenddessen äußerten sich Analysten zu den langfristigen Aussichten.
Der Entwickler und Gamer Michael Prefontaine aus Toki sagte: „Den Markt mit unfertigen, schlechten oder ungetesteten Spielen zu überschwemmen, ist ein schlechter Schachzug. Das Unternehmen hat sich bei zu vielen Titeln ohne angemessene Aufsicht übernommen.“
Einzelnen Produzenten zu viel Kontrolle über die Spiele gegeben zu haben sowie mangelnde Teamstruktur und unzureichende Dokumentationen, sollen ebenfalls zu den Problemen beigetragen haben.
Yijia Zhai, Analystin bei Macquarie Capital Securities Japan, sagte: „Wir sind nach wie vor besorgt über die Struktur der Spieleentwicklung und die Qualitätskontrolle des Unternehmens, was die längerfristige Leistung einschränken könnte.“
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Ach, das fängt sich ganz bestimmt wieder durch das über die NDA’s, Sperrverträge und organisch gewachsene Partnerschaft mit PlayStation erwirtschaftete Zusatzkapital. Und, selbst wenn nicht, was sind schon ein, zwei Milliardschen unter Freunden oder der Verlust an Relevanz ehemaliger multiplat, sowie der potenziellen Reichweite neuer ip’s, gegen das Prestige diese mit unrealistischen Umsatzprognosen verbundenen Projekte exklusiv für das künstlich klein gehaltene Publikum der Marktführerplattform veröffentlicht zu haben?
Noch ein, zwei solcher finanziellen Rekordprojekte, wie Forspoken oder FFXVI, dann dürfte Square’s Marktwert ausreichend zusammengeschmolzen und der Brocken endlich die richtige Grösse haben, um auf überaus einvernehmliche, total respektvolle und völlig natürliche Weise von Sony geschluckt werden zu können.
Also, Ende gut, alles gut 💨
Wobei… Die um den Wert ihres Eigentums geprellten Anleger sich womöglich etwas schwerer damit tun könnten, sich von der kalten, unpersönlichen und rein geschäftlich geprägten Sicht auf derlei wundervolle Aussichten zu lösen 🤔
Welch wahre Worte….
Ja wenn man mit Sony Deals abschliesst 😀
zum Glück interessiert mich Square E. nicht
Für mich eine absolut logische Fortführung des Trends, welcher sich schon seit ca. 10 Jahren abzeichnet. Mit der durschnittlichen FF XIII Trilogie und der turbulenten und mangelhaften zustände um die FF XV Entwicklung, welche sich dann auch im Endresultat zeigte – mal ganz abgesehen von der spielerischen Ausrichtung – begann dieser Abwärtstrend.
Das FF VII Remake + Nachfolger als auch DQ XI waren oder sind positive Ausnahmen, das FF VII Remake verschlang aber viel zu viel Zeit und Kosten. Viele ständige Neuausrichtungen, zuletzt bei FF XVI, kommen zudem immer weniger gut an und die Zielgruppe erreichen sie damit auch nicht.
Aber hey, alles gute Zeichen, dass SE den Umsatz auf der Xbox auch noch gerne mitnehmen muss unter diesen Umständen. Für mich nur eine Frage der Zeit bis alle FF-Teile und weitere SE-Franchises auf die Xbox kommen