Ubisoft: Ubisoft will Unabhängigkeit nach Investition von Vivendi beibehalten

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Image: Ubisoft

Yves Guillemot, CEO von Ubisoft, äußerte sich zum Status des Publishers nach einer großen Investition von Vivendi. Ubisoft soll unabhängig bleiben.

Nachdem Vivendi, der größte Medienkonzern Frankreichs, einen Aktienanteil von 6,6 % an Ubisoft erwarb, äußert sich nun der Spielepublisher zum Vorfall. Yves Guillemot, CEO von Ubisoft, erwähnt in einer E-Mail an GamesIndustrys International, dass die große Investition Vivendis unerfragt und unerwünscht kam. Darin heißt es:

"Unsere Intention ist und war es schon immer, unabhängig zu bleiben. Ein Wert, der uns seit 30 Jahren erlaubt zu innovieren, Risiken einzugehen, geliebte Franchises für Spieler auf der ganzen Welt zu kreieren und der der Firma geholfen hat, zu dem Marktführer zu wachsen, der er heute ist. Wir werden darum kämpfen, unsere Unabhängigkeit beizubehalten. Wir dürfen uns von dieser Situation – oder irgendwelche künftigen Aktionen von Vivendi oder Anderen – nicht von unseren Zielen abbringen lassen. Unsere beste Verteidigung ist es, uns auf das zu fokussieren, was wir schon immer am besten konnten – die originellsten und erinnerungswürdigsten Spielerfahrungen zu liefern."

Der Ton des Ubisoft CEOs ist hierbei konkret und selbstbewusst. Das geistige Eigentum soll auf alle Fälle geschützt werden. In einer weiteren E-Mail meint Guillemot, dass eine Übernahme Ubisofts durch Vivendi der Firma schaden könnte. Er glaubt, dass der große Publisher dann von Leuten geleitet werden würde, die nicht die Fachkenntnisse haben, um in der Spieleindustrie erfolgreich zu sein.

Vivendi ist bekannt dafür, sich in große Entertainmentunternehmen einzukaufen. So gehörte beispielsweise Activision Blizzard bis zum Jahr 2013 zum französischen Medienkonzern.

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16 Kommentare Added

  1. Mr Greneda 0 XP Neuling | 22.10.2015 - 16:55 Uhr

    Mir ist Ubisoft im großen und ganzen egal. Das einzigste Game ist AC Syndicate was ich mir holen werde.
    Watch Dogs haben die verhunzt, Far Cry auch. Alle Titel ähneln sich so sehr obwohl sie eigendlich nix miteinander zu tun haben, schrecklich und auch langweilig.
    Man merkt das Ubi leider keine Risiken mehr eingehen möchte.

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  2. Hadnik 0 XP Neuling | 22.10.2015 - 17:19 Uhr

    @ Mr Greneda:
    Sehe ich komplett anders. AC Syndicate (genau wie auch die Vorgänger) lassen mich komplett kalt. Das hat mich nie fesseln können. Aber sie hauen immer wieder mal kleinere Titel raus, die mir sehr viel Spaß machen.
    Sei es Rayman Legends, AC Chronicles: China oder Valiant Hearts auf der XBOX One, Hitman GO, Lara Croft GO und Rayman auf mobilen Plattformen, oder Heroes of Might and Magic auf dem PC. Auch das Prince of Persia aus 2008 war genial (schade, dass es nie einen Nachfolger dazu gab).

    Und nächstes Jahr kommt mit Trackmania Turbo ein super Racer auf die XBOX.

    Ich finde schon, dass Ubisoft von den großen Publishern die meiste Abwechslung bietet und gerne auch mal ein kleineres Spiel auf den Markt wirft.

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  3. Gordokei 1120 XP Beginner Level 1 | 22.10.2015 - 18:02 Uhr

    Wenn Ubisoft aufgekauft werden würde, dann würden die Spiele bestimmt noch schlechter werden und manche Überraschungstitel wie z.B. Valiant Hearts waren echt Hammer, wäre schade um solche Titel, aber ich denke es ist unwahrscheinlich das es passiert. 🙂

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  4. MuddaTui 61535 XP Stomper | 23.10.2015 - 08:48 Uhr

    Wenn ein Unternehmen meint, es müsste an die Börse gehen, um den Gewinn zu optimieren, darf es sich nicht wundern, wenn Andere daran beteiligt sein wollen. Und wenn der gute Monsieur Guillemot die Unabhängigkeit von Ubisoft wahren möchte, sollte er seine Aktienanteile auf 51% erhöhen.

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  5. Thorgal 560 XP Neuling | 23.10.2015 - 16:25 Uhr

    Mittlerweile zeichnet es sich ab, das Vivendi weitere Aufkäufe plannt und mindestens 10% der Aktienanteile ergattern will.

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  6. BountyGamerX 48930 XP Hooligan Bezwinger | 24.10.2015 - 22:37 Uhr

    Vivendi stinkt. Können die nix eigenes machen?

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