Die ESRB hat sich längere Zeit stillschweigend um das Thema Loot-Boxen und In-Game-Käufe gekümmert. Nun wurde ein offizielles Statements veröffentlicht. Dabei wurde deutlich gemacht, dass eine neue Kennzeichnung auf Spielen abgedruckt wird, um Eltern zu informieren, dass Spiele Loot-Boxen, In-Game-Käufe und mehr anbieten.
Erklärung der ESRB: „Ihr habt vielleicht bemerkt, dass wir beim Thema In-Game-Käufe und Loot-Boxen ein wenig still waren, aber wir haben zugehört. Tatsächlich haben wir jeden Tweet, jede E-Mail, jeden Facebook-Beitrag und jedes Telegramm, die uns gesendet wurden, in uns aufgenommen und wir haben daran gearbeitet, einen vernünftigen Ansatz zu entwickeln, damit Spieler und Eltern wissen, wann ein Spiel die Möglichkeit bietet, zusätzliche Inhalte zu kaufen. Ab sofort wird ESRB physischen Spielen ein brandneues Label zuweisen: In-Game Purchases. Dieses Etikett oder, wie wir es als interaktives Element bezeichnen, erscheint auf Boxen (und wo diese Spiele heruntergeladen werden können) für alle Spiele, die die Möglichkeit bieten, digitale Güter von Prämien mit echter Währung zu kaufen. Dies beinhaltet Funktionen wie Bonuslevels, Skins, Überraschungsgegenstände (wie Gegenstände, Loot-Boxen, Mystery Awards), Musik, virtuelle Münzen und andere Formen von Spielwährung, Abos, Saisonkarten, Upgrades (z.B. um Werbung zu deaktivieren). und mehr.
Wir starten auch eine neue Website, ParentalTools.org, um das Bewusstsein mit hilfreichen Tools zu schärfen, mit denen Eltern die Zeit oder das Geld verwalten können, während ihre schlauen Kinder ihre Zeit damit verbringen, Spiele zu spielen. Dies ist der erste Schritt von vielen! Wir werden weiter darüber diskutieren, wie wir unser Bewertungssystem mit Publishern, Entwicklern, Gamern und insbesondere Eltern weiter verbessern können, und wir werden weiterhin Anpassungen vornehmen, wenn es nötig ist.
Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihre Liebe zu den Spielen, die wir bewerten.“
Wie gefällt euch dieser erste Schritt der ESRB? Sollte die USK ebenfalls eine Kennzeichnung einführen?
also ich finde es sehr gut.mehr als überfällig.
so etwas bräuchte es definitiv auch in Schland.
Problem ist nur, dass die Eltern meist keine Ahnung haben, was sie ihren schrazen eigentlich kaufen. das Bewusstsein muss sich einfach ändern und sie müssen halt auch das lesen, was auf den Spielen druffsteht.
Finde ich eine gute Idee, auch wenn es etwas spät kommt, da Ingame-Käufe kein neues Feature sind. Außerdem sollte das Rating auf 18+ gesetzt werden.
Verständlich. Aber wer gibt seinen Kindern ernsthaft eine Kaufoption auf den Konsolen?
Deswegen finde ich das Argument irgendwie vorgeschoben.
Leider ziemlich viele. Wenn man mal so im Inter et zu den Thema stöbert, findet man so einige Sachen. Sohn kauft mit KK des Vaters bei Fifa Karten im Wert von 2000$ usw.
Habe dafür kein Verständnis und wenn meine Kinder in dem Alter sind eine Konsole zu besitzen gucke ich genau was die da zocken und das es auch Altersgerecht ist.
Letztens erst im Saturn wieder ein Vater mit seinen vlt 13 jährigen Sohn gesehen, Papa ich will das Spiel haben (Quantum Break) und der Vater nur,“ na wenn das so ist“. Wahrscheinlich sind das dann auch die Eltern die sich über diese Art von spiele aufregen.
Nun, Smartphones gibt es jetzt schon lang genug, das auch der letzte Dummie irgendwann man mit In-App-Käufen auf die Fresse geflogen ist. Ich sag dazu nur Minion Rush. Typisches Kinder-Suchtspiel und völlig auf In-App ausgelegt.
Deswegen ist z.B. die Regelung, Store-Käufe auf dem Smartphone nur mit Fingerabdruck zuzulassen sehr geil. Und deswegen bin ich immer noch ziemlich pissed über das Einstampfen von Kinect.
Alleine diese Sicherheitsoption für Käufe (Kinect sieht Dich nicht also kein Kauf) ist wirklich richtig bares Geld wert.
Wenn es auch ein kleines Zeichen ist, ist es doch ein wichtiges. Ich finde die Idee gut und es gibt ja noch weitere Möglichkeiten diese Hinweise in Zukunft auszubauen. Ein Anfang ist damit zu Mindest schon mal getan.
Genausowenig wie das USK Label Eltern abhält Spiele für ihre Kinder zu kaufen, für die sie eigentlich noch zu jung sind, wird das neue Label links liegen gelassen. Wenn das Kind das Game haben will, dann kriegt es das auch – damit es Ruhe gibt – egal wie viele Label da drauf sind.
@Dynasty
Nichts für ungut, aber beim lesen Eurer Übersetzungen bekomme ich Kopfschmerzen. Ist das Google Translate?
Wieso? Ist doch alles verständlich oder?
Mit Sicherheit wird der Inhalt rübergebracht – es liest sich aber einfach anstrengend
„während ihre schlauen Kinder ihre Zeit damit verbringen, Spiele zu spielen.“
Klingt für mich total ironisch 🙂 ich glaub die machen sich da lustig über die Eltern 🙂
Ein guter Anfang als Ergänzung zum Jugendschutz. Vielleicht werden ja ein paar Eltern so leichter bei neuen Spielen darauf aufmerksam und sensibilisieren ihre Kinder für das Thema.
Das finde ich richtig gut. Ich finde Loot Boxen nicht so lustig.
auf jeden Fall mal ein Ansatz in die richtige Richtung