Activision hat für Call of Duty eine große Anti-Cheat-Kampagne gestartet und dabei „Ricochet“ vorgestellt. Das neue System soll dabei alle Cheater erkennen und ausnahmslos aus allen Call of Duty-Spielen verbannen.
Der Start von Ricochet ist für den 5. November 2021 geplant. Das Datum an dem auch das neue Call of Duty: Vanguard erscheinen wird. Des Weiteren wird Ricochet auch für Call of Duty: Warzone eingesetzt, um ebenfalls alle Cheater aus dem Shooter zu vertreiben.
Zur Enthüllung der PC-Software gab Activision folgendes bekannt: „Die Ricochet Anti-Cheat-Initiative ist ein vielseitiger Ansatz zur Bekämpfung von Cheats, der neue serverseitige Tools zur Überwachung von Analysen zur Identifizierung von Cheats, verbesserte Untersuchungsprozesse zur Ausmerzung von Cheatern, Updates zur Stärkung der Kontosicherheit und mehr umfasst.“
„Die Backend-Anti-Cheat-Sicherheitsfunktionen von Ricochet Anti-Cheat werden zusammen mit Call of Duty: Vanguard und später in diesem Jahr mit dem Pacific-Update für Call of Duty: Warzone eingeführt.“
Jetzt muss diese Anti-Cheat-Initiative aber einen herben Rückschlag verarbeiten, denn Teile des Quellcodes sind bereits Hackern in die Hände gefallen. Angeblich wurden Dateien aus einer internen Testphase weitergeleitet. Hierbei soll es sich aber um Pre-Release-Informationen handeln, die bereits weitere Anpassungen erfahren haben sollen. Es bleibt abzuwarten wie gut die Anti-Cheat-Software funktioniert, wenn bereits vor der Veröffentlichungen Teile des Quellcodes in falsche Hände geraten.
Ein cleverer, wenn auch offensichtlicher Schachzug. Man kündigt eben keine Anti-Cheat-Software an und behauptet, sie würde alle Cheater erwischen. Wenn sie so gut wären, könnte man in ihrem Spiel nicht cheaten.
Also leakt man das Ganze und kann dann später behaupten, dass es ja nur deshalb nicht so perfekt funktioniert, wie man jetzt so gerne erzählt.
Abgesehen davon sind Cheater Kunden und die will man nicht auf Dauer vergraulen.