Xbox 360: Wird Kickstarter von Publishern missbraucht?

Entwickler Obsidian erhebt teilweise schwere Vorwürfe gegenüber nicht näher genannten Publishern, die die Crowdfunding-Plattform Kickstarter ausnutzen wollen. Derzeit befindet sich mit Project Eternity ein neues Rollenspiel von …

Entwickler Obsidian erhebt teilweise schwere Vorwürfe gegenüber nicht näher genannten Publishern, die die Crowdfunding-Plattform Kickstarter ausnutzen wollen. Derzeit befindet sich mit Project Eternity ein neues Rollenspiel von Obsidian auf Kickstarter, das durch Fans bzw. private Investoren finanziert werden soll.

Wie Obsidian-CEO Feargus Urquhart dort in den Kommentaren schreibt, wurden sie in den letzten Monaten von mehreren Publishern kontaktiert, die mit ihnen ein Kickstarter-Projekt auf die Beine stellen wollten. Normalerweise ist der große Vorteil von Kickstarter, dass die Entwickler eben nicht an einem Publisher gebunden sind und das Projekt nicht nur finanziell selbst in die Hände nehmen, sondern auch kreative Freiheit genießen.

 

"Ich fragte die Publisher: 'Ihr wollt also, dass wir ein Kickstarter-Projekt machen und dann bekommen wir das Kickstarter-Geld, um es zu entwickeln. Ihr bringt das Spiel auf den Markt, aber wir dürfen die Marke nicht behalten und bekommen nur einen kleinen Teil des Profits?' Sie sagten: 'ja'."

Die Publisher würden so natürlich keinerlei Risiko tragen, zumal das Geld für die Projektfinanzierung eben durch Kickstarter kommt. Immerhin ist Obsidian nicht darauf eingegangen.

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2 Kommentare Added

  1. Zamiel13 | 21.09.2012 - 17:08 Uhr

    Solange jeder der das finanziell unterstützt auch eine sntsprechende Belohnung bekommt, sehe ich nichts negatives daran.
    Bei kleinen Beträgen dann bei den Credits namentlich genannt werden und dann bei höheren "Spenden" die Kopie des Games vor "Nicht-spendern" erhalten.

    Irgendein Entwickler meinte doch, dass jeder der 500€ spendet, im fertigen Spiel einen NPC mit dem Namen gibt. Sowas finde ich Klasse

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  2. Holzkohlen666 0 XP Neuling | 22.09.2012 - 10:43 Uhr

    Das mit dem NPC im Game war bzw. ist glaube ich sogar bei dem Kickstarter-Projekt von Obsidian der Fall.

    Ist natürlich dreist, was die Publisher da versuchen, aber solange die Entwicklerstudios nicht darauf eingehen ist ja alles in Butter.

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