Activision Blizzard: Microsoft will negative Entscheidungen gerichtlich anfechten

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Image: Activision Blizzard / Depositphotos

Microsoft will bei der Übernahme von Activision Blizzard negative Entscheidungen der Behörden gerichtlich anfechten.

Der Shooter-Reihe Call of Duty wird Spielern unter Microsoft für immer mehr Menschen zugänglich sein.

Vereinbarungen über zehn Jahre mit Nintendo und GeForce NOW machte, in der man sich verpflichtet Call of Duty auf diese Plattformen zu bringen, machten im Februar den Anfang.

Gestern fand Microsoft mit Boosteroid einen Cloud Gaming-Anbieter als Partner, der Xbox PC-Spiele und später auch Call of Duty streamen wird.

Und heute erst wurde eine ähnliche Partnerschaft über dieselbe Laufzeit mit Ubitus verkündet.

Falls Sony nun weiterhin an dem Argument festhalten will, dass Microsoft Call of Duty anderen nach der Übernahme von Activision Blizzard vorenthalten könnte, dann wird es der Betreiber der PlayStation nicht einfach vor Gericht haben, wie Microsofts Brad Smith dem Wallstreet Journal sagte.

Smith sagte: „Wenn das einzige Argument ist, dass Microsoft „Call of Duty“ anderen Plattformen vorenthält, und wir jetzt Verträge abgeschlossen haben, die es auf viel mehr Geräte und Plattformen bringen, dann ist das ein ziemlich schweres Argument vor Gericht.“

Smith sagte auch, dass man vor Gericht jede Entscheidung über dieses Geschäft einer Überprüfung unterziehen werden.

Jede negative Entscheidung der Behörden im Zuge der Übernahme werde man also vor Gericht anfechten.

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50 Kommentare Added

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  1. Mass1vePlay 57765 XP Nachwuchsadmin 8+ | 15.03.2023 - 16:07 Uhr

    Richtig so. Sehe auch keine realistische Chance für Sony, dass die Behörden diesen Deal unterbinden. Die Sachlage ist mMn ziemlich eindeutig und Sonys Argumente ein ums andere mal haarsträubend, unsachlich vorgetragen und mit keinerlei Fakten untermauert. Kann natürlich immer anders kommen als man denkt, aber dann bin ich wirklich auf die Begründungen gespannt.

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    • Anonymous | 15.03.2023 - 16:28 Uhr

      Tja (noch) kann sich Sony alles Erlauben mit ihrer Spielerei.

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  2. TheEagle 18365 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 15.03.2023 - 16:10 Uhr

    Richtig so. Die absolute Mehrheit ist für den Deal und die Zugeständnisse die MS hier macht sollten vollkommen ausreichen, alles andere wäre doch nur noch Anti-Consumer.

    Wenn Sony weiterhin heulen möchte, dann sollen Sie es bitteschön tun, hier geht es um uns und um leichten und günstigen Zugang zu Spielen und Marken. Die Behörden, insbesondere die CMA sollte das endlich erkennen, das Sie sich von Sony nur manipuliert haben lassen.

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    • Anonymous | 15.03.2023 - 16:33 Uhr

      Das juckt aber Sony nicht, was andere wollen.

      Für die gibt es nur, ich ich ich und unser Gefolge.

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  3. de Maja 226169 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 15.03.2023 - 16:13 Uhr

    Wer trägt eigentlich die Kosten für solche Verhandlungen? Sind das Staatskosten oder fällt das auf sagen wir mal MS zurück, dann könnten die ja das Geld auch zurück klagen wenn sich heraus stellt das die Anschuldigungen übertrieben waren.

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    • Mass1vePlay 57765 XP Nachwuchsadmin 8+ | 15.03.2023 - 16:37 Uhr

      Ich glaube kaum das Sony oder MS hier kosten Entstehen. Das sind öffentliche Behörden, deren Aufgabe es schlicht weg ist diese Deals zu prüfen. Die werden dann natürlich auch aus öffentlicher Hand (Steuern) bezahlt. Anders wird es aussehen wenn es zu Klagen kommt, dessen Verfahrenskosten irgendjemand tragen muss. Das könnte dann MS sein, wenn sie vor Gericht verlieren. Oder die Behörde stellt einen Wettbewerbsverstoß fest und verhängt Bußgelder. Aber dazu müsste der Deal ja erst mal durch sein, bevor es dazu kommen kann.

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      • Ich-bin-ich 113340 XP Scorpio King Rang 2 | 15.03.2023 - 18:00 Uhr

        Auch wenn keine Klage erhoben werden sollte, sind doch Microsoft schon kosten für Anwälte, Gutachten usw entstanden… die Frage ist nur ist es unternehmensrisiko bei einer Übernahme oder nicht…

        Ebenso entstehen Sony ja auch kosten…

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        • Mass1vePlay 57765 XP Nachwuchsadmin 8+ | 15.03.2023 - 18:31 Uhr

          Alles richtig. Aber hat ja mit der Verhandlungen als solches, sprich den Wettbewerbshütern, nichts zu tun. Das sind halt Dienstleistungen die MS da von extern einholt. Man könnte ja theoretisch einfach die Entscheidung abwarten. Selbstredend das das wenig Sinn machen würde.

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  4. shadow moses 206515 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 15.03.2023 - 16:14 Uhr

    Ich denke, dass schon die jeweiligen Behörden zustimmen werden, weil sie wissen, dass sie vor Gericht kein Land sehen. Microsoft ist hier im Recht. Die Marktanteile allein sagen schon alles. Dazu noch die 10 Jahresverträge. Spätestens vor Gericht würde der Deal dann doch genehmigt werden. Die Mühe und das Geld sollten sich alle Beteiligten sparen.

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    • TheEagle 18365 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 15.03.2023 - 16:25 Uhr

      Ich kann nicht für die CMA sprechen, die EU Behörden sind anscheinend noch bei klaren Verstand, die FTC hätte gegen MS vor Gericht wirklich 0% Chance. Was MS hier in UK machen würde oder könnte, darauf ist ja Pachter eingegangen falls es immer noch zu einem Block kommt.

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        • TheEagle 18365 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 15.03.2023 - 16:53 Uhr

          Den Deal dennoch durchziehen, den Namen in UK für ABK ändern und bisher den Markt so bedienen wie bisher also für UKler keine Vorteile durch den Deal. Währenddessen könnten sie aber in UK vor Gericht gehen aber das könnte dauern.

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  5. buimui 384370 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 15.03.2023 - 16:14 Uhr

    Würde ich auch so machen. Man hat alle Argumente komplett auf seiner Seite und ich kann mir momentan kein Gericht vorstellen das in diesem Fall Pro Behörden+Sony urteilt.

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  6. JohnWick 31965 XP Bobby Car Bewunderer | 15.03.2023 - 16:35 Uhr

    Eine ganz logische Konsequenz für MS.
    Sie haben jetzt ein Jahr lang für diese Übernahme alles gegeben und gekämpft , das würde sich keiner mehr weg nehmen lassen. Schon gar nicht von einem Marktführer der bereits sich selbst extrem geschadet hat mit seinen abstrusen Theorien .

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  7. Mysterio 22645 XP Nasenbohrer Level 2 | 15.03.2023 - 16:40 Uhr

    Ich denke viel wird Sony nicht mehr machen können. Wie sollten die Behörden da auch begründen, dass der Deal abgelehnt wurde?

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  8. Robilein 960825 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 15.03.2023 - 16:40 Uhr

    Würde ich auch so machen, völlig legitim. Schließlich wollten Jim Cryan und Sony in Verbindung mit den Behörden diese Schlammschlacht haben. Microsoft hat mehr als genug Argumente hervorgebracht die den Deal rechtfertigen während Sony typisch heuchlerisch ihre Marktmacht ausnutzen will. Kein Wettbewerb, sondern die absolute Dominanz, das ist das Ziel von Sony.

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    • Anonymous | 15.03.2023 - 16:56 Uhr

      Ich glaub auch nicht das dies Sony Japan nicht juckt, ich bin mal gespannt wie lange Kenichiro Yoshida San da noch zuschaut.

      Eigentlich viel zu lange schon

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